
Gefährliche Allianz: China rüstet Irans Raketenprogramm auf – Israel schlägt Alarm
Die Zeichen stehen auf Sturm im Nahen Osten. Während die Welt gebannt auf die Spannungen zwischen Israel und dem Iran blickt, zeichnet sich im Hintergrund eine beunruhigende Entwicklung ab, die das ohnehin fragile Gleichgewicht in der Region endgültig zum Kippen bringen könnte. Israelische Sicherheitskreise schlagen Alarm: China scheint das iranische Raketenprogramm massiv zu unterstützen – und das ausgerechnet zu einem Zeitpunkt, an dem die Mullahs in Teheran ihre Drohgebärden gegenüber dem jüdischen Staat verschärfen.
Pekings gefährliches Spiel mit dem Feuer
Was westliche Geheimdienste, insbesondere europäische Nachrichtendienste, in den vergangenen Monaten beobachtet haben, lässt selbst hartgesottene Sicherheitsexperten erschaudern. Die militärische Kooperation zwischen Peking und Teheran habe eine neue Qualität erreicht, heißt es in einem Bericht der israelischen Zeitung Yedioth Ahronoth. Im Zentrum der Besorgnis stehe die gemeinsame Produktion von Boden-Boden-Raketen – jenen Waffen also, mit denen der Iran bereits in der Vergangenheit israelische Städte und Militäreinrichtungen unter Beschuss genommen hat.
Besonders brisant: China scheint nicht nur technisches Know-how zu liefern, sondern aktiv am Wiederaufbau der iranischen Raketenkapazitäten beteiligt zu sein. "Wir kennen Chinas Absichten noch nicht und haben klare Botschaften gesendet, aber Peking bestätigt nicht, dass es beabsichtigt, den Iran mit Boden-Boden-Raketen zu beliefern", zitiert die Zeitung israelische Regierungsvertreter. Die Formulierung klingt nach diplomatischer Zurückhaltung – doch zwischen den Zeilen schwingt blanke Nervosität mit.
Öl gegen Waffen – ein teuflischer Pakt
Die Währung dieses unheiligen Bündnisses? Iranisches Öl. Berichte deuten darauf hin, dass Teheran seine neuen chinesischen Waffenlieferungen mit schwarzem Gold bezahlt – ein Geschäft, das beiden Seiten nützt und gleichzeitig westliche Sanktionen unterläuft. China sichert sich dringend benötigte Energieressourcen, während der Iran sein Arsenal modernisiert.
Bereits Ende Juli warnte Israels Botschafter in den USA, Yechiel Leiter, vor "beunruhigenden" Anzeichen chinesischer Unterstützung für iranische Bemühungen, das Raketenarsenal nach dem zwölftägigen, von den USA unterstützten israelischen Krieg im Juni wieder aufzubauen. "Es gibt einige Bewegungen, die für uns beunruhigend sind", sagte Leiter in einem Interview mit Voice of America. Israel trage die Verantwortung sicherzustellen, dass "China oder andere schlechte Akteure ihnen nicht erlauben, ihre Bestände wieder aufzubauen".
Die Eskalationsspirale dreht sich weiter
Die Timing könnte kaum brisanter sein. Analysten warnen bereits vor einer möglichen Wiederaufnahme des israelisch-iranischen Krieges. Eine Analyse von Foreign Policy vom 11. August prognostizierte düster: "Israel wird wahrscheinlich vor Dezember einen weiteren Krieg mit dem Iran beginnen – vielleicht sogar schon Ende August." Die nächste Runde, so die Warnung, werde "weitaus blutiger als die erste" sein.
Tatsächlich hat der israelische Verteidigungsminister Israel Katz am 27. Juni angekündigt, er habe die israelische Armee angewiesen, einen "Durchsetzungsplan" gegen Irans Atom- und Raketenprogramme vorzubereiten. Teheran seinerseits zeigt sich unbeeindruckt und hat geschworen, trotz aller Drohungen weiterhin die Urananreicherung und ein friedliches Atomprogramm zu verfolgen.
Das Versagen westlicher Abschreckung
Was wir hier beobachten, ist nichts weniger als das spektakuläre Scheitern westlicher Eindämmungspolitik. Während Europa und die USA mit Sanktionen jonglieren und diplomatische Noten austauschen, schaffen China und der Iran Fakten. Die vielgepriesene "regelbasierte internationale Ordnung" erweist sich einmal mehr als zahnloser Tiger, wenn es darauf ankommt.
Besonders bitter: Trotz massiver israelischer Luftangriffe während des Juni-Krieges gelang es nicht, die iranische Raketenbedrohung zu neutralisieren. Iranische Geschosse trafen Universitäten, Forschungszentren, Technologiezentren und mehrere Militärbasen – Details, die aufgrund der Medienzensur weitgehend unter Verschluss bleiben.
Ein Weckruf für den Westen
Die sich abzeichnende chinesisch-iranische Raketenallianz sollte ein Weckruf für all jene sein, die immer noch an die Möglichkeit glauben, autoritäre Regime durch Appeasement und wirtschaftliche Verflechtung zu zähmen. Peking zeigt einmal mehr, dass es bereit ist, die internationale Stabilität für eigene geopolitische Vorteile aufs Spiel zu setzen.
Für Israel bedeutet diese Entwicklung eine existenzielle Bedrohung. Ein mit modernsten chinesischen Raketen ausgerüsteter Iran wäre in der Lage, jeden Winkel des jüdischen Staates zu treffen. Die Botschaft aus Jerusalem ist unmissverständlich: Man werde nicht tatenlos zusehen, wie sich diese tödliche Allianz formiert.
In einer Zeit, in der die westliche Führung mit innenpolitischen Querelen und ideologischen Grabenkämpfen beschäftigt ist, nutzen autoritäre Mächte die Gunst der Stunde. Die Frage ist nicht mehr, ob es zu einer weiteren Eskalation im Nahen Osten kommen wird, sondern wann – und ob der Westen dann endlich aus seiner selbstverschuldeten Lethargie erwacht.
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