
Elektroauto-Boom in Deutschland: Tesla stürzt ab, während chinesische Hersteller triumphieren
Die deutsche Automobilindustrie erlebt derzeit eine bemerkenswerte Zeitenwende. Während Elektrofahrzeuge einen regelrechten Siegeszug antreten, bricht ausgerechnet der einstige Pionier Tesla dramatisch ein. Die neuesten Zahlen des Kraftfahrtbundesamtes offenbaren eine Entwicklung, die noch vor wenigen Jahren undenkbar gewesen wäre: Deutsche und chinesische Hersteller übernehmen das Ruder, während Elon Musks Imperium in sich zusammenfällt.
Der deutsche E-Auto-Markt explodiert – ganz ohne Staatsknete
Man höre und staune: Im August 2025 wurden in Deutschland 39.367 Elektrofahrzeuge neu zugelassen – ein sattes Plus von 45,7 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Der Anteil am Gesamtmarkt kletterte auf beachtliche 19 Prozent. Und das Beste daran? Diese Entwicklung vollzieht sich ohne die milliardenschweren Subventionen, mit denen die Ampel-Regierung jahrelang versucht hatte, den Markt künstlich zu befeuern. Es zeigt sich einmal mehr: Der freie Markt regelt vieles besser als staatliche Planwirtschaft.
Die Gesamtzulassungen stiegen im August um moderate 5 Prozent auf 207.229 Fahrzeuge. Doch während der konventionelle Markt stagniert, explodiert das Elektrosegment förmlich. Ein klares Zeichen dafür, dass die Verbraucher bereit sind, auf alternative Antriebe umzusteigen – wenn Preis und Leistung stimmen.
Teslas Absturz: Wenn Politik das Geschäft ruiniert
Während der E-Auto-Markt boomt, erlebt Tesla ein veritables Desaster. Mit nur noch 1.441 zugelassenen Fahrzeugen im August – ein Minus von erschreckenden 39,2 Prozent – ist der einstige Marktführer zum Sorgenkind mutiert. Noch dramatischer sieht die Bilanz für die ersten acht Monate aus: Minus 56,1 Prozent. Ein Absturz biblischen Ausmaßes.
Die Gründe liegen auf der Hand: Elon Musks politische Eskapaden haben seine Kernklientel vergrault. Seine Unterstützung für Donald Trump, sein Flirt mit der AfD und seine fragwürdigen Aktivitäten mit dem sogenannten DOGE-Projekt zum Abbau der US-Entwicklungshilfe – all das hat die überwiegend links-grün geprägte Tesla-Käuferschicht in die Flucht getrieben. Wer hätte gedacht, dass ausgerechnet die "woke" Kundschaft, die Tesla groß gemacht hat, dem Unternehmen nun den Rücken kehrt?
China übernimmt: Die neue Weltordnung der E-Mobilität
Während Tesla abstürzt, erobern chinesische Hersteller mit atemberaubender Geschwindigkeit den deutschen Markt. BYD legte im August um sagenhafte 411 Prozent zu, MG Roewe steigerte sich um 260 Prozent, und Xpeng explodierte förmlich mit einem Plus von 757 Prozent. Zugegeben, die absoluten Zahlen sind noch überschaubar, aber der Trend ist eindeutig: Die Chinesen kommen, und sie kommen mit Macht.
Diese Entwicklung sollte der deutschen Politik zu denken geben. Während man hierzulande mit ideologischen Grabenkämpfen um Verbrennerverbote und Klimaneutralität beschäftigt ist, schaffen die Chinesen Fakten. Sie liefern, was der Markt verlangt: bezahlbare Elektroautos mit vernünftiger Reichweite.
VW schlägt Tesla: David besiegt Goliath
Besonders pikant: Ausgerechnet der oft als "langweilig" geschmähte Volkswagen-Konzern verkauft mittlerweile mehr Elektroautos als Tesla. Mit 37.467 zugelassenen Fahrzeugen im August – ein Plus von 6 Prozent – zeigt VW, dass deutsche Ingenieurskunst noch lange nicht am Ende ist. Es ist eine süße Ironie der Geschichte: Der Konzern, der mit dem Dieselskandal zum Sinnbild deutscher Automobilsünden wurde, überholt nun den selbsternannten Heilsbringer der E-Mobilität.
Europas E-Auto-Markt: Ein Kontinent im Wandel
Die deutsche Entwicklung spiegelt einen europaweiten Trend wider. Laut Bloomberg wuchs der europäische Markt für batterieelektrische Fahrzeuge in den ersten sieben Monaten des Jahres um beeindruckende 26 Prozent. Tesla hingegen brach um 40 Prozent ein. In Frankreich, Belgien, Dänemark und Schweden verzeichnete Musk ebenfalls herbe Verluste. Einzig in Norwegen konnte Tesla zulegen – mit 21 Prozent im August und 26 Prozent seit Jahresbeginn.
Diese Zahlen zeigen: Der europäische Markt emanzipiert sich von Tesla. Die Verbraucher haben erkannt, dass es mittlerweile bessere Alternativen gibt. Deutsche Qualität und chinesische Preisaggressivität setzen dem amerikanischen Hersteller zu.
Die Lehren aus dem Tesla-Debakel
Was können wir aus dieser Entwicklung lernen? Erstens: Politik und Geschäft vertragen sich schlecht. Musks politische Abenteuer haben seinem Unternehmen massiv geschadet. Zweitens: Der Markt lässt sich nicht auf Dauer täuschen. Teslas Börsenbewertung – höher als alle traditionellen Autobauer zusammen bei nur 3 Prozent deren Umsätze – ist eine Blase, die früher oder später platzen muss.
Drittens, und das ist vielleicht die wichtigste Erkenntnis: Deutschland kann noch immer Autos bauen. Trotz aller politischen Fehlentscheidungen, trotz Energiewende-Chaos und Bürokratiewahn – wenn man die deutsche Industrie machen lässt, kann sie Weltklasse liefern.
Die Zukunft der E-Mobilität wird nicht in Kalifornien entschieden, sondern in Wolfsburg, München und Shanghai. Tesla mag den Weg bereitet haben, aber andere werden ihn zu Ende gehen. Für Anleger bedeutet das: Finger weg von überbewerteten Tech-Aktien und zurück zu soliden Werten. Gold und Silber bleiben in diesen turbulenten Zeiten die sichersten Häfen für Ihr Vermögen.
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