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10.06.2025
06:45 Uhr

Europas Kapitalmärkte im Würgegriff der Rentenpolitik – während Amerika boomt

Die europäischen Börsen dümpeln vor sich hin, während die Wall Street von einem Rekord zum nächsten eilt. Der Grund für diese eklatante Schwäche sei nicht etwa mangelnde Innovation oder fehlender Unternehmergeist, sondern schlichtweg das Fehlen von Anlagekapital aus Rentensystemen. Diese brisante Diagnose stelle der Nasdaq-Chefökonom auf und treffe damit einen wunden Punkt der europäischen Wirtschaftspolitik.

Das amerikanische Erfolgsrezept: Kapital arbeiten lassen

Während in den USA und Skandinavien Rentensysteme massiv in Kapitalmärkte investieren und damit sowohl die Altersvorsorge stärken als auch die Börsen befeuern, verharrt Europa in seinem umlagefinanzierten Dornröschenschlaf. Die Amerikaner hätten längst verstanden, dass starke Kapitalmärkte und robuste Rentensysteme zwei Seiten derselben Medaille seien. Billionen von Dollar aus Pensionsfonds fließen dort in Aktien, Anleihen und andere Wertpapiere – ein gewaltiger Kapitalstrom, der Innovation finanziert und Wohlstand schafft.

In Europa hingegen versickern die Rentenbeiträge im Umlageverfahren. Das Geld der Arbeitnehmer wandert direkt zu den heutigen Rentnern, anstatt produktiv angelegt zu werden. Ein System, das in Zeiten des demografischen Wandels nicht nur an seine Grenzen stößt, sondern auch die Kapitalmärkte austrocknen lässt.

Die strukturellen Fesseln Europas

Die viel beschworene europäische Kapitalmarktunion bleibt ohne fundamentale Rentenreform eine Luftnummer. Wie solle ein gemeinsamer Kapitalmarkt entstehen, wenn das nötige Anlegerkapital schlichtweg fehle? Die skandinavischen Länder zeigten, wie es besser gehe: Dort fließen erhebliche Teile der Rentenbeiträge in kapitalgedeckte Systeme, die wiederum in heimische und internationale Märkte investieren.

Diese strukturelle Schwäche habe weitreichende Folgen. Europäische Unternehmen müssten sich Kapital teurer beschaffen, Innovationen würden gebremst, und die Wettbewerbsfähigkeit gegenüber den USA und Asien schwinde zusehends. Während amerikanische Tech-Giganten mit üppigem Risikokapital neue Märkte erobern, kämpfen europäische Firmen um jeden Euro Finanzierung.

Die politische Blockade

Besonders pikant: Die deutsche Ampelregierung, allen voran die Grünen, blockiere jede ernsthafte Diskussion über eine kapitalgedeckte Rentenkomponente. Stattdessen werde das marode Umlageverfahren mit immer neuen Milliardenzuschüssen aus Steuergeldern künstlich am Leben erhalten. Eine Politik, die nicht nur die junge Generation belaste, sondern auch die wirtschaftliche Zukunft Europas aufs Spiel setze.

Die Ironie dabei: Ausgerechnet jene politischen Kräfte, die ständig von Zukunftsfähigkeit und Innovation sprechen, verhindern mit ihrer rückwärtsgewandten Rentenpolitik genau diese Entwicklung. Während sie von der großen Transformation träumen, verpassen sie die grundlegendste aller Reformen – die Mobilisierung von privatem Kapital für produktive Zwecke.

Gold als Rettungsanker in unsicheren Zeiten

Angesichts dieser strukturellen Verwerfungen und der offensichtlichen Unfähigkeit der Politik, notwendige Reformen anzupacken, gewinnen physische Edelmetalle als Vermögensschutz zunehmend an Bedeutung. Während die Rentensysteme wackeln und die Kapitalmärkte unter Kapitalmangel leiden, bieten Gold und Silber einen stabilen Wertanker abseits politischer Experimente.

Die Botschaft des Nasdaq-Chefökonomen sollte eigentlich ein Weckruf sein. Doch solange ideologische Scheuklappen den Blick auf erfolgreiche Modelle verstellen, wird Europa weiter zurückfallen. Die Zeit drängt – denn ohne starke Kapitalmärkte gibt es weder Innovation noch Wohlstand. Und ohne kapitalgedeckte Rentensysteme wird es keine starken Kapitalmärkte geben. Ein Teufelskreis, den nur mutige Reformen durchbrechen können. Reformen, die von der aktuellen Bundesregierung offenbar nicht zu erwarten sind.

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