
Frankreich im Chaos: Gezielte Sabotageakte legen Stromversorgung an der Côte d'Azur lahm
Die französische Riviera wird von einer Serie mysteriöser Stromausfälle heimgesucht. Nach dem massiven Blackout in Cannes während der Filmfestspiele traf es nun auch die Metropole Nizza. Die Behörden gehen von gezielten Sabotageakten aus - ein beunruhigendes Szenario, das die Verwundbarkeit kritischer Infrastruktur offenlegt.
Systematische Angriffe auf die Energieversorgung
In der Nacht zum Sonntag wurden rund 45.000 Haushalte in Nizza von der Stromversorgung abgeschnitten. Besonders brisant: Auch der internationale Flughafen war betroffen. Im Stadtviertel Les Moulins wurde ein Transformator durch Brandstiftung gezielt außer Gefecht gesetzt. Der Bürgermeister von Nizza, Christian Estrosi, verurteilte die "kriminellen Takte" aufs Schärfste.
Professionell geplante Sabotageakte
Nur wenige Stunden zuvor hatte ein ähnlicher Vorfall die Filmmetropole Cannes lahmgelegt. Dort waren zeitweise 160.000 Haushalte ohne Strom. Die Täter gingen dabei mit erschreckender Präzision vor: An einem Hochspannungsmast wurden drei von vier Stützpfeilern durchtrennt - eine Aktion, die technisches Know-how voraussetzt. Parallel dazu wurde eine Umspannstation in Tanneron in Brand gesetzt.
Gesellschaft im Ausnahmezustand
Die Auswirkungen der Stromausfälle waren dramatisch: Ampeln fielen aus, der Verkehr musste von der Polizei manuell geregelt werden. Geschäfte konnten nur noch Bargeld akzeptieren, viele Restaurants mussten schließen. Einzig die Abschlussgala der Filmfestspiele in Cannes konnte dank Notstromaggregaten wie geplant stattfinden.
Bedrohliche Entwicklung für ganz Europa
Diese koordinierten Angriffe auf kritische Infrastruktur werfen beunruhigende Fragen auf. Während die französischen Behörden noch keinen offiziellen Zusammenhang zwischen den Vorfällen in Cannes und Nizza herstellen, zeigt sich hier ein gefährliches Muster. Die Verwundbarkeit unserer Energieversorgung wird damit schonungslos offengelegt.
Ähnliche Szenarien wären auch in Deutschland denkbar, wo die instabile Energiepolitik der Ampel-Regierung die Versorgungssicherheit zusätzlich gefährdet. Der Ausstieg aus der Kernkraft und die überhastete Energiewende haben unser Stromnetz bereits an seine Grenzen gebracht. Gezielte Sabotageakte könnten hier noch verheerendere Folgen haben.
Die Vorfälle in Frankreich sollten als Weckruf verstanden werden. Eine robuste und diversifizierte Energieinfrastruktur ist die Grundlage für eine funktionierende Gesellschaft. Ideologiegetriebene Experimente können wir uns in diesen unsicheren Zeiten nicht leisten.

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