
Diplomatischer Eklat: Israel erklärt Macron zur Persona non grata
Die diplomatischen Beziehungen zwischen Israel und Frankreich haben einen neuen Tiefpunkt erreicht. Israels Außenminister Gideon Saar teilte seinem französischen Amtskollegen Jean-Noel Barrot am Donnerstag unmissverständlich mit, dass Präsident Emmanuel Macron in Israel vorerst nicht willkommen sei. Diese beispiellose Brüskierung eines westlichen Staatsoberhaupts wirft ein grelles Licht auf die zunehmenden Spannungen zwischen Jerusalem und Paris.
Netanjahus klare Bedingung
Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu stellte für einen möglichen künftigen Besuch Macrons eine unmissverständliche Bedingung: Der französische Präsident müsse seinen Plan zur Anerkennung eines Palästinenserstaates zurückziehen. Doch Macron, der offenbar mehr auf internationale Symbolpolitik als auf bewährte Partnerschaften setzt, blieb stur und lehnte Israels berechtigte Forderung ab.
Diese Haltung Frankreichs reiht sich nahtlos in eine besorgniserregende Entwicklung ein, bei der westliche Staaten zunehmend bereit sind, Israels Sicherheitsinteressen zu opfern, um sich bei der internationalen Gemeinschaft beliebt zu machen. Dass ausgerechnet Frankreich, das selbst massive Probleme mit islamistischem Terror hat, diese Politik vorantreibt, grenzt an politische Schizophrenie.
Der gefährliche Trend zur voreiligen Anerkennung
Bereits über 140 Länder weltweit haben einen Palästinenserstaat anerkannt, darunter neuerdings auch EU-Mitglieder wie Spanien, Irland und Belgien. Selbst Großbritannien und Kanada liebäugeln mit diesem Schritt. Diese voreilige Anerkennung ohne vorherige Friedensverhandlungen untergräbt jedoch jegliche Aussicht auf eine nachhaltige Lösung des Nahostkonflikts.
„Frankreich hält weiterhin an seinen Initiativen und Bemühungen fest, die den Interessen Israels schaden", bestätigte das israelische Außenministerium.
Diese klare Aussage zeigt, dass Israel nicht länger bereit ist, die einseitige und kurzsichtige Politik europäischer Staaten hinzunehmen. Während Israel täglich um seine Existenz kämpft und sich gegen Terrorangriffe verteidigen muss, betreiben europäische Politiker Appeasement-Politik gegenüber radikalen Kräften.
Deutschlands vernünftige Position
Erfreulich ist in diesem Zusammenhang die Position der deutschen Bundesregierung. Außenminister Johann Wadephul (CDU) erklärte, dass für Deutschland die Anerkennung eines Palästinenserstaats „eher am Ende" eines Verhandlungsprozesses stehe. Diese besonnene Haltung zeigt, dass zumindest in Berlin noch ein gewisses Maß an Realitätssinn vorhanden ist.
Die Weigerung Israels, Macron zu empfangen, sendet ein starkes Signal an alle westlichen Staaten: Wer Israels Sicherheitsinteressen missachtet und vorschnelle Symbolpolitik betreibt, kann nicht erwarten, als Freund behandelt zu werden. In einer Zeit, in der der Nahe Osten mehr denn je ein Pulverfass ist – wie die jüngsten Eskalationen zwischen Israel und dem Iran zeigen –, sollten westliche Politiker ihre Prioritäten überdenken.
Macrons gescheiterte Besuchspläne sind mehr als nur eine diplomatische Peinlichkeit. Sie sind ein Symptom für die zunehmende Entfremdung zwischen Israel und Teilen Europas, die glauben, durch Zugeständnisse an radikale Kräfte Frieden erkaufen zu können. Die Geschichte hat jedoch gezeigt, dass Appeasement niemals funktioniert – eine Lektion, die offenbar in Paris vergessen wurde.
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