
Dobrindt bringt Trans-Lobby mit minimaler Verwaltungsänderung zur Weißglut
Was für ein Sturm im Wasserglas! Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) hat es gewagt, einen Verordnungsentwurf vorzulegen, der die selbsternannte Trans-Gemeinde in helle Aufregung versetzt. Der Grund? Eine winzige bürokratische Anpassung, die im Grunde nichts anderes tut, als das zu dokumentieren, was ohnehin Realität ist: Menschen ändern ihren Geschlechtseintrag. Doch für die Aktivisten des Bundesverbands Trans* e.V. ist das offenbar ein Angriff auf ihre Existenz.
Die "skandalöse" Neuerung im Detail
Was genau plant der CSU-Innenminister, das die Trans-Lobby derart echauffiert? Der Verordnungsentwurf sieht vor, dass Meldebehörden künftig den ursprünglichen Geschlechtseintrag und Vornamen vor einer Änderung, das Datum der Änderung, die zuständige Behörde und das Aktenzeichen erfassen sollen. Diese Daten könnten dann an Rentenversicherungs- und Steuerbehörden weitergeleitet werden. Eine reine Verwaltungsmaßnahme also, die der ordnungsgemäßen Dokumentation dient.
Doch genau hier setzt die Empörung ein. Die Trans-Aktivisten wittern eine Verschwörung gegen das erst im November vergangenen Jahres von der damaligen Ampel-Koalition eingeführte Selbstbestimmungsgesetz. Dieses Gesetz, das es Menschen ermöglicht, ihren Geschlechtseintrag und Vornamen per einfacher Erklärung zu ändern, enthält ein sogenanntes "Offenbarungsverbot". Es verbietet, gegen den Willen einer Person deren früheren Personenstand zu veröffentlichen.
Die absurde Logik der Empörten
Der Sprecher des Lesben- und Schwulenverbands Sachsen-Anhalt, Keven Nau, brachte die Befürchtungen auf den Punkt – und entlarvte dabei unfreiwillig die ganze Absurdität der Debatte. Er mutmaßte gegenüber dem MDR, das Ziel der Regelung sei es, dass "den Sachbearbeitenden in den Behörden klar wird: Die Person, mit der ich es zu tun habe, ist trans oder inter oder nicht binär, jedenfalls nicht normal".
Moment mal – "nicht normal"? Hat hier jemand aus Versehen die Wahrheit gesagt? Offenbar geht es den Aktivisten darum, eine perfekte Täuschung aufrechtzuerhalten. Die Behörden sollen gefälligst nicht wissen dürfen, welche biologische Realität sich hinter dem aktuellen Geschlechtseintrag verbirgt. Es ist, als würde man verlangen, dass die Finanzbehörden keine Kenntnis von Namensänderungen nach einer Heirat haben dürften.
Die Macht einer verschwindend kleinen Minderheit
Was diese Episode besonders deutlich macht, ist die unverhältnismäßige politische Macht, die eine verschwindend kleine Minderheit in Deutschland ausübt. Während die überwältigende Mehrheit der Bevölkerung mit echten Problemen kämpft – explodierende Energiekosten, zunehmende Kriminalität, marode Infrastruktur –, beschäftigt sich die Politik mit den Befindlichkeiten einer Handvoll Aktivisten, die sich darüber echauffieren, dass ihre Geschlechtsänderung irgendwo dokumentiert werden könnte.
Es ist geradezu grotesk: Da wird ein minimaler Verwaltungsakt, der für die ordnungsgemäße Führung von Personenstandsregistern notwendig ist, zur existenziellen Bedrohung hochstilisiert. Man fragt sich unwillkürlich: Wenn die bloße Dokumentation einer Tatsache schon als Angriff empfunden wird, wie fragil muss dann das Konstrukt sein, das da verteidigt wird?
Die Realität hinter dem Selbstbestimmungsgesetz
Interessanterweise nutzen offenbar nicht nur Menschen mit echter Geschlechtsdysphorie das neue Gesetz. Wie aus Kommentaren hervorgeht, verwenden es auch völlig normale Bürger als Vehikel für eine unkomplizierte Vornamensänderung. Sie nehmen den Eintrag "divers" in Kauf, um sich von einem ungeliebten Vornamen zu befreien. Ein weiterer Beleg dafür, wie absurd die gesamte Gesetzgebung ist.
Die große Koalition unter Friedrich Merz täte gut daran, das gesamte Selbstbestimmungsgesetz auf den Prüfstand zu stellen. Statt sich von einer lautstarken Minderheit die Agenda diktieren zu lassen, sollte die Politik wieder die Interessen der normalen Bürger in den Mittelpunkt stellen. Dobrindts Verordnungsentwurf ist ein zaghafter Schritt in die richtige Richtung – mehr nicht, aber auch nicht weniger.
Ein Blick in die Zukunft
Was diese Debatte zeigt, ist symptomatisch für den Zustand unserer Gesellschaft. Während echte Probleme ungelöst bleiben, verlieren wir uns in ideologischen Grabenkämpfen um Befindlichkeiten. Die neue Bundesregierung hätte die Chance, hier einen Kurswechsel einzuleiten. Doch ob sie den Mut dazu aufbringt, bleibt abzuwarten. Eines ist sicher: Die Geduld der normalen Bürger mit derartigen Luxusdebatten neigt sich dem Ende zu.
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