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27.06.2025
06:52 Uhr

Fed-Notenbanker warnt: Trumps Zollpolitik könnte Zinswende verzögern

Die amerikanische Notenbank steht vor einem Dilemma, das die Sparer und Anleger weltweit betrifft. Tom Barkin, Präsident der Federal Reserve Bank of Richmond, hat sich nun deutlich positioniert: Die Fed solle mit weiteren Zinssenkungen warten, bis die inflationären Auswirkungen von Trumps massiver Zollpolitik absehbar seien. Diese Aussage dürfte all jene ernüchtern, die auf baldige Zinssenkungen gehofft hatten.

Zölle als Inflationstreiber – die unterschätzte Gefahr

Barkin warnte eindringlich davor, dass die von Trump verhängten Zölle einen erheblichen Aufwärtsdruck auf die Preise ausüben könnten. Mit 20 Prozent auf EU-Importe, satten 34 Prozent auf chinesische Waren und 25 Prozent auf Produkte aus Mexiko und Kanada hat der US-Präsident eine protektionistische Keule geschwungen, deren Auswirkungen erst noch vollständig sichtbar werden müssten. Die Unternehmen stünden bereits in den Startlöchern, um die höheren Kosten an die Verbraucher weiterzugeben – ein Szenario, das unweigerlich die Inflation anheizen würde.

Besonders aufschlussreich ist Barkins Verweis auf einen großen Einzelhändler, der prognostizierte, dass die vollen Auswirkungen der Zollerhöhungen vom April und Mai erst im Juli und August in den Preisen sichtbar werden dürften. Diese zeitliche Verzögerung macht die Situation für die Notenbanker besonders heikel: Sie müssen im Nebel navigieren, ohne die tatsächlichen Konsequenzen der Handelspolitik zu kennen.

Spaltung im Fed-Ausschuss offenbart Unsicherheit

Die Uneinigkeit innerhalb der Fed zeigt, wie komplex die Lage tatsächlich ist. Während Barkin zur Geduld mahnt, signalisierten die Fed-Gouverneure Christopher Waller und Michelle Bowman bereits ihre Bereitschaft, eine Zinssenkung schon im Juli zu unterstützen. Diese Spaltung offenbart die fundamentale Unsicherheit über den richtigen geldpolitischen Kurs in Zeiten protektionistischer Experimente.

Die Märkte hatten zuletzt auf eine Zinssenkung im September gewettet – eine Wette, die nach Barkins Aussagen zunehmend gewagt erscheint. Die Unsicherheit erstreckt sich dabei nicht nur auf die Zollpolitik. Auch die unklaren Haushaltsaussichten und die explosive Lage im Nahen Osten, wo Israel und Iran sich einen gefährlichen Schlagabtausch liefern, trügen zur allgemeinen Verunsicherung bei.

Wirtschaftliche Kollateralschäden vorprogrammiert

Barkin zeichnete ein düsteres Bild der möglichen Konsequenzen: Sollten die Verbraucher sich gegen höhere Preise wehren und ihren Konsum einschränken, könnten Unternehmen gezwungen sein, ihre Kosten zu senken – was "wahrscheinlich einen Personalabbau bedeuten" würde. Das derzeitige Umfeld mit stabiler Beschäftigung könnte somit in Gefahr geraten, warnte der Fed-Banker.

Diese Warnung sollte besonders in Deutschland aufhorchen lassen, wo die exportorientierte Wirtschaft bereits unter den globalen Handelsspannungen leidet. Die Kombination aus US-Protektionismus und einer möglicherweise länger restriktiven Geldpolitik könnte die deutsche Wirtschaft in eine noch tiefere Krise stürzen.

Gold als sicherer Hafen in unsicheren Zeiten

In diesem Umfeld geopolitischer Spannungen, handelspolitischer Unsicherheiten und unklarer Zinsperspektiven gewinnen physische Edelmetalle wie Gold und Silber zunehmend an Attraktivität. Während Papierwährungen durch inflationäre Tendenzen und politische Experimente unter Druck geraten, bieten Edelmetalle einen bewährten Schutz vor Kaufkraftverlust. Die aktuelle Situation unterstreicht einmal mehr die Weisheit einer ausgewogenen Vermögensstruktur mit einem soliden Anteil an physischen Edelmetallen.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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