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07.11.2025
07:48 Uhr

Digitaler Fahrzeugschein: Fortschritt oder Überwachungsfalle?

Die Bundesregierung feiert sich mal wieder selbst für einen vermeintlichen Digitalisierungsfortschritt: Ab sofort könne der Fahrzeugschein digital auf dem Smartphone mitgeführt werden. Was auf den ersten Blick wie eine praktische Erleichterung für Autofahrer aussieht, wirft bei genauerem Hinsehen durchaus kritische Fragen auf.

Die schöne neue digitale Welt

Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder und Bundesdigitalminister Karsten Wildberger präsentierten gemeinsam mit dem Präsidenten des Kraftfahrt-Bundesamtes die neue i-Kfz-App. Der digitale Fahrzeugschein sei bei Verkehrskontrollen gültig und stelle einen wichtigen Baustein der Digitalisierungsbemühungen dar. Man wolle den Bürgern das Leben erleichtern und den lästigen Papierkram reduzieren.

Die Funktionsweise klingt zunächst simpel: Mit dem Personalausweis samt Online-Funktion identifiziert man sich in der App und lädt den digitalen Fahrzeugschein herunter. Alternativ funktioniere dies über einen QR-Code bei der Fahrzeugzulassung. Die App überprüfe automatisch bei jedem Start die Aktualität der Daten und erinnere sogar an den nächsten TÜV-Termin.

Zwischen Fortschritt und Überwachung

Doch während der ADAC von "deutlichen Erleichterungen" spricht und die Gewerkschaft der Polizei den Schritt begrüßt, sollten wir uns fragen: Zu welchem Preis erkaufen wir uns diese vermeintliche Bequemlichkeit? Die App prüft bei jedem Start automatisch die Daten – wer kontrolliert eigentlich, welche Informationen dabei noch übertragen werden?

"Moderne, digitale Nachweise können Verwaltungsprozesse vereinfachen, Ressourcen sparen und den Bürgerinnen und Bürgern den Alltag erleichtern"

So formuliert es der stellvertretende GdP-Bundesvorsitzende Michael Mertens. Doch dieselbe Gewerkschaft räumt ein, dass die Polizeibehörden von der Bundesregierung nicht ausreichend vorbereitet worden seien. Es fehle an bundeseinheitlichen Schulungen und technischen Möglichkeiten zur Echtzeit-Überprüfung. Ein typisches Beispiel für die halbherzige Digitalisierungspolitik dieser Regierung: Große Ankündigungen, mangelhafte Umsetzung.

Die Schattenseiten der Digitalisierung

Besonders pikant: Die Gewerkschaft der Polizei warnt selbst vor den Gefahren gefälschter oder manipulierter digitaler Dokumente durch gehackte Apps. Wenn selbst die Kontrollbehörden Zweifel an der Sicherheit haben, wie können dann die Bürger Vertrauen fassen?

Zudem bleibt die Papierform des Fahrzeugscheins weiterhin Pflicht bei Fahrten ins Ausland. Die vielgepriesene digitale Revolution entpuppt sich als zahnloser Tiger, der nicht einmal über die deutschen Grenzen hinausreicht. Von einer europäischen Lösung ganz zu schweigen.

Der gläserne Autofahrer

Was die Bundesregierung als Fortschritt verkauft, könnte sich als weiterer Schritt zum gläsernen Bürger entpuppen. Wenn erst einmal Führerschein, Personalausweis und diverse andere Dokumente in der digitalen Brieftasche landen, wie es für Ende nächsten Jahres geplant sei, haben wir ein perfektes Überwachungsinstrument geschaffen.

Die Bündelung von über 400 Zulassungsstellen mit 20 Millionen Vorgängen jährlich in einem zentralen Portal beim Kraftfahrt-Bundesamt mag effizient klingen. Doch sie bedeutet auch eine massive Zentralisierung sensibler Daten. Ein Hackerangriff, ein Datenleck – und Millionen von Bürgerdaten könnten kompromittiert sein.

Traditionelle Werte in Gefahr

In einer Zeit, in der unsere Gesellschaft ohnehin schon durch fragwürdige Ideologien und Bewegungen gespalten wird, sollten wir uns auf bewährte Systeme besinnen können. Der gute alte Fahrzeugschein aus Papier mag altmodisch erscheinen, aber er funktioniert ohne Strom, ohne Internet und ohne die Gefahr digitaler Manipulation.

Die wahre Frage lautet: Brauchen wir wirklich für alles eine App? Oder verlieren wir in unserem Digitalisierungswahn den Blick für das Wesentliche – Sicherheit, Verlässlichkeit und den Schutz unserer Privatsphäre?

Während die Regierung uns mit digitalen Spielereien ablenkt, bleiben die wirklichen Probleme ungelöst: explodierende Kriminalität, unkontrollierte Migration und eine Wirtschaft, die unter ideologischen Experimenten ächzt. Vielleicht sollten unsere Politiker weniger Zeit mit App-Entwicklung und mehr Zeit mit der Lösung echter Probleme verbringen.

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