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16.05.2025
18:28 Uhr

Europäische Händlerallianz fordert Maßnahmen gegen überhöhte Kreditkartengebühren

Die Dominanz der US-Zahlungsdienstleister Visa und Mastercard im europäischen Markt gerät zunehmend in die Kritik. Eine breite Allianz europäischer Händler und Online-Unternehmen hat sich nun mit deutlichen Forderungen an die EU-Kommission gewandt. Der Grund für den Vorstoß sind die stetig steigenden Gebühren, die die beiden amerikanischen Konzerne von den Händlern verlangen.

Drastische Gebührenerhöhungen belasten europäische Wirtschaft

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Zwischen 2018 und 2022 stiegen die Gebühren der International Card Schemes (ICS) um satte 33,9 Prozent. Das entspricht einer jährlichen Steigerung von 7,6 Prozent - zusätzlich zur ohnehin schon hohen Inflation. Besonders pikant: Eine Verbesserung des Service für europäische Händler und Verbraucher ist trotz der massiven Gebührenerhöhungen nicht erkennbar.

Machtposition der US-Konzerne gefährdet europäische Souveränität

Die beiden US-Unternehmen wickeln derzeit etwa zwei Drittel aller Kartenzahlungen in der Eurozone ab. Diese marktbeherrschende Stellung ermöglicht es ihnen, die Gebührenschraube nach Belieben anzuziehen. Während Visa die Erhöhungen mit fadenscheinigen Argumenten wie verbesserten Sicherheitsstandards und Betrugsprävention rechtfertigt, schweigt Mastercard bisher zu den Vorwürfen.

Namhafte Unternehmen fordern EU zum Handeln auf

Zur Allianz der protestierenden Händler gehören Schwergewichte wie Amazon, Carrefour, H&M, Ikea und Aldi. Sie fordern von der EU-Kommission nicht nur kartellrechtliche Maßnahmen, sondern auch eine strengere Regulierung der Interchange-Gebühren und mehr Transparenz bei der Preisgestaltung.

Digitaler Euro als europäische Alternative?

Der Zeitpunkt der Initiative ist durchaus geschickt gewählt. Die EU arbeitet bereits an Alternativen wie dem digitalen Euro, um die Abhängigkeit von amerikanischen Zahlungsdienstleistern zu reduzieren. Vielen Beteiligten geht der legislative Prozess allerdings nicht schnell genug voran. Es wird höchste Zeit, dass Europa seine wirtschaftliche Souveränität auch im Zahlungsverkehr zurückgewinnt und sich von der Dominanz der US-Konzerne emanzipiert.

Haftungsausschluss: Dieser Artikel dient ausschließlich Informationszwecken und stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger ist für seine Investitionsentscheidungen selbst verantwortlich und sollte sich ausreichend informieren, bevor er Anlageentscheidungen trifft.

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