
Deutschlands Automarkt im freien Fall: Neuzulassungen brechen zweistellig ein
Die deutsche Automobilindustrie, einst das Aushängeschild unserer Wirtschaft, steckt tief in der Krise. Die neuesten Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes zeichnen ein düsteres Bild: Im Juni 2025 brachen die Neuzulassungen um satte 14 Prozent ein. Nur noch 256.000 Fahrzeuge fanden neue Besitzer – ein Alarmsignal für eine Branche, die bereits seit Jahren unter der verfehlten Wirtschaftspolitik leidet.
Ein Vierteljahrhundert zurückgeworfen
Besonders erschreckend wird das Ausmaß der Misere beim Blick auf die längerfristige Entwicklung. Im Vergleich zum Vor-Corona-Jahr 2019 fehlen dem deutschen Automarkt sage und schreibe 24 Prozent. Ein Vierteljahrhundert scheint die Zeit zurückgedreht – während andere Länder längst wieder auf Wachstumskurs sind, verharrt Deutschland im selbstverschuldeten Stillstand.
Die Gründe für diesen dramatischen Niedergang liegen auf der Hand: Eine Wirtschaftspolitik, die Unternehmen mit immer neuen Regulierungen und Vorschriften gängelt, anstatt ihnen Freiräume für Innovation zu schaffen. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hatte Besserung versprochen – doch die Realität sieht anders aus. Das angekündigte 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur wird die Inflation weiter anheizen und kommende Generationen mit einer erdrückenden Schuldenlast belasten.
Der E-Auto-Schwindel: Scheinerfolg statt echter Nachfrage
Während die Politik den vermeintlichen Boom bei Elektroautos feiert, sprechen Branchenkenner Klartext. Michael Ziegler vom Verband des Kraftfahrzeuggewerbes Baden-Württemberg nennt das Kind beim Namen: Der angebliche E-Auto-Erfolg sei nichts als ein "Scheinerfolg". Die Zulassungszahlen würden künstlich durch Eigenzulassungen von Herstellern und Händlern aufgebläht, während die private Nachfrage am Boden liege.
"Der Grund ist einfach: Es rechnet sich für die Menschen noch nicht"
Diese ehrliche Einschätzung trifft den Nagel auf den Kopf. Die ideologiegetriebene Elektromobilitätspolitik ignoriert die Lebensrealität der Bürger. Hohe Strompreise, unzureichende Ladeinfrastruktur und überteuerte Fahrzeuge – die Liste der Hindernisse ist lang. Statt diese Probleme anzugehen, verweigert die Bundesregierung selbst simple Maßnahmen wie die Senkung der Stromsteuer.
Tesla im Sturzflug: Wenn Politik das Geschäft ruiniert
Selbst der einstige E-Auto-Pionier Tesla erlebt einen beispiellosen Absturz. Die Neuzulassungen brachen im Juni um katastrophale 60 Prozent ein. Der Marktanteil schrumpfte von 1,4 auf mickrige 0,6 Prozent. Hier zeigt sich exemplarisch, wie schnell politische Verwerfungen wirtschaftliche Realitäten schaffen können. Die Nähe von Tesla-Chef Elon Musk zu US-Präsident Donald Trump mag in Amerika funktionieren – in Deutschland, wo die Medien jeden kritischen Geist sofort in die rechte Ecke stellen, wird sie zum Geschäftskiller.
Die wahren Ursachen der Krise
Constantin Gall von der Unternehmensberatung EY bringt es auf den Punkt: Die anhaltende Wirtschaftsflaute führe zu Investitionszurückhaltung bei Unternehmen und Arbeitsplatzsorgen bei Verbrauchern. Doch diese Flaute ist hausgemacht. Jahre der grünen Ideologie, überbordende Bürokratie und eine Politik, die lieber das Klima rettet als Arbeitsplätze sichert, haben Deutschland in diese Lage gebracht.
Die im Grundgesetz verankerte Klimaneutralität bis 2045 mag für Sonntagsreden taugen – für die Automobilindustrie und ihre Hunderttausenden Beschäftigten bedeutet sie vor allem eines: Unsicherheit. Während China und die USA pragmatisch ihre Wirtschaft stärken, verliert Deutschland im ideologischen Wahn den Anschluss.
Ein Blick in die Zukunft
Die Prognosen sind düster. Weder für Deutschland noch für Europa sei mit einem baldigen Aufschwung zu rechnen, heißt es aus Expertenkreisen. Solange die Politik weiter auf planwirtschaftliche Vorgaben statt auf marktwirtschaftliche Lösungen setzt, wird sich daran auch nichts ändern. Die CO₂-Flottengrenzwerte, die Verbote für Verbrenner, die einseitige Förderung einer Technologie – all das sind Symptome einer Politik, die glaubt, besser zu wissen, was die Bürger brauchen, als diese selbst.
Es ist höchste Zeit für einen Kurswechsel. Deutschland braucht eine Wirtschaftspolitik, die auf Freiheit statt auf Bevormundung setzt. Die den Bürgern die Wahl lässt, welches Auto sie fahren wollen. Die Unternehmen nicht mit immer neuen Vorschriften knebelt, sondern ihnen Raum für Innovation gibt. Nur so kann die deutsche Automobilindustrie wieder zu alter Stärke zurückfinden.
In Zeiten wie diesen zeigt sich einmal mehr: Wer sein Vermögen sichern will, sollte nicht allein auf volatile Märkte setzen. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber haben sich über Jahrhunderte als krisenfeste Anlage bewährt. Sie bieten Schutz vor Inflation und politischen Verwerfungen – eine Eigenschaft, die in der aktuellen Lage wichtiger denn je erscheint.
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