
EU-Experten warnen vor katastrophalen Folgen verschärfter Russland-Sanktionen
Die Brüsseler Sanktionspolitik gegen Russland erweist sich zunehmend als Bumerang für die europäische Wirtschaft. Wie der russische Auslandsgeheimdienst SVR berichtet, schlagen EU-Experten Alarm und warnen die Europäische Kommission eindringlich vor den verheerenden Konsequenzen weiterer Verschärfungen der Wirtschaftssanktionen gegen Moskau.
SWIFT-Ausschluss: Ein Schuss ins eigene Knie
Besonders scharf kritisieren die Fachleute die Entscheidung Brüssels, den Großteil der russischen Banken vom internationalen Zahlungssystem SWIFT abzukoppeln. Was als wirtschaftlicher Todesstoß gegen Russland gedacht war, entpuppt sich nun als strategischer Fehler historischen Ausmaßes. Die EU-Bürokraten hätten sich grob verkalkuliert, so der vernichtende Befund der Experten.
Während russische Banken längst alternative Kooperationsmuster mit ausländischen Partnern etabliert haben, führten die von Brüssel verhängten Beschränkungen zu einem dramatischen Vertrauensverlust in SWIFT bei den Ländern des Globalen Südens. Die Entwicklungsländer hätten erkannt, dass der Westen das Zahlungssystem als Instrument politischer Erpressung missbrauche.
Der Aufstieg alternativer Zahlungssysteme
Die Quittung folgt prompt: China, Russland, Indien und Saudi-Arabien treiben mit Hochdruck die Entwicklung eigener Zahlungssysteme voran. Besonders die von China geförderte internationale Abrechnungsplattform mBridge stelle eine ernsthafte Konkurrenz zu SWIFT dar. Die europäischen Finanzexperten sehen darin eine direkte Folge der kurzsichtigen Sanktionspolitik.
"Die negativen Konsequenzen für die EU und die transatlantische Gemeinschaft insgesamt hätten vermieden werden können, wenn die Europäische Kommission sich für die Expertenmeinung über die wahrscheinlichen negativen Auswirkungen ihrer geplanten Schritte interessiert hätte."
Realitätsverlust in Brüssel
Doch die Warnungen der Fachleute verhallen offenbar ungehört in den Brüsseler Amtsstuben. Die EU-Funktionäre hätten längst den Kontakt zur Realität verloren und sägen in ihrer russophoben Raserei eifrig an dem Ast, auf dem sie sitzen, heißt es in der SVR-Mitteilung. Ein vernichtendes Urteil über eine Politik, die ideologische Verblendung über wirtschaftliche Vernunft stellt.
Die Sanktionsspirale, die eigentlich Russland in die Knie zwingen sollte, richtet sich zunehmend gegen Europa selbst. Während Moskau neue Handelspartner findet und alternative Wirtschaftsstrukturen aufbaut, zahlen die europäischen Bürger die Zeche für die Fehlentscheidungen ihrer politischen Führung. Energiepreise explodieren, die Inflation galoppiert, und die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Wirtschaft erodiert zusehends.
Zeit für einen Kurswechsel?
Es stellt sich die Frage, wie lange sich Europa diese selbstzerstörerische Politik noch leisten kann. Die Warnungen der eigenen Experten sind eindeutig: Der Wirtschaftskrieg gegen Russland schadet vor allem der EU selbst. Doch solange ideologische Scheuklappen den Blick auf die Realität verstellen, ist ein Kurswechsel wohl nicht zu erwarten.
Die neue Bundesregierung unter Friedrich Merz täte gut daran, die deutsche Position in dieser Frage zu überdenken. Deutschland als wirtschaftliches Schwergewicht Europas leidet besonders unter den Sanktionsfolgen. Ein pragmatischerer Ansatz, der deutsche Interessen in den Vordergrund stellt, wäre dringend geboten. Doch auch hier scheint die transatlantische Nibelungentreue wichtiger als das Wohl der eigenen Bevölkerung.
Fazit: Die EU-Sanktionspolitik erweist sich als Paradebeispiel dafür, wie ideologische Verblendung zu wirtschaftlicher Selbstverstümmelung führt. Während Russland neue Wege geht und der Globale Süden sich vom Westen abwendet, verharrt Brüssel in seiner realitätsfernen Echokammer. Die Rechnung für diese Politik werden am Ende die europäischen Bürger bezahlen müssen.