
Ford-Desaster in Köln: Milliarden verbrannt, Tausende entlassen – die bittere Rechnung grüner Industriepolitik
Was sich derzeit in den Kölner Ford-Werken abspielt, könnte man als Lehrstück gescheiterter Wirtschaftspolitik bezeichnen – wenn es nicht so tragisch wäre. Der amerikanische Autobauer lockt seine Mitarbeiter mit Abfindungen von bis zu 300.000 Euro zum freiwilligen Ausscheiden. Ein verzweifelter Versuch, die Folgen einer katastrophalen Fehlentscheidung abzumildern, die eng mit der ideologiegetriebenen Elektro-Politik der ehemaligen Ampel-Regierung verknüpft ist.
Zwei Milliarden Euro für ein totes Pferd
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: 2.900 von 11.500 Arbeitsplätzen sollen bis Ende 2027 wegfallen. Das entspricht einem Viertel der gesamten Belegschaft. Ford hatte zwei Milliarden Euro in die Umstellung auf Elektroautos investiert – Geld, das nun wie Schnee in der Sonne schmilzt. Der Grund? Die Bundesregierung strich kurz vor dem Produktionsstart die Elektro-Kaufprämie. Ein Schlag ins Gesicht für jeden, der auf die Versprechen der Politik vertraut hatte.
Was folgte, war vorhersehbar: Die Nachfrage nach Elektroautos brach ein. Ford platzierte seine neuen E-Modelle Explorer und Capri ausgerechnet in diesem Moment am Markt – zu Preisen von 40.000 Euro aufwärts. Für eine Marke, die traditionell im günstigen Segment stark war, ein fataler Strategiewechsel.
Die Abfindungs-Arithmetik des Scheiterns
Die Abfindungsregelungen lesen sich wie ein Who-is-Who der Verzweiflung. Mitarbeiter unter 55 Jahren erhalten eine Sockelabfindung von bis zu 80.000 Euro plus eine Faktorabfindung, die bei langjährigen Mitarbeitern astronomische Höhen erreicht. Ein Rechenbeispiel verdeutlicht das Ausmaß: Ein Mitarbeiter mit 20 Jahren Betriebszugehörigkeit in der höchsten Tarifgruppe könne rechnerisch auf eine Faktorabfindung von 312.000 Euro kommen.
„Die Perspektiven der Kölner Ford-Werke sind düster" – eine Untertreibung angesichts der Tatsache, dass vom Zwei-Schicht- auf den Ein-Schicht-Betrieb umgestellt wird.
Zusätzlich gibt es Zuschläge für Kinder (5.500 Euro pro Kind), Schwerbehinderte und sogar einen „Gewerkschaftsbonus" von 2.500 Euro für IG-Metall-Mitglieder. Man könnte meinen, hier werde der eigene Untergang vergoldet.
Der Markt spricht Klartext
Die Verkaufszahlen sind ernüchternd. Von Januar bis August wurden in Deutschland gerade einmal 74.000 Ford-Pkw zugelassen, davon nur 20.000 mit Elektroantrieb. Der Marktanteil dümpelt bei mageren 4,5 Prozent. Europaweit sieht es nicht besser aus – Ford kratzt an der Fünf-Prozent-Marke bei Elektroautos.
Diese Zahlen offenbaren die ganze Misere einer Politik, die glaubte, mit Subventionen und Verboten einen Markt erzwingen zu können. Als die Förderung wegfiel, brach das Kartenhaus zusammen. Die Zeche zahlen nun die Arbeiter in Köln, während die politischen Verantwortlichen längst neue Luftschlösser bauen.
Ein Musterbeispiel verfehlter Industriepolitik
Was wir hier erleben, ist das Resultat einer Politik, die Ideologie über ökonomische Vernunft stellte. Die grüne Transformation der Industrie, wie sie von der Ampel-Koalition vorangetrieben wurde, erweist sich als Jobvernichter ersten Ranges. Ford ist dabei nur die Spitze des Eisbergs. Überall in der deutschen Automobilindustrie rumort es.
Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hätte hier die Chance, umzusteuern. Doch was hören wir? 500 Milliarden Euro Sondervermögen für Infrastruktur und die Verankerung der Klimaneutralität im Grundgesetz. Mehr Schulden, mehr Ideologie – trotz aller Versprechen des Bundeskanzlers.
Zeit für einen Realitätscheck
Es wird höchste Zeit, dass die Politik zur Vernunft kommt. Die Elektromobilität mag ihre Berechtigung haben, aber sie lässt sich nicht gegen den Markt durchsetzen. Statt Milliarden in Subventionen zu versenken, sollte man auf Technologieoffenheit setzen. Statt Arbeitsplätze durch überhastete Transformationen zu vernichten, braucht es eine Politik, die der Industrie Zeit für den Wandel gibt.
Die Ford-Mitarbeiter in Köln zahlen nun den Preis für eine verfehlte Politik. Ihre Abfindungen mögen hoch sein, aber sie können den Verlust von Tausenden Arbeitsplätzen nicht wettmachen. Es ist ein Armutszeugnis für ein Land, das einst stolz auf seine Automobilindustrie war.
In Zeiten wie diesen zeigt sich einmal mehr: Wer sein Vermögen sichern will, sollte nicht auf die Versprechen der Politik vertrauen. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber haben sich über Jahrhunderte als krisenfeste Anlage bewährt – ganz ohne staatliche Subventionen und ideologische Experimente.
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