
Formel-1-Beben: Red Bull wirft Erfolgsgarant Horner raus – droht jetzt der totale Absturz?
Ein Paukenschlag erschüttert die Formel 1: Red Bull Racing trennt sich von seinem langjährigen Teamchef Christian Horner. Nach fast zwei Jahrzehnten an der Spitze des österreichischen Rennstalls muss der Brite seinen Hut nehmen. Sein Nachfolger wird Laurent Mekies, der bislang das Schwesterteam Racing Bulls führte. Diese Entscheidung könnte das Ende einer Ära einläuten – und wirft die Frage auf, ob Red Bull nach Jahren der Dominanz nun endgültig in die Bedeutungslosigkeit abrutscht.
Das Ende einer Erfolgsgeschichte
Seit 2005 prägte Christian Horner das Gesicht von Red Bull Racing. Was anfangs von vielen als Spielerei eines Energydrink-Herstellers belächelt wurde, entwickelte sich unter seiner Führung zu einem der erfolgreichsten Teams der Formel-1-Geschichte. Zwischen 2010 und 2013 holte das Team mit Sebastian Vettel sage und schreibe acht WM-Titel. Nach einer Phase der Mercedes-Dominanz kehrte Red Bull in den vergangenen vier Jahren wieder an die Spitze zurück – viermal Fahrer-WM, zweimal Konstrukteurs-WM.
Doch diese glorreichen Zeiten scheinen vorbei zu sein. Der Vertrag Horners, der eigentlich bis 2030 lief, wurde nun vorzeitig aufgelöst. Ein deutliches Zeichen dafür, dass bei Red Bull die Alarmglocken schrillen.
Der schleichende Niedergang hat begonnen
Die Zeichen standen schon länger auf Sturm. Mit dem Abgang des genialen Designers Adrian Newey zu Aston Martin verlor Red Bull seinen wichtigsten technischen Kopf. Das aktuelle Auto ist das erste seit vielen Jahren ohne Neweys Handschrift – und die Auswirkungen sind verheerend. Nach zwölf von 24 Rennen liegt Weltmeister Max Verstappen bereits 69 Punkte hinter Oscar Piastri zurück. Sein Teamkollege Yuki Tsunoda dümpelt mit mickrigen zehn Punkten auf Platz 17 der Fahrer-WM herum.
Verstappen vor dem Absprung?
Besonders brisant: Seit Wochen verdichten sich die Gerüchte über einen möglichen Wechsel von Max Verstappen zu Mercedes. Der dreifache Weltmeister soll über eine Ausstiegsklausel in seinem Vertrag verfügen, die ihm einen Wechsel zur nächsten Saison ermöglichen würde. Mercedes lockt angeblich mit einem überlegenen Motor für das kommende Jahr – ein verlockender Köder für einen Fahrer, der es gewohnt ist, im besten Auto zu sitzen.
Die Unzufriedenheit Verstappens mit der aktuellen Entwicklung seines Teams ist offensichtlich. Trotz seiner unbestrittenen fahrerischen Klasse kann er gegen die derzeit überlegene Konkurrenz von McLaren wenig ausrichten. Ein Schließen der Lücke bis zum Saisonende erscheint nahezu unmöglich.
Eine Ära geht zu Ende – was kommt danach?
Mit der Trennung von Horner verliert Red Bull nicht nur einen Teamchef, sondern eine Identifikationsfigur. Er war es, der die richtigen Leute zusammenbrachte, der das Team durch Höhen und Tiefen führte und der maßgeblich am Aufbau dieser Erfolgsgeschichte beteiligt war. Ob sein Nachfolger Laurent Mekies diese Lücke füllen kann, darf bezweifelt werden.
Die Parallelen zu anderen einst großen Teams sind unübersehbar. Williams, McLaren, Ferrari – sie alle erlebten nach goldenen Zeiten einen schmerzhaften Absturz in die Mittelmäßigkeit. Red Bull scheint nun denselben Weg zu gehen. Der Verlust von Schlüsselfiguren wie Newey und möglicherweise Verstappen, gepaart mit einem nicht mehr konkurrenzfähigen Auto, könnte den Anfang vom Ende bedeuten.
Die Lehren aus dem Red-Bull-Drama
Was lehrt uns diese Entwicklung? In der schnelllebigen Welt der Formel 1 ist nichts von Dauer. Erfolg ist flüchtig, und wer sich auf seinen Lorbeeren ausruht, wird gnadenlos abgestraft. Red Bull hat es versäumt, rechtzeitig die Weichen für die Zukunft zu stellen. Während die Konkurrenz aufrüstete, verlor man die besten Köpfe und verspielte technische Vorsprünge.
Die Entlassung Horners wirkt wie ein verzweifelter Versuch, das Ruder noch herumzureißen. Doch es könnte bereits zu spät sein. Wenn auch noch Verstappen das sinkende Schiff verlässt, droht Red Bull ein jahrelanger Abstieg in die Bedeutungslosigkeit. Ein mahnendes Beispiel dafür, wie schnell aus Siegern Verlierer werden können – und wie wichtig es ist, in guten Zeiten für schlechte vorzusorgen.
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