
Deutschlands Industrie-Exodus: Bosch Engineering streicht 380 Stellen – und das ist erst der Anfang
Die deutsche Automobilzulieferindustrie erlebt ihre dunkelste Stunde. Während die Politik in Berlin von Klimaneutralität und grüner Transformation träumt, kollabiert die industrielle Basis unseres Landes in Rekordgeschwindigkeit. Der jüngste Schlag: Bosch Engineering kündigt den Abbau von 380 Arbeitsplätzen in Deutschland an – ein weiterer Sargnagel für den Wirtschaftsstandort Deutschland.
Der schleichende Tod eines Traditionsunternehmens
Die 1999 gegründete Bosch Engineering GmbH, spezialisiert auf Entwicklungsdienstleistungen für die Automobilindustrie, sieht sich gezwungen, bis 2027 massiv Personal abzubauen. Von den weltweit 3.100 Mitarbeitern arbeiten 2.200 in Deutschland – noch. Besonders hart trifft es den Hauptsitz im baden-württembergischen Abstatt, wo allein 2.000 Menschen beschäftigt sind. Auch der Standort Holzkirchen bei München bleibt nicht verschont.
Was die Unternehmensführung als "sozialverträglichen Abbau" verkauft, ist nichts anderes als die Kapitulation vor einer verfehlten Wirtschaftspolitik. Mit Abfindungen von 30.000 Euro und Prämien für schnelle Kündigungen versucht man, die Belegschaft zum freiwilligen Exodus zu bewegen. Wer bis Ende Oktober geht, erhält zwei zusätzliche Monatsgehälter – ein zynisches Angebot, das zeigt, wie verzweifelt die Lage wirklich ist.
Kurzarbeit als Vorbote des Niedergangs
Die Zeichen standen schon länger auf Sturm. Bereits im Oktober vergangenen Jahres führte Bosch Engineering Kurzarbeit ein. Die Arbeitszeit wurde schrittweise von 40 auf 36 Stunden reduziert – ein klares Signal dafür, dass die Auftragsbücher leer sind. Die Automobilhersteller, selbst in der Krise gefangen, bestellen immer weniger. Ein Teufelskreis, der die gesamte Zulieferindustrie in den Abgrund reißt.
Die wahren Schuldigen sitzen in Berlin und Brüssel
Während die Unternehmensführung von "angespannter Lage" und "Überkapazitäten" spricht, verschweigt sie die eigentlichen Ursachen der Misere. Die deutsche Automobilindustrie wird systematisch durch eine ideologiegetriebene Klimapolitik zerstört. Die EU-Vorgaben zur Elektromobilität zwingen deutsche Hersteller in einen aussichtslosen Kampf gegen chinesische Konkurrenten, die mit staatlichen Subventionen und ohne Rücksicht auf Umweltstandards produzieren.
Die deutschen Autobauer können beim Preis-Leistungs-Verhältnis nicht mithalten. Ihre Elektrofahrzeuge sind zu teuer, die Nachfrage bricht ein, die Produktion sinkt. Das Ergebnis: Gewinneinbrüche von bis zu 96 Prozent, wie jüngst bei Porsche zu beobachten war. Und die Zulieferer? Sie sind die ersten Opfer dieser politisch verordneten Transformation.
Standort Deutschland: Ein Albtraum für Unternehmen
Als wären die Probleme der Automobilindustrie nicht genug, kommen die katastrophalen Rahmenbedingungen des deutschen Standorts hinzu. Explodierende Energiekosten – Dank an die Grünen für den Atomausstieg! Höchste Steuerlast in Europa. Eine Bürokratie, die jede unternehmerische Initiative im Keim erstickt. Lohnkosten, die durch ständig neue Sozialabgaben in die Höhe getrieben werden.
Ist es da ein Wunder, dass Unternehmen wie Bosch die Reißleine ziehen? Der Konzern plant jährliche Kosteneinsparungen von 2,5 Milliarden Euro. Bis 2030 sollen konzernweit 22.000 Arbeitsplätze in Deutschland wegfallen – ein beispielloser Kahlschlag in der 130-jährigen Unternehmensgeschichte.
Die große Deindustrialisierung hat begonnen
Was wir erleben, ist nicht weniger als die systematische Deindustrialisierung Deutschlands. Werke werden geschlossen, wie in Leinfelden-Echterdingen und Sebnitz. Weitere 510 Arbeitsplätze verschwinden dort. Stuttgart-Feuerbach verliert 3.500 Stellen, Schwieberdingen 1.750, Bühl 1.550, Homburg 1.250. Diese Zahlen sind keine abstrakten Statistiken – es sind zerstörte Existenzen, vernichtete Lebensplanungen, ausgelöschte Zukunftsperspektiven.
Und während unsere Industrie stirbt, träumt die neue Große Koalition unter Friedrich Merz von einem 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur. Neue Schulden für grüne Träumereien, während die produktive Basis unseres Wohlstands verschwindet. Merz hatte versprochen, keine neuen Schulden zu machen – ein weiteres gebrochenes Versprechen in der langen Liste politischer Lügen.
Die Rechnung zahlt der Mittelstand
Die wahren Leidtragenden sind die hochqualifizierten Fachkräfte, Ingenieure und Techniker, die jahrzehntelang den Erfolg der deutschen Automobilindustrie ermöglicht haben. Sie werden nun auf die Straße gesetzt, während gleichzeitig Millionen für die Integration von Menschen ausgegeben werden, die niemals auch nur annähernd deren Qualifikationsniveau erreichen werden.
Die CO2-Abgabe wird weiter steigen, die Energiekosten explodieren, die Inflation frisst die Ersparnisse auf. Und die Politik? Sie feiert sich für ihre "Klimaneutralität bis 2045", während das Land in Rekordgeschwindigkeit verarmt.
Es ist Zeit für einen radikalen Kurswechsel
Was Deutschland braucht, ist keine grüne Transformation, sondern eine Rückkehr zu wirtschaftlicher Vernunft. Wir müssen die ideologiegetriebene Klimapolitik beenden, die Energiewende stoppen und wieder auf bezahlbare, verlässliche Energiequellen setzen. Die Bürokratie muss radikal abgebaut, die Steuerlast gesenkt werden.
Vor allem aber müssen wir aufhören, unsere eigene Industrie zu zerstören, während China und andere Länder ungehindert expandieren. Die deutsche Automobilindustrie war einmal der Stolz unserer Nation. Heute wird sie auf dem Altar einer gescheiterten Klimaideologie geopfert.
Der Stellenabbau bei Bosch Engineering ist nur ein weiteres Symptom einer viel größeren Krankheit. Wenn wir nicht bald gegensteuern, wird Deutschland in wenigen Jahren nur noch ein deindustrialisiertes Armenhaus sein – mit den höchsten Strompreisen der Welt und ohne die Industrie, die einst unseren Wohlstand begründete.
Die Zeit des Wegschauens ist vorbei. Die Bürger müssen endlich begreifen, dass ihre Arbeitsplätze, ihr Wohlstand und ihre Zukunft auf dem Spiel stehen. Bei den kommenden Landtagswahlen in Baden-Württemberg haben sie die Chance, ein Zeichen zu setzen. Es wird Zeit, dass Deutschland wieder von Politikern regiert wird, die für und nicht gegen ihr eigenes Land arbeiten.

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