
Europas Energieverbrauch auf Rekordtief: Grüner Erfolg oder industrieller Kollaps?
Die EU-Kommission jubelt über einen historischen Tiefstand beim Energieverbrauch. Was Brüssel als Triumph der Nachhaltigkeit verkauft, könnte jedoch das Totenglöcklein für Europas Industrie sein. Während Politiker sich gegenseitig auf die Schultern klopfen, packen Unternehmen ihre Koffer und verabschieden sich gen Osten und Westen.
Der Preis der "Effizienz"
Die offiziellen Verlautbarungen klingen wie aus dem Märchenbuch der Klimaretter: Europa verbrauche so wenig Energie wie nie zuvor, die jahrelangen Bemühungen um mehr Effizienz würden endlich Früchte tragen. Doch wer hinter die grüne Fassade blickt, entdeckt eine bittere Wahrheit: Der Energieverbrauch sinkt nicht, weil wir sparsamer geworden sind, sondern weil die Fabriken stillstehen.
Die deutsche Chemieindustrie, einst Stolz der Nation, meldete 2023 einen Produktionsrückgang von über zehn Prozent. BASF schließt Werke, legt Ammoniakanlagen still und investiert lieber in den USA oder China. Natürlich braucht ein geschlossenes Werk keinen Strom mehr – aber es schafft auch keine Arbeitsplätze, zahlt keine Steuern und treibt keine Innovation voran.
Stahlkocher werden zu Museumsexponaten
Noch dramatischer sieht es in der Stahlindustrie aus. Die EU-Stahlproduktion erreichte 2023 den tiefsten Stand seit Jahrzehnten. Thyssenkrupp fährt die Öfen herunter, ArcelorMittal stoppt Investitionen. Die Gründe? Explodierende Energiekosten und ein regulatorischer Würgegriff, der jeden unternehmerischen Atemzug erstickt.
"Weniger Produktion bedeutet weniger Verbrauch" – diese simple Gleichung verschweigt die EU-Kommission geflissentlich, wenn sie ihre Erfolgsmeldungen verkündet.
Die große Abwanderung
Was hier als ökologischer Fortschritt gefeiert wird, ist in Wahrheit eine volkswirtschaftliche Katastrophe. Energieintensive Branchen wie Chemie, Stahl, Aluminium, Glas und Zement – allesamt Grundpfeiler industrieller Wertschöpfung – wandern ab. Die Gewinner heißen USA, China und die Golfstaaten. Sie locken mit günstiger Energie, weniger Bürokratie und einer Politik, die Unternehmen willkommen heißt statt sie zu gängeln.
Diese "destruktive Effizienz", wie Ökonomen das Phänomen nennen, bedeutet: Europa spart nicht durch Innovation, sondern durch Schrumpfung. Der Kontinent verliert seinen industriellen Kern und damit seine wirtschaftliche Souveränität. Was nützt es, wenn wir uns für unseren niedrigen Energieverbrauch feiern, während die Arbeitsplätze nach Asien verschwinden?
Die Rechnung zahlt der Mittelstand
Besonders perfide: Während Großkonzerne noch die Möglichkeit haben, ins Ausland auszuweichen, bleibt der deutsche Mittelstand in der Falle sitzen. Handwerksbetriebe, Zulieferer, kleine Produktionsfirmen – sie alle leiden unter den explodierenden Energiekosten und der grünen Regulierungswut. Die Ampelregierung, allen voran die Grünen, treiben mit ihrer ideologiegetriebenen Politik den Standort Deutschland in den Ruin.
Zeit für einen Realitätscheck
Es braucht dringend eine ehrliche Debatte über Europas Energiepolitik. Ein sinkender Energieverbrauch in Privathaushalten durch bessere Dämmung oder effizientere Geräte – das ist tatsächlich ein Fortschritt. Aber wenn Hochöfen erkalten und Chemieanlagen demontiert werden, ist das kein Grund zum Feiern, sondern ein Alarmsignal.
Die EU-Kommission sollte aufhören, sich selbst zu beweihräuchern, und stattdessen die unbequeme Wahrheit aussprechen: Europa erreicht gerade ein Rekordniveau bei Standortflucht und Deindustrialisierung. Der vermeintliche Klimaerfolg könnte sich als wirtschaftlicher Selbstmord erweisen.
Wer glaubt, dass weniger Energieverbrauch automatisch etwas Gutes sei, verwechselt Ursache und Wirkung. Eine prosperierende Wirtschaft braucht Energie. Wer das nicht versteht, wird bald in einem deindustrialisierten Museum leben, in dem man sich wehmütig an die Zeiten erinnert, als "Made in Germany" noch etwas bedeutete.
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