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04.07.2025
07:42 Uhr

FBI-Skandal 2020: Wie politischer Druck Ermittlungen zu chinesischer Wahlmanipulation stoppte

Was geschieht, wenn die oberste Ermittlungsbehörde eines Landes ihre eigenen Untersuchungen stoppt, nur um den Chef nicht bloßzustellen? Ein brisanter Fall aus dem Jahr 2020 wirft ein erschütterndes Licht auf die politische Einflussnahme beim FBI. Interne E-Mails, die jetzt durch den republikanischen Senator Chuck Grassley veröffentlicht wurden, enthüllen einen Skandal, der das Vertrauen in die amerikanischen Sicherheitsbehörden nachhaltig erschüttern dürfte.

Der vertrauliche Hinweis aus China

Im September 2020, nur wenige Wochen vor der US-Präsidentschaftswahl, erhielt das FBI-Büro in Albany einen brisanten Hinweis. Ein vertraulicher Informant aus China meldete sich über den Messenger Telegram mit alarmierenden Informationen: Das kommunistische Regime in Peking habe etwa 20.000 gefälschte US-Führerscheine produziert und in die Vereinigten Staaten geschmuggelt. Das Ziel? Regimetreuen chinesischen Einwanderern und Studenten sollte es ermöglicht werden, sich illegal an den Wahlen zu beteiligen und so die Wiederwahl von Donald Trump zu verhindern.

Die Brisanz dieser Information kann kaum überschätzt werden. Tatsächlich hatte der US-Zoll in Chicago im Jahr 2020 innerhalb eines halben Jahres fast 20.000 gefälschte Führerscheine abgefangen. Ein erheblicher Teil davon stammte aus China und Hongkong. War dies nur die Spitze des Eisbergs?

Eine glaubwürdige Quelle wird ignoriert

Die FBI-Ermittler in Albany stuften ihre Quelle als äußerst glaubwürdig ein. Der Informant, der selbst kein Mitglied der Kommunistischen Partei Chinas war, sondern als vorsichtiger Monarchist galt, hatte seine Informationen direkt von einem Mitarbeiter einer staatlichen Behörde erhalten. Auf einer Skala von 1 bis 10 bewertete die Quelle die Zuverlässigkeit der Informationen mit „9 bis 10" – ein außergewöhnlich hoher Wert.

Doch was geschah dann? Noch am selben Tag, an dem der interne Bericht präsentiert wurde, zog das FBI Albany den sogenannten „Intelligence Information Report" auf Weisung der Zentrale zurück. Die offizielle Begründung klang fadenscheinig: Man zweifelte plötzlich an der Zuverlässigkeit der Quelle und vermutete sogar, die Information könnte selbst Teil einer chinesischen Desinformationskampagne sein.

Der wahre Grund: Politische Rücksichtnahme

Die internen E-Mails enthüllen jedoch den wahren Grund für das abrupte Ende der Ermittlungen. Nur einen Tag vor dem Eingang des brisanten Hinweises hatte FBI-Chef Christopher Wray vor einem Senatsausschuss erklärt, man habe „in der Vergangenheit keine Art von koordiniertem nationalem Wahlbetrug bei einer großen Wahl gesehen". Eine Fortsetzung der Ermittlungen hätte diese Aussage öffentlich widerlegt.

„Man widerspreche wenige Tage nach dessen Erklärung offen dem Behördenchef, verwende man den IIR-Bericht weiter oder gelange dieser sogar an die Öffentlichkeit", heißt es in einer der internen E-Mails.

Die FBI-Zentrale machte unmissverständlich klar: Es gebe „nichts Neues über die Bedrohung der Wahl zu berichten". Die Ermittler in Albany wurden angewiesen, die Informationen so zu behandeln, „als würden sie dem Präsidenten vorgelegt werden" – eine Formulierung, die den enormen politischen Druck verdeutlicht.

Ein Muster politischer Einflussnahme

Dieser Fall reiht sich ein in eine beunruhigende Serie von Vorfällen, die zeigen, wie politische Erwägungen die Arbeit von Sicherheitsbehörden beeinflussen können. Während das kommunistische China nachweislich versucht, Einfluss auf westliche Demokratien zu nehmen – man denke nur an TikTok oder die illegalen chinesischen Polizeistationen in westlichen Ländern –, werden konkrete Hinweise auf solche Aktivitäten unter den Teppich gekehrt.

Senator Grassley brachte es auf den Punkt: Das Verhalten der damaligen FBI-Führung „riecht nach politisch motivierten Entscheidungen" und zeige, dass das unter Wray geführte FBI „eine zutiefst beschädigte Institution" gewesen sei. Es sei nicht die Aufgabe des FBI, Informationen zurückzuhalten, weil sie politisch unangenehm seien.

Die Folgen für die Demokratie

Was bedeutet es für eine Demokratie, wenn ihre wichtigsten Sicherheitsbehörden nicht mehr unabhängig ermitteln können? Wenn politische Rücksichtnahmen wichtiger werden als die Aufklärung möglicher Bedrohungen? Der Fall zeigt exemplarisch, wie weit die Politisierung amerikanischer Institutionen bereits fortgeschritten war.

Der neue FBI-Direktor Kash Patel, seit Februar 2025 im Amt, hat versprochen, volle Transparenz herzustellen und das öffentliche Vertrauen wiederherzustellen. „Das amerikanische Volk verdient ein FBI, das sich ganz der Verteidigung des Landes und der Verfassung verpflichtet", erklärte ein Sprecher der Behörde.

Lehren für Deutschland

Auch in Deutschland sollten diese Enthüllungen aufhorchen lassen. Wie unabhängig agieren unsere Sicherheitsbehörden wirklich? Werden auch hier unbequeme Wahrheiten unter den Teppich gekehrt, um politische Narrative nicht zu gefährden? Gerade in Zeiten, in denen ausländische Einflussnahme – sei es durch China, Russland oder andere Akteure – zunimmt, brauchen wir Behörden, die ohne Rücksicht auf politische Befindlichkeiten ermitteln können.

Die Enthüllungen aus den USA zeigen einmal mehr: Eine funktionierende Demokratie braucht unabhängige Institutionen. Wenn Sicherheitsbehörden zu politischen Werkzeugen werden, ist die Freiheit in Gefahr. Es bleibt zu hoffen, dass die neue Bundesregierung unter Friedrich Merz diese Lektion beherzigt und für echte Unabhängigkeit unserer Sicherheitsbehörden sorgt – auch wenn unbequeme Wahrheiten ans Licht kommen sollten.

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