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27.07.2025
08:53 Uhr

Deutschlands Exportwirtschaft vor dem Abgrund: Evonik-Chef warnt vor dramatischen Folgen der US-Zollpolitik

Die deutsche Wirtschaft steht möglicherweise vor ihrer größten Herausforderung seit Jahrzehnten. Christian Kullmann, Vorstandsvorsitzender des zweitgrößten deutschen Chemiekonzerns Evonik, zeichnet ein düsteres Bild der aktuellen Lage. Seine Warnung könnte deutlicher kaum ausfallen: Das Fundament für Deutschlands Wachstum und Wohlstand bröckelt unter dem Druck der erratischen US-Handelspolitik.

Trump'sche Zollkeule trifft deutsche Exporteure ins Mark

Was sich derzeit zwischen Washington und Brüssel abspielt, ist mehr als nur ein gewöhnlicher Handelsstreit. Die von der Trump-Administration angedrohten Strafzölle in Höhe von 30 Prozent auf EU-Importe würden die deutsche Exportwirtschaft – das Herzstück unseres Wohlstands – empfindlich treffen. Kullmann bringt es auf den Punkt: „Das permanente Androhen neuer Zölle führt uns an den Rand einer Weltwirtschaftskrise."

Die Unsicherheit lähmt bereits jetzt Investitionsentscheidungen. Unternehmen wissen schlicht nicht mehr, mit welchen Rahmenbedingungen sie morgen rechnen müssen. Diese Planungsunsicherheit ist Gift für eine Wirtschaft, die auf langfristige Strategien und verlässliche Handelsbeziehungen angewiesen ist.

Das Ende einer Ära: Multilateralismus am Scheideweg

Besonders bemerkenswert ist Kullmanns Einschätzung zur globalen Wirtschaftsordnung. Der Multilateralismus, von dem Deutschland jahrzehntelang profitiert habe, sei beendet. Diese Aussage sollte jeden aufhorchen lassen, der die Tragweite der aktuellen Entwicklungen noch nicht erfasst hat. Deutschland, das Exportweltmeister-Land, verliert gerade die Spielregeln, nach denen es groß geworden ist.

„Der Multilateralismus, von dem wir in den zurückliegenden Jahrzehnten profitiert haben, dieses globale Fundament für Wachstum und Wohlstand in Deutschland, ist beendet."

Europas Antwort: „Wirtschaft first" statt Unterwerfung

Doch Kullmann belässt es nicht bei Kassandrarufen. Seine Forderung nach einer europäischen Antwort auf „America first" zeigt den Weg aus der Krise: „Wirtschaft first" müsse das neue Motto lauten. Europa könne nur als Gewinner aus dieser Neuordnung der Weltwirtschaft hervorgehen, wenn es pragmatisch, schnell und entschlossen handle.

Diese Forderung trifft den Nagel auf den Kopf. Zu lange hat sich Europa in ideologischen Debatten verloren, während andere Weltregionen knallharte Wirtschaftspolitik betrieben. Die Zeit für Sonntagsreden ist vorbei – jetzt müssen Taten folgen.

Die neue Bundesregierung in der Pflicht

Kullmann setzt große Hoffnungen in die Merz-Regierung, die endlich wieder die Wirtschaft stärken wolle. Allerdings warnt er auch vor den gewaltigen Herausforderungen: Die Versäumnisse und Fehler der vergangenen Regierungen – insbesondere der gescheiterten Ampel-Koalition – hätten tiefe Spuren hinterlassen. Das angekündigte 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur müsse schnell und unbürokratisch umgesetzt werden.

Hier zeigt sich ein fundamentales Problem: Während Merz im Wahlkampf versprochen hatte, keine neuen Schulden zu machen, plant seine Regierung nun ein gigantisches Ausgabenprogramm. Diese Schuldenpolitik wird die Inflation weiter anheizen und kommende Generationen mit Zins- und Tilgungslasten belasten.

Demokratie braucht wirtschaftlichen Erfolg

Kullmanns Warnung vor den politischen Folgen wirtschaftlicher Schwäche sollte ernst genommen werden. „Demokratie in Deutschland braucht Wirtschaftswachstum", betont er. Anhaltende Wohlstandsverluste würden die Demokratie unter Druck setzen und demokratiegefährdenden Parteien in die Hände spielen.

Diese Analyse trifft ins Schwarze. Die wirtschaftliche Stärke Deutschlands war stets das Fundament seiner politischen Stabilität. Wenn dieses Fundament bröckelt, gerät das gesamte Gebäude ins Wanken.

Ein Funken Hoffnung bleibt

Trotz aller düsteren Prognosen sieht Kullmann auch Lichtblicke. Die industrielle Infrastruktur, die Vernetzung mit der Wissenschaft und die finanziellen Reserven seien nach wie vor vorhanden. „Mir ist um Deutschland und Europa nicht bange", gibt er sich kämpferisch.

Diese Zuversicht in Ehren – aber sie darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass Deutschland vor gewaltigen Herausforderungen steht. Die Zeit des bequemen Wohlstands ist vorbei. Jetzt braucht es entschlossenes Handeln, wirtschaftsfreundliche Politik und den Mut, sich gegen unfaire Handelspraktiken zur Wehr zu setzen.

Die deutsche Wirtschaft steht am Scheideweg. Entweder findet sie zurück zu alter Stärke – oder sie versinkt in der Bedeutungslosigkeit. Die Weichen müssen jetzt gestellt werden.

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