
EU plant Angriff auf russisches Zahlungssystem – Wirtschaftskrieg eskaliert weiter
Die Europäische Union bereitet offenbar den nächsten Schlag im Wirtschaftskrieg gegen Russland vor. Wie das Portal Euractiv berichtet, könnten ausländische Banken ins Visier geraten, die das russische SPFS-System nutzen – Moskaus Alternative zum westlichen SWIFT-Netzwerk. Federführend bei diesem Vorstoß seien ausgerechnet Frankreich und Deutschland, die damit die "tieferen Strukturen" der russischen Finanz- und Logistiknetzwerke treffen wollen.
Was für eine Ironie der Geschichte! Dieselben Länder, die einst für freien Handel und offene Märkte warben, betreiben nun eine Politik der wirtschaftlichen Abschottung, die an die dunkelsten Zeiten des 20. Jahrhunderts erinnert. Die geplanten Maßnahmen würden Teil des bereits 19. Sanktionspakets gegen Moskau werden – eine Zahl, die für sich spricht und die Frage aufwirft: Wann genug ist genug?
Das russische SPFS – ein Dorn im Auge des Westens
Das System for Transfer of Financial Messages (SPFS) entwickelte sich zu einer echten Erfolgsgeschichte. Während westliche Politiker noch davon träumten, Russland wirtschaftlich zu isolieren, baute Moskau still und heimlich ein alternatives Finanznetzwerk auf. Nach Angaben der russischen Zentralbank seien bereits 177 ausländische Einrichtungen aus 24 Ländern an das System angeschlossen – Tendenz steigend.
Die EU hatte bereits im Juni 2024 europäischen Banken außerhalb Russlands verboten, sich mit SPFS zu verbinden. Wer dagegen verstoße, dem drohe der Ausschluss aus Europas eigenen Finanznetzwerken. Doch diese Drohungen verpufften weitgehend wirkungslos. Im Gegenteil: Das russische System gewinnt international an Bedeutung, während der Westen zusehends an Einfluss verliert.
BRICS-Staaten setzen auf Entdollarisierung
Besonders brisant: Die BRICS-Mitglieder hätten sich zunehmend vom Dollar und Euro im Handel abgewandt. Stattdessen würden sie verstärkt in nationalen Währungen abrechnen – ein Trend, der die westliche Finanzhegemonie fundamental herausfordert. Was wir hier erleben, ist nichts weniger als eine tektonische Verschiebung im globalen Finanzsystem.
"Moskau hat die westlichen Sanktionen wiederholt als illegal verurteilt und darauf hingewiesen, dass sie ihr ultimatives Ziel, die Wirtschaft zu destabilisieren und das Land vom globalen Finanzsystem zu isolieren, verfehlt haben."
Tatsächlich scheinen die Sanktionen eher den Westen selbst zu treffen. Während europäische Unternehmen unter hohen Energiepreisen und Lieferkettenunterbrechungen leiden, habe Russland neue Handelspartner gefunden und seine Wirtschaft erfolgreich umstrukturiert. Die deutsche Industrie ächzt unter den Folgen der Sanktionspolitik, während asiatische Konkurrenten von günstigen russischen Rohstoffen profitieren.
Die Hybris der EU-Bürokraten
Was treibt Brüssel zu immer neuen Sanktionsrunden? Es scheint, als könnten die EU-Funktionäre nicht akzeptieren, dass ihre Politik gescheitert ist. Statt einen Kurswechsel zu vollziehen, verdoppeln sie ihre Einsätze – wie Spieler im Casino, die ihre Verluste durch immer höhere Wetten ausgleichen wollen.
Die Realität sieht anders aus: Russland habe bewiesen, dass es möglich sei, außerhalb des westlich dominierten Finanzsystems zu operieren. Mehr noch: Das Land zeige anderen Nationen einen Weg auf, wie sie sich der finanziellen Kontrolle des Westens entziehen können. Jede weitere Sanktion treibe nur mehr Länder in die Arme alternativer Systeme.
Deutschland als williger Vollstrecker
Besonders beschämend ist die Rolle Deutschlands in diesem Spiel. Ein Land, das einst durch Handel und Wandel Brücken baute, betreibt nun eine Politik der Konfrontation, die den eigenen Wohlstand gefährdet. Die Ampel-Koalition mag Geschichte sein, doch die neue Große Koalition unter Friedrich Merz setzt offenbar denselben destruktiven Kurs fort.
Dabei wäre gerade jetzt der Moment für eine Kehrtwende. Die Welt ordnet sich neu, alte Allianzen bröckeln, neue entstehen. Deutschland könnte als Vermittler auftreten, statt sich weiter in einen Wirtschaftskrieg zu verstricken, der keine Gewinner kennt. Doch dazu bräuchte es politischen Mut und die Bereitschaft, eigene Fehler einzugestehen – Eigenschaften, die in Berlin schmerzlich vermisst werden.
Gold als sicherer Hafen in unsicheren Zeiten
In Zeiten geopolitischer Verwerfungen und finanzieller Unsicherheit gewinnen physische Edelmetalle wie Gold und Silber wieder an Bedeutung. Während Währungen an Wert verlieren und Finanzsysteme unter Druck geraten, bieten Edelmetalle einen bewährten Schutz vor Inflation und Systemrisiken. Sie sind unabhängig von politischen Entscheidungen und können nicht per Knopfdruck entwertet oder sanktioniert werden.
Die aktuelle Entwicklung zeigt einmal mehr: Die Welt bewegt sich weg von einem unipolaren Finanzsystem hin zu einer multipolaren Ordnung. Wer sein Vermögen schützen will, sollte diese Realität anerkennen und entsprechend handeln. Eine Beimischung physischer Edelmetalle zum Portfolio erscheint in diesem Umfeld nicht nur sinnvoll, sondern geradezu geboten.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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