
Epsteins Butler bricht sein Schweigen: "Selbstmord völlig ausgeschlossen"
Nach Jahren des Schweigens meldet sich nun eine Schlüsselfigur aus dem inneren Kreis des verstorbenen Finanziers Jeffrey Epstein zu Wort. Valdson Vieira Cotrin, der 18 Jahre lang als Butler für den verurteilten Sexualstraftäter arbeitete, äußerte in einem Interview mit dem britischen Telegraph erhebliche Zweifel an der offiziellen Todesursache seines ehemaligen Arbeitgebers.
Ein Mann voller Lebenslust
"Ich bin wie sein Bruder Mark. Ich glaube nicht, dass dies Selbstmord war. Er liebte das Leben zu sehr", erklärte Cotrin dem Telegraph. Diese Aussage reiht sich ein in einen wachsenden Chor von Stimmen, die die offizielle Darstellung der US-Behörden anzweifeln.
Der langjährige Vertraute beschrieb seine letzte Begegnung mit Epstein in eindringlichen Worten. Statt eines verzweifelten Mannes am Rande des Abgrunds habe er einen entspannten Menschen erlebt, der voller Zukunftspläne gewesen sei. Epstein habe über weitere Investitionen in seine Inselgrundstücke gesprochen und geplant, mehr Zeit in Paris zu verbringen.
Die letzten Stunden vor der Verhaftung
"Ich fuhr ihn zum Flughafen Le Bourget. Es war ein Samstag, denn am Montag sollte er vor dem Richter erscheinen wegen all dieser Anschuldigungen", erinnerte sich der treue Diener. Die Tragweite der Situation wurde Cotrin erst bewusst, als er nach Hause zurückkehrte. Zwei junge Frauen, darunter Epsteins langjährige Freundin Karyna Shuliak, informierten ihn über die Verhaftung bei der Ankunft in New York.
"Wenn jemand etwas hätte sehen können, dann Valdson. Es gibt niemand anderen."
Diese Worte Cotrins werfen ein bezeichnendes Licht auf seine Position im Haushalt Epsteins. Als Chauffeur, Koch und Hausverwalter in Personalunion war er der einzige festangestellte Mitarbeiter in Paris und hatte Zugang zu allen Anwesen des Finanziers - von New York über Palm Beach bis zur berüchtigten Privatinsel Little St. James.
Forensische Ungereimtheiten
Die Zweifel an der Selbstmordthese werden durch forensische Befunde genährt. Mark Epstein, der Bruder des Verstorbenen, verwies auf die Autopsie-Ergebnisse, die seiner Ansicht nach eher auf ein Tötungsdelikt hindeuten würden. Besonders die drei gebrochenen Halsknochen seien bei einer "weichen Erhängung", wie sie angeblich stattgefunden haben soll, äußerst ungewöhnlich.
Dr. Michael Baden, ein renommierter Pathologe mit über 500 durchgeführten Autopsien und 50 Jahren Berufserfahrung, wurde von der Familie Epstein hinzugezogen. Seine Einschätzung deckt sich mit der anderer Experten: Bei der angeblichen Art der Selbsttötung seien maximal ein oder zwei gebrochene Knochen zu erwarten, niemals jedoch drei.
Offizielle Darstellung bleibt umstritten
Trotz dieser Ungereimtheiten hielten das US-Justizministerium und das FBI in einem gemeinsamen Memo vom Juli dieses Jahres an ihrer Version fest. Nach einer angeblich "erschöpfenden Überprüfung" aller Beweise schlossen sie einen Mord kategorisch aus. Gleichzeitig dementierten die Behörden die Existenz einer "Kundenliste" Epsteins - eine Behauptung, die im direkten Widerspruch zu früheren Äußerungen der Generalstaatsanwältin Pam Bondi steht.
Die Tatsache, dass Cotrin seit dem Tod seines Arbeitgebers vor sechs Jahren nicht mehr gearbeitet hat, unterstreicht die enge Verbindung zwischen den beiden Männern. Seine Aussage, niemals Zeuge von Sexualverbrechen geworden zu sein, wirft weitere Fragen auf. War der Butler tatsächlich so ahnungslos, wie er behauptet? Oder schweigt er aus Loyalität über Details, die das wahre Ausmaß des Skandals offenbaren könnten?
Die Umstände von Epsteins Tod am 10. August 2019 in seiner Zelle im Metropolitan Correctional Center bleiben ein Mysterium. Gefunden wurde er um 6:30 Uhr morgens, hängend an seinem Bett. Um 6:39 Uhr wurde er im New York Downtown Hospital für tot erklärt. Doch die Fragen, die sein Tod aufwirft, sind bis heute nicht verstummt - im Gegenteil, sie werden durch Aussagen wie die von Valdson Vieira Cotrin nur noch lauter.
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