
Deutschlands Industrie im Würgegriff: Wacker Chemie streicht 1.500 Stellen – und die Politik schaut zu
Die deutsche Industrielandschaft gleicht zunehmend einem Trümmerfeld. Während die Große Koalition unter Friedrich Merz vollmundig von "Verantwortung für Deutschland" spricht, häufen sich die Hiobsbotschaften aus der Wirtschaft. Der jüngste Schlag: Der Chemiekonzern Wacker will 1.500 Stellen streichen – ein Kahlschlag, der vor allem den Standort Deutschland trifft.
Wenn die Chemie nicht mehr stimmt
Mit einem Nettoverlust von knapp 105 Millionen Euro in den ersten neun Monaten dieses Jahres steht Wacker Chemie exemplarisch für die Misere der deutschen Industrie. Das Unternehmen, das sich als größter Lieferant des Halbleiter-Rohstoffs Polysilizium für die globale Chipindustrie positioniert hat, sieht sich gezwungen, jährlich 300 Millionen Euro einzusparen. Die Hälfte davon soll durch Personalabbau erreicht werden – ein bitterer Preis für politisches Versagen.
Besonders schmerzhaft: Von den weltweit 16.600 Beschäftigten arbeiten etwa 10.700 in Deutschland. Mehr als zehn Prozent der heimischen Belegschaft sollen das Unternehmen verlassen. Das Stammwerk im oberbayerischen Burghausen mit seinen 8.000 Mitarbeitern wird besonders hart getroffen werden.
Die unbequeme Wahrheit über Deutschlands Standortnachteile
Vorstandschef Christian Hartel findet deutliche Worte für die Ursachen der Krise: "Insbesondere am Standort Deutschland erweisen sich die viel zu hohen Energiepreise und bürokratische Hemmnisse weiterhin als zentraler Bremsklotz für eine erfolgreiche Entwicklung der chemischen Industrie." Diese Aussage sollte eigentlich als Weckruf in Berlin gehört werden – doch wer hört schon zu, wenn die ideologischen Scheuklappen fest sitzen?
Die Zahlen sprechen eine vernichtende Sprache: Während deutsche Unternehmen unter astronomischen Energiekosten ächzen, produzieren ihre Konkurrenten in China und den USA zu einem Bruchteil der Kosten. Wacker Chemie allein verbraucht knapp ein Prozent des gesamten Stroms in Deutschland – bei den hiesigen Preisen ein ruinöser Wettbewerbsnachteil.
Das Versagen der Politik
Was macht die neue Große Koalition? Sie plant ein 500 Milliarden Euro Sondervermögen für Infrastruktur und hat die Klimaneutralität bis 2045 im Grundgesetz verankert. Übersetzt bedeutet das: noch mehr Schulden, noch höhere Energiekosten, noch mehr Bürokratie. Friedrich Merz hatte versprochen, keine neuen Schulden zu machen – ein Versprechen, das offenbar so viel wert ist wie die Garantie der Ampel-Koalition für eine stabile Regierung.
Die Folgen dieser Politik treffen nicht nur Großkonzerne. Es sind die Arbeiter und Angestellten, die ihre Jobs verlieren. Es sind Familien, die um ihre Existenz bangen müssen. Und es ist der Industriestandort Deutschland, der Stück für Stück demontiert wird – während in Berlin weiter von "Transformation" und "Nachhaltigkeit" gefaselt wird.
Ein Teufelskreis aus Ideologie und Inkompetenz
Die deutsche Exportindustrie leidet zusätzlich unter dem schwachen Dollar und der durch die unsichere Weltlage bedingten Zurückhaltung vieler Kunden. Doch anstatt pragmatische Lösungen zu suchen, verstrickt sich die Politik in ideologische Grabenkämpfe. Die Energiewende wurde zur heiligen Kuh erklärt, koste es, was es wolle – und es kostet: Arbeitsplätze, Wohlstand, Zukunftschancen.
Wacker Chemie ist dabei nur die Spitze des Eisbergs. Überall in der deutschen Industrie häufen sich die Warnzeichen. Produktionsverlagerungen ins Ausland, Stellenabbau, Insolvenzen – die Liste wird täglich länger. Und was macht die Politik? Sie erhöht die Schuldenlast für kommende Generationen und feiert sich für ihre "Verantwortung".
Zeit für einen Kurswechsel
Es ist höchste Zeit, dass Deutschland zu einer vernünftigen Wirtschaftspolitik zurückkehrt. Wir brauchen wettbewerbsfähige Energiepreise, weniger Bürokratie und eine Politik, die sich an den Realitäten orientiert statt an grünen Träumereien. Die Alternative ist der schleichende Tod unserer Industrie – Arbeitsplatz für Arbeitsplatz, Unternehmen für Unternehmen.
Die Botschaft von Wacker Chemie sollte als das verstanden werden, was sie ist: ein verzweifelter Hilferuf einer Industrie, die von der Politik im Stich gelassen wurde. Es liegt an uns Bürgern, bei den nächsten Wahlen deutlich zu machen, dass wir diese Demontage unseres Wohlstands nicht länger hinnehmen werden. Deutschland braucht Politiker, die für unser Land arbeiten – nicht gegen es.
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