
EU-Handelsabkommen mit Trump: Ein Kniefall vor Washington auf Kosten deutscher Interessen
Das am Sonntag verkündete Handelsabkommen zwischen der EU und den USA entpuppt sich als wirtschaftspolitisches Desaster ersten Ranges. Während EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen von "Sicherheit in unsicheren Zeiten" schwadroniert, offenbart sich bei genauerer Betrachtung ein Dokument der Unterwerfung, das die Souveränität Europas auf dem Altar transatlantischer Gefügigkeit opfert.
Kapitulation statt Verhandlung
Die französische Politikerin Marine Le Pen bringt es auf den Punkt: Das Abkommen sei ein "politisches, wirtschaftliches und moralisches Fiasko" für die EU. Und sie hat recht. Was von der Leyen als diplomatischen Erfolg verkaufen möchte, ist in Wahrheit eine Kapitulation vor den Zolldrohungen Donald Trumps. Die EU verpflichtet sich zu zusätzlichen Importen amerikanischer Energie und Rüstungsgüter, während die USA gnädigerweise ihre Zölle von den angekündigten 30 Prozent auf "nur" 15 Prozent senken.
Besonders bitter: Selbst das Vereinigte Königreich, das die EU verlassen hat, konnte bessere Konditionen aushandeln und muss nur 10 Prozent Zölle zahlen. Die vielgepriesene Verhandlungsmacht der 27 EU-Mitgliedsstaaten erweist sich als Papiertiger.
Deutsche Automobilindustrie über alles?
Le Pens Kritik trifft einen wunden Punkt: Die Interessen französischer Bauern würden für das Wohl der deutschen Automobilindustrie geopfert. Tatsächlich öffnet das Abkommen den europäischen Markt für US-Agrarprodukte, während im Gegenzug Steuern auf deutsche Automobilexporte reduziert werden. Ein klassisches Beispiel dafür, wie in Brüssel deutsche Industrieinteressen über die Belange anderer Mitgliedsstaaten gestellt werden.
"Diese Globalisierung, die Souveränität verleugnet und zerschlägt, ist schon viele Jahre aus der Mode", konstatiert Le Pen treffend.
Die Kritik kommt nicht nur von rechts: Auch der ehemalige belgische Premierminister Guy Verhofstadt bezeichnet das Abkommen als "skandalös" und "ein Desaster". Wenn selbst überzeugte EU-Föderalisten wie Verhofstadt zu solchen Urteilen kommen, sollte das zu denken geben.
Energetische Abhängigkeit als Preis
Besonders problematisch ist die Verpflichtung zu zusätzlichen Importen von US-Energie. Nachdem Deutschland sich in seiner grünen Verblendung von günstiger russischer Energie abgeschnitten hat, soll nun teures amerikanisches LNG die Lücke füllen. Die energetische Souveränität Europas wird damit endgültig zu Grabe getragen. Statt auf eigene Ressourcen und verlässliche Partner zu setzen, macht sich die EU zum Spielball amerikanischer Energieinteressen.
Die wahren Gewinner und Verlierer
Trump feiert das Abkommen als "womöglich das größte Abkommen, das je in irgendeiner Hinsicht erreicht wurde". Kein Wunder – er hat bekommen, was er wollte: Absatzmärkte für amerikanische Produkte und gleichzeitig Zölle auf europäische Waren. Die EU hingegen kann froh sein, nicht mit noch höheren Zöllen belegt zu werden. Das ist keine Verhandlung auf Augenhöhe, sondern Erpressung.
Die deutsche Bundesregierung unter Friedrich Merz schweigt derweil. Kein Wunder, profitiert doch die heimische Automobilindustrie von den Zugeständnissen. Dass dafür andere europäische Branchen und die Souveränität des Kontinents geopfert werden, scheint in Berlin niemanden zu stören.
Zeit für eine Neuausrichtung
Dieses Abkommen sollte ein Weckruf sein. Europa muss sich endlich von der transatlantischen Bevormundung lösen und eigene Wege gehen. Statt sich von Washington erpressen zu lassen, sollte die EU auf ihre eigenen Stärken setzen und faire Handelsbeziehungen mit allen Weltregionen pflegen – auch mit Russland und China.
In Zeiten wie diesen zeigt sich der wahre Wert von physischen Edelmetallen als Vermögensschutz. Während Politiker die Souveränität und wirtschaftliche Stabilität Europas verspielen, bieten Gold und Silber einen verlässlichen Schutz vor den Folgen dieser verfehlten Politik. Sie sind unabhängig von politischen Entscheidungen und bewahren ihren Wert auch in turbulenten Zeiten.

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