
Europäische Unternehmen verlieren massiv Vertrauen in China – Peking versagt bei Öffnungsversprechen
Die Stimmung europäischer Unternehmen in China hat einen historischen Tiefpunkt erreicht. Noch bevor der Handelskrieg zwischen den USA und China im April dieses Jahres mit drastischen Zollerhöhungen eskalierte, zeigten sich europäische Firmen so pessimistisch wie nie zuvor. Dies offenbart eine aktuelle Umfrage der Europäischen Handelskammer in China, die ein vernichtendes Zeugnis für Pekings vollmundige Versprechen einer offenen Marktwirtschaft ausstellt.
Düstere Aussichten trotz chinesischer Beteuerungen
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Lediglich 29 Prozent der befragten 503 Kammermitglieder blicken optimistisch auf ihre Wachstumschancen in China für die kommenden zwei Jahre – der niedrigste Wert seit 2013. Gleichzeitig äußerten sich ebenfalls 29 Prozent pessimistisch, was einen Rekordwert darstellt. Die Umfrage wurde zwei Wochen vor Donald Trumps Rückkehr ins Weiße Haus im Januar durchgeführt, was die Brisanz der Ergebnisse noch unterstreicht.
Besonders alarmierend sei die Einschätzung zur künftigen Profitabilität: Nur noch 12 Prozent der Befragten zeigten sich optimistisch bezüglich ihrer Gewinnaussichten in den nächsten zwei Jahren – ein historischer Tiefstand. Demgegenüber stünden rekordverdächtige 49 Prozent, die pessimistisch in die Zukunft blickten.
Marktzugang bleibt Dauerproblem
Die Gründe für diese düstere Stimmungslage liegen auf der Hand: Marktzugangsbeschränkungen und regulatorische Hürden prägen weiterhin den Geschäftsalltag europäischer Unternehmen im Reich der Mitte. Ein Drittel der Befragten erwarte keine nennenswerten Verbesserungen beim Marktzugang – trotz der gebetsmühlenartigen Versprechen Pekings, ausländischen Unternehmen einen offenen Markt zu bieten.
China habe in den vergangenen Jahren wiederholt sein Engagement für einen offenen Markt für ausländische Unternehmen bekräftigt, als Teil der Bemühungen, seinen Freundeskreis angesichts der Handelsspannungen mit den USA zu erweitern.
Diese Beteuerungen entpuppen sich jedoch zunehmend als Lippenbekenntnisse. Während Peking auf internationaler Bühne die Vorzüge der Globalisierung predigt und sich als Hüter des freien Welthandels inszeniert, erleben europäische Unternehmen vor Ort eine ganz andere Realität: bürokratische Schikanen, undurchsichtige Regulierungen und systematische Benachteiligung gegenüber chinesischen Konkurrenten.
Geopolitische Spannungen verschärfen die Lage
Die wirtschaftlichen Abschwünge und die zunehmenden geopolitischen Spannungen würfen ihre Schatten auf die Geschäftsaussichten. Die Europäische Handelskammer forderte daher die vollständige Umsetzung der kürzlich angekündigten Maßnahmen zur Verbesserung des Geschäftsumfelds. Doch die Skepsis bleibt groß, ob Peking diesmal seinen Worten auch Taten folgen lassen werde.
Die Umfrageergebnisse sollten auch in Brüssel und Berlin die Alarmglocken schrillen lassen. Während die deutsche Ampelregierung weiterhin auf eine naive China-Politik setzt und die wirtschaftlichen Verflechtungen über Sicherheitsinteressen stellt, zeigt sich immer deutlicher, dass europäische Unternehmen in China auf verlorenem Posten stehen. Die romantische Vorstellung vom chinesischen Markt als Goldgrube für westliche Firmen erweise sich zunehmend als gefährliche Illusion.
Zeit für einen Strategiewechsel
Angesichts dieser ernüchternden Zahlen drängt sich die Frage auf, ob es nicht höchste Zeit für einen grundlegenden Strategiewechsel sei. Statt weiterhin auf die leeren Versprechen Pekings zu vertrauen, sollten europäische Unternehmen ihre Abhängigkeit von China reduzieren und alternative Märkte erschließen. Die Diversifizierung von Lieferketten und Absatzmärkten werde zur Überlebensfrage.
In diesen unsicheren Zeiten gewinnen auch traditionelle Wertanlagen wie physische Edelmetalle wieder an Bedeutung. Gold und Silber böten einen bewährten Schutz vor geopolitischen Verwerfungen und wirtschaftlichen Turbulenzen – eine Eigenschaft, die angesichts der sich verschärfenden Spannungen zwischen den Wirtschaftsblöcken immer wichtiger werde.
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