
Deutschlands Solarindustrie vor dem Aus: Meyer Burger macht dicht – ein Lehrstück verfehlter Energiepolitik
Wieder einmal zeigt sich das ganze Ausmaß der deutschen Energiewende-Katastrophe: Der Solarzellen-Hersteller Meyer Burger stellt seine Produktion in Ostdeutschland ein. Die Werke in Bitterfeld-Wolfen und Hohenstein-Ernstthal werden geschlossen, über 540 Arbeitsplätze gehen verloren. Was als grüne Zukunftsindustrie gepriesen wurde, entpuppt sich als weiteres Opfer einer realitätsfernen Politik.
Das Ende einer Illusion
Die Insolvenzverwalter Lucas Flöther und Reinhard Klose verkündeten das, was Branchenkenner längst befürchtet hatten: Für die deutschen Standorte gibt es keinen Investor. Der Geschäftsbetrieb wurde zum 1. September eingestellt. Die Mitarbeiter stehen auf der Straße – freigestellt oder gekündigt, weil der Insolvenzgeldzeitraum abgelaufen ist.
Besonders bitter: Während Deutschland seine eigene Solarindustrie gegen die Wand fährt, boomt die Branche in China. Die dortigen Hersteller produzieren zu Bruchteilen der deutschen Kosten und dominieren den Weltmarkt. Ein Schelm, wer dabei an die jahrelange Subventionierung der deutschen Solarbranche denkt, die letztendlich nur der chinesischen Konkurrenz in die Hände spielte.
Verzweifelte Suche nach Rettern
Zwar beteuern die Insolvenzverwalter, noch mit möglichen Interessenten zu sprechen. Doch ihre eigenen Worte sprechen Bände: „Ob diese Gespräche jedoch zu einem Ergebnis führen, ist völlig offen." Flöther gibt sich zwar kämpferisch und erklärt, man sei „offen für zusätzliche Angebote von Investoren", räumt aber gleichzeitig ein, dass es dafür „zurzeit keine Anzeichen" gebe.
Die Realität ist ernüchternd: Die Solarbranche in Deutschland und Europa befinde sich „in einer höchst schwierigen wirtschaftlichen Lage", so die Verwalter. Was sie verschweigen: Diese Lage ist hausgemacht. Jahrelang wurde eine Industrie künstlich am Leben gehalten, die ohne massive Subventionen nicht überlebensfähig war.
Menschliche Tragödien hinter den Zahlen
Hinter den nüchternen Zahlen stehen menschliche Schicksale. In Hohenstein-Ernstthal wurden 206 Mitarbeiter freigestellt, nur 62 dürfen noch bei Abwicklungsarbeiten helfen. Bei der Meyer Burger Industries GmbH traf es 271 Beschäftigte noch härter – sie wurden gekündigt. Insgesamt 38 von ihnen übernehmen noch Abwicklungstätigkeiten, bevor auch für sie endgültig Schluss ist.
Die Insolvenzverwalter bedauern „außerordentlich", dass keine Weiterbeschäftigung möglich sei. Doch Bedauern zahlt keine Miete und füttert keine Familien. Die betroffenen Arbeitnehmer hätten „vorbildliches Engagement" gezeigt, heißt es weiter. Ein schwacher Trost für Menschen, die ihre Existenzgrundlage verlieren.
Die wahren Schuldigen
Während die Politik weiter von der Energiewende träumt und Milliarden in ineffiziente Technologien pumpt, sterben in Deutschland reihenweise Industriearbeitsplätze. Die grüne Ideologie hat sich längst von der Realität verabschiedet. Statt auf bewährte Energieträger und eine vernünftige Industriepolitik zu setzen, jagt man Phantomen hinterher.
Die Meyer-Burger-Pleite ist nur die Spitze des Eisbergs. Wie viele Unternehmen müssen noch schließen, wie viele Arbeitsplätze noch verloren gehen, bis die Politik endlich umdenkt? Die deutsche Solarindustrie, einst als Hoffnungsträger gefeiert, liegt in Trümmern. Zurück bleiben arbeitslose Fachkräfte und leere Fabrikhallen – Mahnmale einer gescheiterten Energiepolitik.
Ein Blick in die Zukunft
Die vage Hoffnung, dass sich „kurzfristig doch noch ein Investor" finden könnte, wirkt wie Pfeifen im dunklen Wald. Selbst wenn – und das ist ein großes Wenn – würde dies nur eine Gnadenfrist bedeuten. Solange Deutschland an seiner realitätsfernen Energiepolitik festhält, werden weitere Unternehmen folgen.
Es ist höchste Zeit für einen Kurswechsel. Statt weiter Milliarden in unrentable Projekte zu versenken, sollte die Politik endlich auf Technologieoffenheit und marktwirtschaftliche Prinzipien setzen. Doch davon ist unter der aktuellen Regierung nichts zu erwarten. Die Zeche zahlen die Arbeitnehmer in Bitterfeld-Wolfen und Hohenstein-Ernstthal – und mit ihnen unzählige weitere Deutsche, die noch folgen werden.
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