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23.05.2025
05:18 Uhr

Dollar schwächelt: US-Schuldenberg und Trumps Steuerpläne beunruhigen die Märkte

Die amerikanische Währung durchlebt derzeit eine bemerkenswerte Schwächephase. Zum ersten Mal seit fünf Wochen verzeichnet der Dollar deutliche Verluste gegenüber Euro und Yen. Der Grund für diese Entwicklung liegt in der zunehmenden Besorgnis über die finanzielle Gesundheit der Vereinigten Staaten - eine Situation, die Investoren vermehrt in sichere Häfen treibt.

Moody's Downgrade als Warnsignal

Nach der jüngsten Herabstufung der US-Kreditwürdigkeit durch die Ratingagentur Moody's richtet sich der Fokus der Investoren nun verstärkt auf den gewaltigen Schuldenberg von 36 Billionen Dollar. Besondere Aufmerksamkeit erregt dabei das neue Steuergesetz von Donald Trump, das diese astronomische Summe noch weiter in die Höhe treiben könnte.

Trumps "großartiger" Gesetzentwurf sorgt für Unruhe

Der von Trump euphorisch als "großes, wunderschönes Gesetz" bezeichnete Entwurf hat zwar das republikanisch dominierte Repräsentantenhaus passiert, muss sich aber noch dem kritischen Blick des Senats stellen. Dort werden wohl wochenlange Debatten folgen. Die Märkte reagieren bereits jetzt nervös: Der Dollar-Index, der die US-Währung gegen sechs wichtige Währungen vergleicht, verzeichnet einen Wochenverlust von 1,1 Prozent.

Ausverkauf amerikanischer Assets

Besonders besorgniserregend ist die Tatsache, dass selbst die gestiegenen Renditen amerikanischer Staatsanleihen den Dollar nicht stützen können. Stattdessen beobachten wir einen regelrechten "Sell America"-Trend. Die 30-jährigen US-Anleihen notieren mit Renditen über 5 Prozent - ein Niveau, das zuletzt Mitte 2007 erreicht wurde.

Experten warnen vor strukturellen Problemen

Die steigenden Renditen sind dabei nicht etwa Ausdruck verbesserter Wachstumsperspektiven. Vielmehr spiegeln sie die wachsende Sorge über die fiskalische Verantwortungslosigkeit der USA wider. Die Kombination aus steigenden Defiziten, wachsenden Zinsausgaben und höheren Inflationserwartungen schreckt internationale Investoren ab.

Gewinner der Dollar-Schwäche

Von der Dollar-Schwäche profitieren vor allem der Euro und der Yen. Die europäische Gemeinschaftswährung legte um 1,2 Prozent zu. Auch der japanische Yen verzeichnet ähnliche Gewinne, gestützt durch die höchste Kerninflation seit zwei Jahren in Japan. Der Schweizer Franken, traditionell ein sicherer Hafen in Krisenzeiten, konnte ebenfalls deutlich zulegen.

Die aktuelle Entwicklung zeigt einmal mehr die Fragilität des amerikanischen Finanzsystems unter der Last seiner enormen Schulden. Die von der aktuellen US-Regierung verfolgte Politik der lockeren Haushaltsdisziplin könnte sich als gefährlicher Bumerang erweisen.

Hinweis: Die in diesem Artikel enthaltenen Informationen stellen keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger ist für seine Investitionsentscheidungen selbst verantwortlich und sollte sich umfassend informieren. Wertentwicklungen der Vergangenheit sind keine Garantie für zukünftige Erträge.

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