
Elektro-Desaster bei Porsche: Deutschlands Autoindustrie vor dem Kollaps?
Die deutsche Automobilindustrie, einst das Aushängeschild unserer Wirtschaft, taumelt von einer Krise in die nächste. Was sich am Freitagabend bei Porsche und Volkswagen abspielte, könnte als Menetekel für die gesamte Branche gelten: Gewinnwarnungen im Minutentakt, milliardenschwere Abschreibungen und das Eingeständnis, dass die heilige Kuh der Elektromobilität zum Schlachtvieh geworden ist.
Das Ende der Elektro-Euphorie
Porsche, die Ikone deutscher Ingenieurskunst, hat die Notbremse gezogen. Ein geplantes Luxus-SUV mit Batterieantrieb wurde kurzerhand gestrichen. Die Stuttgarter kehren reumütig zu dem zurück, was sie am besten können: Verbrennungsmotoren und Hybride. Diese Kehrtwende kommt die Schwaben teuer zu stehen – satte 1,8 Milliarden Euro operativer Gewinn lösen sich in Luft auf.
Doch damit nicht genug: Die Mutter Volkswagen musste nur Minuten später nachziehen und ebenfalls eine Gewinnwarnung aussprechen. Eine nicht zahlungswirksame Abschreibung von rund 3 Milliarden Euro drückt die operative Umsatzrendite auf magere 2 bis 3 Prozent – ein Absturz von den zuvor anvisierten 5 Prozent.
Die Realität holt die Träumer ein
Was erleben wir hier? Nichts weniger als das Scheitern einer von oben verordneten Mobilitätswende, die am Kunden vorbei geplant wurde. Die Autokäufer, so stellt der unabhängige Autoanalyst Matthias Schmidt nüchtern fest, legen auf luxuriöse Elektroautos schlicht keinen Wert. Während unsere Politiker weiter von der elektrischen Zukunft träumen, stimmen die Verbraucher mit ihrem Geldbeutel ab – und zwar gegen die Batterie.
"Autokäufer legen auf luxuriöse Elektroautos wenig Wert"
Die Ironie der Geschichte: Ausgerechnet Porsche, die Marke mit den höchsten Margen im Konzern, wird zum Problemkind. Seit dem Börsengang 2022 geht es bergab. Die vierte Gewinnwarnung in diesem Jahr katapultiert die Aktie aus dem DAX. Ein symbolträchtiger Absturz für ein Unternehmen, das einst als Kronjuwel der deutschen Industrie galt.
China und Trump – die toxische Mischung
Als wäre das Elektro-Debakel nicht genug, brennt es an allen Fronten. In China, dem größten Automarkt der Welt, schwächelt die Nachfrage nach Luxuskarossen. Heimische Hersteller wie BYD dominieren den Elektrobereich und zeigen den Deutschen, wie man E-Autos baut, die Menschen tatsächlich kaufen wollen.
In den USA, Porsches wichtigstem Einzelmarkt, schlägt Donald Trumps Zollpolitik voll durch. Mit 20 Prozent auf EU-Importe macht der 47. Präsident deutschen Herstellern das Leben schwer. Porsche, das dort ausschließlich importierte Fahrzeuge verkauft, bekommt die America-First-Politik besonders schmerzhaft zu spüren.
Der Dominoeffekt im Volkswagen-Konzern
Die Krise beschränkt sich längst nicht mehr auf Porsche. Die gesamte Volkswagen-Gruppe ächzt unter den Fehlentscheidungen der Vergangenheit. Audi, Bentley, Lamborghini – überall das gleiche Bild: sinkende Absätze, schrumpfende Margen, gesenkte Prognosen. Die Luxusmarken, einst Garanten für satte Gewinne, mutieren zu Sorgenkindern.
Volkswagen selbst, einst als Vorreiter der Elektromobilität gefeiert, rudert hastig zurück. Ehrgeizige Batteriepläne werden kassiert, stattdessen steht Restrukturierung auf der Agenda – ein Euphemismus für Stellenabbau und Werksschließungen.
Was bedeutet das für Deutschland?
Die Krise der Autoindustrie trifft Deutschland ins Mark. Hunderttausende Arbeitsplätze hängen direkt und indirekt an dieser Branche. Wenn unsere Autobauer straucheln, wackelt das gesamte Wirtschaftsgefüge. Die von der Politik forcierte Transformation zur Elektromobilität entpuppt sich als kostspieliges Experiment auf dem Rücken der Arbeitnehmer und Aktionäre.
Es rächt sich bitter, dass man die Warnungen ignoriert und stattdessen ideologiegetrieben auf eine Technologie gesetzt hat, für die weder die Infrastruktur noch die Kundennachfrage vorhanden ist. Während China pragmatisch verschiedene Antriebsarten fördert und die USA unter Trump auf heimische Produktion setzen, verrennt sich Deutschland in grüne Träumereien.
Die Gewinnwarnungen von Porsche und Volkswagen sind mehr als nur schlechte Quartalszahlen. Sie sind das Eingeständnis, dass die deutsche Autoindustrie auf dem falschen Weg ist. Es wird höchste Zeit, dass unsere Politiker aufwachen und erkennen: Ohne starke Verbrenner und Hybride wird es keine Zukunft für unsere Automobilhersteller geben. Die Alternative ist der wirtschaftliche Abstieg – und den können wir uns nicht leisten.
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