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15.07.2025
15:00 Uhr

Elite-Unis im Visier: Tech-Milliardär rechnet mit diskriminierendem Bildungssystem ab

Der Silicon-Valley-Investor Marc Andreessen hat in durchgesickerten Nachrichten scharfe Kritik am amerikanischen Universitätssystem geübt. Die von der Washington Post veröffentlichten Screenshots zeigen, wie der Milliardär den Elite-Universitäten vorwirft, sie hätten "70 Prozent des Landes den Krieg erklärt" und müssten nun die Konsequenzen tragen.

Politische Kampfmaschinen statt Bildungsstätten?

In einem privaten Gruppenchat mit KI-Wissenschaftlern und Vertretern der Trump-Administration ließ Andreessen kein gutes Haar an den Praktiken der Hochschulen. Besonders hart ging er mit Stanford und dem MIT ins Gericht, die er als "hauptsächlich politische Lobbyorganisationen" bezeichnete, die "gegen amerikanische Innovation kämpfen" würden.

Die Kritik des Tech-Investors richtet sich vor allem gegen die sogenannten DEI-Programme (Diversity, Equity, Inclusion) und die Einwanderungspolitik der Universitäten. Diese seien "zwei Formen der Diskriminierung", die sich als "politisch tödlich" erweisen würden, so Andreessen in den geleakten Nachrichten.

Persönliche Konsequenzen mit Milliarden-Folgen

Besonders brisant: Andreessen erwähnte auch die Entscheidung Stanfords, seine Ehefrau Laura Arrillaga-Andreessen als Vorsitzende des Center on Philanthropy and Civil Society abzusetzen. Diese Entscheidung sei "ohne einen zweiten Gedanken" getroffen worden und werde die Universität "etwa 5 Milliarden Dollar an zukünftigen Spenden kosten", drohte der Investor.

Das vergessene Talent der amerikanischen Provinz

In einem Interview mit dem Milliardär und Palantir-Mitgründer Joe Lonsdale legte Andreessen nach und sprach über die systematische Benachteiligung von Kindern aus ländlichen Gebieten. "Wenn du Eltern eines klugen Kindes bist, wo ich aufgewachsen bin [im ländlichen Wisconsin], und du denkst, du bekommst es an eine Top-Universität in diesem Land, dann machst du dir etwas vor", erklärte er unverblümt.

"Welches Niveau an ungenutztem Talent existiert in diesem Land, das eine Kombination aus DEI und Einwanderung in den letzten 50 Jahren im Grunde aus dem System ausgeschlossen hat?"

Diese rhetorische Frage Andreessens trifft den Kern seiner Kritik: Die Elite-Universitäten hätten sich von ihrer eigentlichen Aufgabe, die besten Talente des Landes zu fördern, verabschiedet und seien stattdessen zu ideologischen Institutionen verkommen.

Dramatischer Wandel der Studentenschaft

Der Investor untermauerte seine Kritik mit konkreten Zahlen: Die Einschreibungsraten ausländischer Studenten an Top-Universitäten seien von "2, 3 oder 4 Prozent vor 50 Jahren auf 27, 30 oder sogar 50 Prozent" gestiegen. Diese "massive Transformation", wer zugelassen werde, gehe direkt auf das Konto von Affirmative Action und DEI-Programmen.

Andreessen stellte die provokante Frage, wie lange man den Menschen im Mittleren Westen und im Süden noch erzählen könne: "Tut uns leid, aber wegen historischer Unterdrückung haben eure Kinder Pech gehabt." Diese Aussage zeigt, wie tief die Gräben zwischen den verschiedenen Teilen der amerikanischen Gesellschaft mittlerweile sind.

Politische Konsequenzen und Trumps Rückkehr

Es ist kein Zufall, dass Andreessen und sein Geschäftspartner Ben Horowitz im vergangenen Jahr Donald Trumps dritte Präsidentschaftskampagne unterstützten. Die Rückkehr Trumps ins Weiße Haus könnte für die Universitäten tatsächlich unangenehme Folgen haben, besonders wenn einflussreiche Tech-Milliardäre wie Andreessen ihren Einfluss geltend machen.

Die Debatte um Chancengleichheit im Bildungssystem ist komplex, aber Andreessens Kritik trifft einen wunden Punkt: Haben die Elite-Universitäten in ihrem Bestreben nach Diversität das Pendel zu weit in eine Richtung ausschlagen lassen? Und werden talentierte junge Menschen aus der amerikanischen Provinz systematisch benachteiligt?

Eines ist sicher: Mit der neuen Trump-Administration und einflussreichen Unterstützern wie Andreessen könnte das amerikanische Hochschulsystem vor grundlegenden Veränderungen stehen. Die Universitäten täten gut daran, ihre Zulassungspolitik kritisch zu hinterfragen, bevor ihnen tatsächlich die milliardenschweren Spenden wegbrechen.

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