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02.07.2025
10:23 Uhr

Frankreichs Rückzug aus Afrika: Senegal erhält Militärbasis zurück – Ein weiterer Sargnagel für Macrons Kolonialpolitik

Die französische Trikolore wird wieder einmal eingeholt – diesmal in Senegal. Paris hat eine strategisch wichtige Militär-Kommunikationsbasis im Westen des Landes an die lokalen Behörden übergeben, nachdem der senegalesische Präsident Bassirou Diomaye Faye den jahrzehntealten Verteidigungspakt mit der ehemaligen Kolonialmacht für "unvereinbar" mit der nationalen Souveränität erklärt hatte. Ein Schritt, der längst überfällig war und zeigt, dass Afrika endlich erwacht.

Das Ende einer Ära kolonialer Bevormundung

Die gemeinsame Sendestation in Rufisque, die seit 1960 für die militärische Kommunikation entlang der südlichen Atlantikküste verantwortlich war, ist nun in senegalesischer Hand. Was für die französische Botschaft in Dakar wie eine geordnete Übergabe klingen mag, ist in Wahrheit das Eingeständnis eines gescheiterten neokolonialen Projekts. Frankreich habe mit dem Abzug seiner etwa 350 Soldaten begonnen, heißt es – als ob diese Truppen jemals zum Wohle Senegals dort gewesen wären.

Die Rückgabe der Militärbasen Marechal, Saint-Exupery und Contre-Amiral Protet bis Mai dieses Jahres zeigt das Tempo, mit dem Paris seine Zelte abbricht. Bis Ende Juli 2025 sollen die letzten Standorte übergeben werden – ein Zeitplan, der wohl eher von Dakar diktiert wurde als von Paris vereinbart.

Macrons außenpolitisches Desaster

Besonders pikant wird die Angelegenheit, wenn man sich Emmanuel Macrons arrogante Äußerung vor Augen führt, die Sahelstaaten hätten "vergessen", Frankreich für seine militärische Intervention gegen dschihadistische Bedrohungen zu danken. Diese Aussage löste nicht nur weit verbreitete Empörung aus, sondern offenbarte auch die tief verwurzelte koloniale Mentalität, die in den Pariser Regierungskreisen noch immer vorherrscht. Der senegalesische Premierminister Ousmane Sonko konterte treffend: Frankreich fehle sowohl die Kapazität als auch die Legitimität, Afrikas Sicherheit und Souveränität zu garantieren.

"Frankreich fehlt sowohl die Kapazität als auch die Legitimität, Afrikas Sicherheit und Souveränität zu garantieren."

Der Dominoeffekt: Afrikas militärischer Bruch mit Frankreich

Senegal reiht sich damit in eine wachsende Liste afrikanischer Staaten ein, die sich von der französischen Militärpräsenz befreien. Mali, Burkina Faso und Niger haben nach Militärputschen französische Truppen des Landes verwiesen. Der Tschad beendete ebenfalls seine Verteidigungskooperation mit Frankreich. Selbst die Elfenbeinküste, lange Zeit als treuer Verbündeter Frankreichs betrachtet, ließ sich im Februar die einzige französische Armeebasis Port-Bouet zurückgeben.

Diese Entwicklung ist mehr als nur eine Aneinanderreihung einzelner Entscheidungen – es ist eine koordinierte Dekolonisierungsbewegung, die Frankreichs jahrhundertelange Dominanz in Westafrika beendet. Die afrikanischen Staaten haben erkannt, dass wahre Souveränität nicht mit fremden Truppen auf eigenem Boden vereinbar ist.

Die Ironie der "Sicherheitsgarantie"

Jahrzehntelang rechtfertigte Frankreich seine Militärpräsenz in Afrika mit dem Kampf gegen den Terrorismus und der Gewährleistung regionaler Stabilität. Doch die Realität spricht eine andere Sprache: Trotz – oder gerade wegen – der französischen Präsenz hat sich die Sicherheitslage in vielen Regionen verschlechtert. Die dschihadistischen Gruppen, gegen die Frankreich angeblich kämpfte, sind stärker denn je. War das vielleicht sogar beabsichtigt, um die eigene Präsenz zu rechtfertigen?

Präsident Faye, der im April 2024 sein Amt antrat, hat mit seiner Entscheidung, die französische Militärpräsenz vollständig zu beenden, einen mutigen Schritt gewagt. Er steht damit für eine neue Generation afrikanischer Führer, die nicht mehr bereit sind, die paternalistische Bevormundung aus Paris zu akzeptieren.

Ein Wendepunkt für Afrika – und Europa?

Der französische Rückzug aus Afrika sollte auch in Deutschland aufhorchen lassen. Während unsere Ampel-Regierung Milliarden für fragwürdige Entwicklungsprojekte und "Klimaschutz" in Afrika ausgibt, zeigen die afrikanischen Staaten, dass sie diese Art von "Hilfe" nicht mehr wollen. Sie fordern echte Partnerschaft auf Augenhöhe – ohne militärische Präsenz, ohne Bevormundung, ohne neokoloniale Strukturen.

Die Botschaft aus Dakar ist klar: Afrika ist erwachsen geworden und braucht keine europäischen Vormünder mehr. Es ist höchste Zeit, dass auch die deutsche Politik diese Realität anerkennt und ihre Afrika-Politik grundlegend überdenkt. Statt Steuergelder für gescheiterte Projekte zu verschwenden, sollten wir uns auf faire Handelsbeziehungen konzentrieren – und dabei nicht vergessen, dass physische Edelmetalle wie Gold und Silber, die in vielen afrikanischen Ländern gefördert werden, eine solide Grundlage für Vermögenssicherung bieten können.

Der Abzug Frankreichs aus Senegal markiert das Ende einer Ära. Es bleibt zu hoffen, dass Paris – und andere europäische Hauptstädte – die Zeichen der Zeit erkennen und ihre Afrikapolitik entsprechend anpassen. Die Zeit der Bevormundung ist vorbei. Afrika schreibt seine eigene Geschichte.

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