
Ford Saarlouis: Das bittere Ende einer deutschen Industrielegende durch grüne Transformation
Nach 55 Jahren deutscher Automobilgeschichte schließt Ford sein Werk in Saarlouis – ein Lehrstück darüber, wie ideologiegetriebene Wirtschaftspolitik traditionsreiche Industriestandorte vernichtet. Was einst als Herzstück der europäischen Ford-Produktion galt, wird nun zum Mahnmal einer gescheiterten Transformation, die tausende Arbeitsplätze kostet und ganze Regionen in die Knie zwingt.
Der letzte Focus – Symbol eines industriellen Niedergangs
Wenn Ende November der letzte Ford Focus vom Band rollt, endet nicht nur die Produktion eines Automodells. Es stirbt ein Stück deutscher Industriegeschichte, das über ein halbes Jahrhundert lang für Wohlstand und Arbeitsplätze im Saarland sorgte. Von den einst über 4.600 Beschäftigten bleiben gerade einmal 1.000 übrig – reduziert auf die Fertigung von Ersatzteilen. Ein kläglicher Rest dessen, was einmal war.
Betriebsratschef Markus Thal spricht von einem "emotionalen historischen Schnitt". Doch was er diplomatisch umschreibt, ist in Wahrheit eine industrielle Katastrophe, die sich seit Jahren abzeichnete. Die verbliebenen 2.700 Mitarbeiter produzieren noch etwa 350 Fahrzeuge täglich – bald werden auch sie Geschichte sein.
Vom Erfolgsmodell zum Opfer grüner Träumereien
Seit 1970 liefen in Saarlouis über 15,6 Millionen Fahrzeuge vom Band. Modelle wie der Escort, der legendäre Capri oder der Focus prägten Generationen von Autofahrern. Diese Erfolgsgeschichte wurde auf dem Altar der E-Mobilität geopfert – einer Technologie, die trotz massiver staatlicher Subventionen und politischem Druck beim Kunden durchfällt.
Der Absatz von Fords Elektroautos bleibt weit hinter den Erwartungen zurück – eine Entwicklung, die nicht nur Ford, sondern die gesamte Automobilindustrie betrifft.
Zwischen 2013 und 2018 wagte Ford bereits einen ersten Versuch mit dem Focus Electric. Die mickrigen Verkaufszahlen hätten eine Warnung sein müssen. Stattdessen entschied sich der Konzern 2022 für den finalen Todesstoß: Die Produktion sollte nach Valencia verlagert werden, um dort eine neue Elektro-Plattform zu errichten. Ein Fehler mit Ansage.
Die wahren Gründe des Niedergangs
Was Ford-Manager als "Zukunftsstrategie" verkauften, entpuppt sich als wirtschaftlicher Selbstmord. Die Entscheidung für Valencia mag oberflächlich mit günstigeren Standortbedingungen begründet worden sein. Doch der wahre Grund liegt tiefer: Es ist die Unterwerfung unter eine politische Agenda, die Verbrenner verteufelt und E-Mobilität als alternativlos predigt – koste es, was es wolle.
Diese planwirtschaftlichen Vorgaben aus Brüssel und Berlin zwingen Konzerne in Investitionen, die sich niemals rechnen werden. Während China mit pragmatischer Industriepolitik die Weltmärkte erobert, zerstört Europa seine eigene Wettbewerbsfähigkeit im Namen einer grünen Ideologie.
Ein Sozialtarifvertrag als Feigenblatt
Für die entlassenen Mitarbeiter gibt es Abfindungen, Prämien und Qualifizierungsprogramme. Ein schwacher Trost für Menschen, die jahrzehntelang ihr Herzblut in die Produktion hochwertiger Automobile gesteckt haben. Diese "soziale Abfederung" kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass hier Existenzen vernichtet werden – und mit ihnen das Vertrauen in eine Politik, die Arbeitsplätze auf dem Altar ihrer Klimareligion opfert.
Die Lehren aus Saarlouis
Der Fall Ford Saarlouis sollte eine Warnung sein. Er zeigt, wohin es führt, wenn Politiker glauben, sie könnten besser als der Markt entscheiden, welche Technologien die Zukunft bestimmen. Die erzwungene Transformation zur E-Mobilität erweist sich als Irrweg, der nicht nur einzelne Werke, sondern die gesamte europäische Automobilindustrie gefährdet.
Was bleibt, sind leere Werkshallen, zerstörte Existenzen und die bittere Erkenntnis, dass deutsche Ingenieurskunst und jahrzehntelange Erfahrung nichts mehr wert sind, wenn sie nicht ins grüne Weltbild passen. Saarlouis wird zum Symbol einer verfehlten Industriepolitik, die Wohlstand vernichtet statt zu schaffen.
Die Zukunft gehört nicht denen, die blind einer Ideologie folgen, sondern jenen, die auf bewährte Technologien setzen und diese stetig verbessern. Während Deutschland seine Industrie demontiert, investieren kluge Anleger in krisensichere Werte wie physische Edelmetalle – sie wissen, dass Gold und Silber auch dann noch Bestand haben, wenn die letzten E-Auto-Subventionen versiegt sind.
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