
Energiekrise in Berlin: Wenn die Heizung kalt bleibt und die Politik versagt
Wieder einmal zeigt sich die marode Infrastruktur der Hauptstadt von ihrer hässlichsten Seite. Eine technische Störung im Heizkraftwerk Lichterfelde lässt derzeit unzählige Westberliner Haushalte in der Kälte sitzen. Die BEW Berliner Energie und Wärme bestätigte die Panne, die ausgerechnet die Bezirke Wilmersdorf Süd, Steglitz und Lichterfelde trifft – Gebiete, in denen viele Familien und ältere Menschen auf eine zuverlässige Wärmeversorgung angewiesen sind.
Informationspolitik im Nebel
Besonders beunruhigend ist die Informationspolitik des Energieversorgers. Wie viele Haushalte konkret betroffen seien und wie stark die Temperaturen in den Wohnungen bereits gesunken sind? Keine Antwort. Ein Sprecher der BEW konnte auf Anfrage des Tagesspiegels keine konkreten Zahlen nennen. Man arbeite „mit Hochdruck" an der Behebung, hieß es lapidar. Die Störung könne möglicherweise in zwei Stunden behoben sein – oder auch nicht.
Diese vage Kommunikation erinnert fatal an die generelle Energiepolitik der vergangenen Jahre. Während die Ampel-Koalition mit ihrer ideologiegetriebenen Energiewende das Land in die Abhängigkeit von unzuverlässigen Energiequellen trieb, zeigen sich nun die Folgen dieser verfehlten Politik. Die Infrastruktur bröckelt, die Versorgungssicherheit wackelt, und die Bürger frieren.
Ein Symptom größerer Probleme
Das Heizkraftwerk Lichterfelde versorgt normalerweise rund 100.000 Haushalte mit Strom und Fernwärme. Dass ein einzelner technischer Defekt gleich ganze Stadtteile lahmlegen kann, offenbart die Verwundbarkeit unserer Energieversorgung. Während die neue Große Koalition unter Friedrich Merz ein 500 Milliarden Euro Sondervermögen für Infrastruktur plant – trotz des Versprechens, keine neuen Schulden zu machen –, sitzen die Berliner heute in kalten Wohnungen.
„Unsere Kollegen arbeiten intensiv an der Behebung der Störung", erklärte der BEW-Sprecher.
Solche Worthülsen helfen den frierenden Familien wenig. Besonders pikant: Erst vor wenigen Tagen, am 24. November, gab es bereits einen mehrstündigen Fernwärmeausfall in Berlin. Die Häufung solcher Vorfälle lässt aufhorchen. Sind unsere Kraftwerke noch fit für die Zukunft? Oder erleben wir hier die ersten Vorboten einer drohenden Energiekrise?
Die wahren Kosten der Energiewende
Während die Politik von Klimaneutralität bis 2045 träumt und diese sogar im Grundgesetz verankert, frieren die Bürger in ihren Wohnungen. Die Ironie könnte kaum bitterer sein. Jahrelang wurde die bewährte Energieinfrastruktur vernachlässigt, während Milliarden in windige Projekte flossen. Das Ergebnis sehen wir heute: Eine Störung, und schon bricht das System zusammen.
Besonders besorgniserregend ist, dass die BEW keine Angaben zu möglichen Auswirkungen auf die Stromversorgung machte. Droht nach der Wärme auch noch ein Blackout? In Zeiten, in denen die Energiesicherheit zur nationalen Sicherheitsfrage geworden ist, kann man solche Fragen nicht mehr als Panikmache abtun.
Zeit für echte Lösungen
Die aktuelle Störung mag in wenigen Stunden behoben sein. Doch die grundlegenden Probleme bleiben. Deutschland braucht eine Energiepolitik, die auf Versorgungssicherheit und Bezahlbarkeit setzt, nicht auf ideologische Träumereien. Statt immer neuer Schulden für fragwürdige Klimaprojekte sollte in die Modernisierung bestehender Infrastruktur investiert werden.
Für die betroffenen Haushalte in Westberlin bleibt vorerst nur die Hoffnung auf eine schnelle Reparatur. Und die bange Frage: Wann trifft es uns das nächste Mal? In einem Land, das einst für seine Zuverlässigkeit bekannt war, sollten solche Ausfälle die absolute Ausnahme sein. Dass sie zur Regel zu werden drohen, ist ein Armutszeugnis für die deutsche Energiepolitik.
Vielleicht sollten sich die Verantwortlichen weniger um die Rettung des Weltklimas kümmern und mehr darum, dass die Bürger im Winter nicht frieren müssen. Das wäre ein Anfang.
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