
Energiewende-Wahnsinn: Merz-Regierung verscherbelt deutsches LNG-Schiff nach Ägypten – während unsere Gasspeicher halb leer sind
Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz scheint nahtlos dort weiterzumachen, wo die gescheiterte Ampel aufgehört hat: beim Verbrennen von Steuergeld für ideologische Prestigeprojekte. Während Deutschland mit halb leeren Gasspeichern auf den nächsten Winter zusteuert, hat die Bundesregierung nichts Besseres zu tun, als das 400 Millionen Euro teure LNG-Terminal „Energos Force" nach Ägypten zu vermieten. Man könnte meinen, die Verantwortlichen hätten aus dem Energiechaos der letzten Jahre nichts gelernt.
Ein Schiff auf Irrfahrt – bezahlt vom deutschen Steuerzahler
Die Geschichte der „Energos Force" liest sich wie ein Lehrstück über deutsche Bürokratie und politisches Versagen. Eigentlich sollte das schwimmende LNG-Terminal bereits im März 2024 in Stade seinen Betrieb aufnehmen und helfen, die durch den Ukraine-Konflikt entstandene Energielücke zu schließen. Stattdessen dümpelte das Schiff monatelang untätig herum, während sich die bundeseigene Deutsche Energy Terminal GmbH und das Hamburger Konsortium Hanseatic Energy Hub in endlosen Streitereien über fehlende Dokumentationen und technische Details verloren.
Jetzt, wo die Heizperiode naht und die Gasspeicher bedrohlich leer sind, hat die Regierung eine geradezu geniale Lösung gefunden: Man vermietet das dringend benötigte Terminal einfach nach Ägypten weiter. Der ägyptische Energieversorger EGAS hat es prompt nach Jordanien weiterverleiht. So wandert deutsches Steuergeld in Form eines hochmodernen LNG-Terminals durch die halbe Welt, während hierzulande die Energieversorgung auf wackeligen Beinen steht.
„Strenge haushaltsrechtliche Vorgaben" – oder einfach nur Inkompetenz?
Das Bundeswirtschaftsministerium rechtfertigt diesen Schildbürgerstreich mit „strengen haushaltsrechtlichen Vorgaben" und dem Wunsch, „einen finanziellen Schaden für die Bundesrepublik Deutschland abzuwenden". Man fragt sich unwillkürlich: Ist es nicht bereits ein gewaltiger finanzieller Schaden, wenn ein 400-Millionen-Euro-Projekt seit über einem Jahr nicht funktioniert? Wenn ein dringend benötigtes Infrastrukturprojekt an bürokratischen Hürden und Kompetenzgerangel scheitert?
„Oberste Priorität hat die Versorgungssicherheit", versichert eine Sprecherin des Ministeriums. Doch die Realität spricht eine andere Sprache: Das Terminal ist weg, die Gasspeicher sind halb leer, und niemand kann sagen, wann die Anlage in Stade endlich in Betrieb gehen wird.
Besonders pikant: Während die Regierung behauptet, man müsse erst noch prüfen, ob die „Sicherheitsanforderungen nach internationalem Standard erfüllt" seien, haben die Ägypter offenbar keine Bedenken, das Terminal sofort einzusetzen. Entweder sind unsere Sicherheitsstandards völlig überzogen, oder man sucht schlicht nach Ausreden für das eigene Versagen.
Die wahren Kosten der deutschen Energiewende
Das Debakel um die „Energos Force" ist symptomatisch für die deutsche Energiepolitik der letzten Jahre. Erst macht man sich durch überstürzte Sanktionen von russischem Gas abhängig, dann baut man in Panik teure LNG-Terminals, die anschließend nicht funktionieren oder ins Ausland vermietet werden. Die Zeche zahlt wie immer der deutsche Bürger – durch explodierende Energiepreise und verschwendete Steuergelder.
Ursprünglich sollte das Projekt in Stade bis 2026 fertiggestellt werden und dann bis 2043 mit fossilem Erdgas betrieben werden, bevor es auf Wasserstoff umgestellt wird – passend zum deutschen Klimaneutralitätsziel 2045. Doch von einer Fertigstellung 2026 kann längst keine Rede mehr sein. Stattdessen häufen sich die Kosten, während die Anlage irgendwo zwischen Rotterdam, Gibraltar und dem Nahen Osten herumschippert.
Ein Muster politischen Versagens
Was bleibt, ist die bittere Erkenntnis, dass sich unter der neuen Merz-Regierung offenbar wenig geändert hat. Die gleichen bürokratischen Strukturen, die gleiche Unfähigkeit, Großprojekte effizient umzusetzen, die gleiche Verschwendung von Steuergeldern. Während andere Länder pragmatisch ihre Energieversorgung sichern, verstrickt sich Deutschland in ideologischen Grabenkämpfen und bürokratischen Endlosschleifen.
Die Vermietung der „Energos Force" nach Ägypten ist mehr als nur ein weiteres Kapitel in der langen Geschichte deutscher Energiepolitik-Pannen. Sie ist ein Armutszeugnis für ein Land, das einst für seine Ingenieurskunst und Effizienz bekannt war. Heute schaffen wir es nicht einmal mehr, ein fertiges LNG-Terminal in Betrieb zu nehmen – aber Hauptsache, die „haushaltsrechtlichen Vorgaben" werden eingehalten.
Vielleicht sollte die Regierung weniger Zeit mit dem Verfassen von Klimaneutralitäts-Grundgesetzänderungen verbringen und sich stattdessen darauf konzentrieren, die Grundversorgung der Bevölkerung sicherzustellen. Doch das wäre wohl zu viel verlangt von einer politischen Klasse, die lieber 500 Milliarden Euro neue Schulden für nebulöse „Infrastrukturprojekte" aufnimmt, als bestehende Projekte zum Laufen zu bringen. Die deutschen Bürger werden sich warm anziehen müssen – im wahrsten Sinne des Wortes.

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