Kostenlose Beratung
+49 7930-2699
150.000
Kunden
Sicherer
Versand
Keine
Meldepflicht
Kettner Edelmetalle
Menü
25.06.2025
07:07 Uhr

Deutschlands Gartenversand-Ikone vor dem Kollaps: Gärtner Pötschke meldet zum dritten Mal Insolvenz an

Wenn ein über 110 Jahre altes deutsches Traditionsunternehmen innerhalb von nur sechs Jahren dreimal in die Insolvenz schlittert, dann läuft in diesem Land etwas gewaltig schief. Der Gartenversandhändler Gärtner Pötschke aus Kaarst, einst ein Aushängeschild deutscher Handelskunst, kämpft erneut ums nackte Überleben. Was hier geschieht, ist symptomatisch für den schleichenden Tod des deutschen Mittelstands.

Ein Traditionshaus im freien Fall

Seit 1912 belieferte Gärtner Pötschke Generationen von Hobbygärtnern mit Saatgut, Pflanzen und Gartenzubehör. Was einst als kleiner Familienbetrieb begann, entwickelte sich zu einem der ältesten Versandhäuser Deutschlands. Doch heute steht das Unternehmen mit seinen rund 140 Mitarbeitern vor dem dritten Insolvenzverfahren seit 2019. Der Geschäftsbetrieb läuft zwar noch, doch die verzweifelte Suche nach einem Investor gleicht mittlerweile der Suche nach der Nadel im Heuhaufen.

Besonders pikant: Die milliardenschwere Droege Group aus Düsseldorf, die als Mutterkonzern fungiert, hüllt sich in vornehmes Schweigen. "Wir äußern uns zum laufenden Insolvenzverfahren aus rechtlichen Gründen nicht", ließ eine Unternehmenssprecherin verlauten. Eine bemerkenswerte Zurückhaltung für einen Konzern, der 2019 noch als Retter in der Not auftrat und große Pläne schmiedete.

Das Versagen der Konzernstrategie

Die Geschichte der gescheiterten Rettungsversuche liest sich wie ein Lehrbuch über Missmanagement. Nach der ersten Insolvenz 2019 sollte Gärtner Pötschke in die konzerneigene Weltbild-Gruppe integriert werden. Das Ziel: Synergien nutzen, das Onlinegeschäft stärken, neue Märkte erschließen. Doch was folgte, war ein Desaster auf ganzer Linie.

"Warum Droege nicht weiter investiert hat bzw. durch weitere Einlagen eine Insolvenz abgewendet hat, können wir nur mutmaßen. Die Geschäftsführung konnte auf Vorhalt auch keine Antwort liefern."

Diese Worte des Insolvenzverwalters Dominic Poster sprechen Bände. Im Herbst 2024 übernahm die Droege Group den Pflanzenversand erneut - diesmal im Rahmen einer sogenannten übertragenden Sanierung für etwa drei Millionen Euro. Man sicherte sich Lagerbestände, Kundendaten und Betriebsausstattung. Doch schon wenige Monate später folgte der nächste Offenbarungseid.

Führungschaos als Spiegelbild der Krise

Wie instabil die Lage wirklich ist, zeigt ein besonders groteskes Detail: Im Mai 2025 wurde einer der Söhne des Droege-Gründers Walter Droege zum Geschäftsführer von Gärtner Pötschke ernannt. Der Manager, gleichzeitig Vorstandsmitglied der Droege Group, trat jedoch nur wenige Tage nach dem Insolvenzantrag im Juni 2025 wieder zurück. Ein Kapitän, der das sinkende Schiff verlässt, bevor es überhaupt richtig in See gestochen ist.

Zurück blieb der 35-jährige Alexander Schöke, der nun gemeinsam mit dem Insolvenzverwalter versucht, zu retten, was noch zu retten ist. Eine Sisyphusarbeit, die angesichts der strukturellen Probleme kaum Aussicht auf Erfolg verspricht.

Die wahren Gründe des Niedergangs

Offiziell werden für die dritte Insolvenz verschiedene Faktoren verantwortlich gemacht: gestiegene Logistikkosten, zurückgehende Nachfrage im Versandhandel, technische Probleme mit dem neuen Onlineshop. Doch diese Erklärungen greifen zu kurz. Was hier geschieht, ist das Ergebnis einer verfehlten Wirtschaftspolitik, die den Mittelstand systematisch an die Wand fährt.

Die explodierenden Energiekosten, die ausufernde Bürokratie, die irrsinnigen Umweltauflagen - all das macht es traditionellen Unternehmen nahezu unmöglich, profitabel zu wirtschaften. Während die Politik von Klimaneutralität und Transformation schwadroniert, gehen die Lichter in deutschen Traditionsbetrieben aus. Die neue Merz-Regierung hat zwar Besserung versprochen, doch ihre 500-Milliarden-Euro-Schuldenorgie für angebliche Infrastrukturprojekte wird die Inflation weiter anheizen und die Probleme nur verschärfen.

Ein Symptom für Deutschlands Abstieg

Der Fall Gärtner Pötschke steht exemplarisch für den schleichenden Niedergang der deutschen Wirtschaft. Während in Berlin über Gendersternchen und Klimaziele debattiert wird, sterben die Unternehmen, die einst das Rückgrat unseres Wohlstands bildeten. Die grüne Ideologie der vergangenen Jahre hat ihre Spuren hinterlassen - und die Rechnung zahlen nun Betriebe wie Gärtner Pötschke und ihre Mitarbeiter.

Besonders bitter: Viele der 140 Beschäftigten sind seit Jahrzehnten im Unternehmen tätig. Sie haben ihr Berufsleben einem Betrieb gewidmet, der nun zum dritten Mal vor dem Aus steht. Ihre Zukunft ist ungewiss, ihre Arbeitsplätze bedroht. Und das ausgerechnet in der Hochsaison des Gartenhandels, wenn normalerweise die Kassen klingeln sollten.

Was bleibt von deutscher Handelstradition?

Die Geschichte von Gärtner Pötschke ist mehr als nur eine weitere Insolvenz-Meldung. Sie ist ein Weckruf für all jene, die immer noch glauben, Deutschland könne seinen Wohlstand durch grüne Transformation und schuldenfinanzierte Umverteilung erhalten. Die Realität sieht anders aus: Traditionsunternehmen verschwinden, Know-how geht verloren, Arbeitsplätze werden vernichtet.

In Zeiten wie diesen zeigt sich einmal mehr die Weisheit, einen Teil seines Vermögens in wertbeständige Anlagen wie physische Edelmetalle zu investieren. Während Unternehmen pleitegehen und Währungen an Wert verlieren, behält Gold seinen Glanz. Es ist kein Zufall, dass kluge Anleger in unsicheren Zeiten auf die Beständigkeit von Edelmetallen setzen - sie sind der Fels in der Brandung wirtschaftlicher Turbulenzen.

Der Fall Gärtner Pötschke sollte uns alle aufrütteln. Es ist höchste Zeit für eine Wirtschaftspolitik, die nicht gegen, sondern für deutsche Unternehmen arbeitet. Sonst werden wir noch viele weitere Traditionsbetriebe zu Grabe tragen müssen.

Wissenswertes zum Thema

Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“

Willst du Teil unserer Erfolgsstory sein?

Werde jetzt Teil vom #TeamGold

Offene Stellen