
Geheimtreffen in den Alpen: Plant der Westen Selenskyjs Sturz?
Die Gerüchteküche brodelt gewaltig: Russlands Auslandsgeheimdienst SVR will von einem brisanten Geheimtreffen erfahren haben, bei dem amerikanische und britische Offizielle mit hochrangigen ukrainischen Vertretern über nichts Geringeres als den Austausch von Präsident Wolodymyr Selenskyj verhandelt haben sollen. Das Treffen soll in einem nicht näher genannten Alpenresort stattgefunden haben – ein Szenario, das an düstere Polit-Thriller erinnert.
Die illustre Runde der Verschwörer?
Glaubt man den russischen Quellen, so hätten sich wahre Schwergewichte der ukrainischen Politik zu diesem konspirativen Stelldichein eingefunden: Andrij Jermak, Chef des Präsidialamtes, Kyrylo Budanow, Leiter des militärischen Geheimdienstes, und – besonders pikant – Walerij Saluschnyj, der ehemalige Oberbefehlshaber der ukrainischen Streitkräfte, der mittlerweile als Botschafter in London weilt. Eine Versammlung, die in ihrer Brisanz kaum zu überbieten wäre.
Die westlichen Vertreter sollen dabei Saluschnyj als potenziellen Nachfolger Selenskyjs ins Spiel gebracht haben. Der General, der von 2021 bis zu seiner umstrittenen Entlassung durch Selenskyj im Jahr 2024 die ukrainischen Streitkräfte führte, gilt vielen als der eigentliche Held des ukrainischen Widerstands. Seine Versetzung nach London wurde weithin als politisches Exil interpretiert – ein Schachzug Selenskyjs, um einen unbequemen Rivalen loszuwerden.
Vogue als Königsmacher?
Besonders aufhorchen lässt ein Detail, das sowohl russische als auch ukrainische Quellen hervorheben: Saluschnyj wurde kürzlich in einem ausführlichen Artikel samt Fotostrecke im Modemagazin Vogue präsentiert. Ein Schelm, wer dabei an Selenskyjs eigene Vogue-Inszenierung von 2022 denkt, die seinen Aufstieg zum westlichen Medienliebling befeuerte. Scheint hier etwa eine neue PR-Kampagne angelaufen zu sein, um den General als salonfähige Alternative zu positionieren?
"Er wird mit Gewalt gehen müssen. Der Ball liegt in seinem Spielfeld", soll ein involvierter US-Beamter über Selenskyjs mögliches Schicksal gesagt haben.
Diese brisante Aussage stammt aus einem Artikel des legendären amerikanischen Investigativjournalisten Seymour Hersh, der bereits im Juli unter dem vielsagenden Titel "Das Ende Selenskyjs?" über die wachsende Unzufriedenheit Washingtons mit dem ukrainischen Präsidenten berichtete. Hersh zufolge stehe Selenskyj auf einer "kurzen Liste für das Exil", sollte Präsident Trump sich dazu entschließen, den entsprechenden Anruf zu tätigen.
Der Druck wächst von allen Seiten
Die Europäische Union hat unterdessen mit einem beispiellosen Schritt gedroht: der Einstellung der Finanzhilfen für Kiew. Der Grund? Selenskyj habe die Anti-Korruptionsinstitutionen der Ukraine untergraben – ein Gesetz, das er diesen Monat unterzeichnete, sorgt für erhebliche Verstimmung in Brüssel. Es scheint, als verliere der einst gefeierte Kriegsheld zusehends an Rückhalt in den westlichen Hauptstädten.
Während Trump nach den gescheiterten Gesprächen in Istanbul massiven Druck auf Putin ausübt und ihm nur zehn Tage Zeit für ernsthafte Fortschritte bei Friedensverhandlungen gibt, könnte hinter den Kulissen ein ähnlicher Druck auf Selenskyj aufgebaut werden. Der ukrainische Präsident weigert sich beharrlich, territoriale Zugeständnisse zu machen – eine Haltung, die in den kriegsmüden westlichen Bevölkerungen zunehmend auf Unverständnis stößt.
Russische Desinformation oder bittere Wahrheit?
Natürlich muss man die Behauptungen des russischen Geheimdienstes mit äußerster Vorsicht genießen. Es könnte sich durchaus um einen geschickten Versuch handeln, Zwietracht und Paranoia im ukrainischen Präsidialamt zu säen. Doch die Tatsache, dass auch westliche Journalisten wie Hersh über Selenskyjs wackelnde Position berichten, verleiht den Gerüchten eine beunruhigende Glaubwürdigkeit.
Jermak und Budanow sollen dem Vernehmen nach dem amerikanisch-britischen Vorschlag zugestimmt und sich Zusicherungen gesichert haben, ihre aktuellen Positionen behalten zu können, sollte Saluschnyj die Macht übernehmen. Ein klassisches Hinterzimmer-Geschäft, bei dem die Karten neu gemischt werden, während der amtierende Präsident noch glaubt, das Spiel zu kontrollieren.
Die kommenden Wochen werden zeigen, ob an diesen Gerüchten etwas dran ist. Fest steht: Selenskyjs Stern, der einst so hell am westlichen Medienhimmel strahlte, scheint zu verblassen. Die glamourösen Fotoshootings sind Vergangenheit, die Realität des Krieges und die Forderung nach Kompromissen holen den einstigen Helden ein. In diesem Machtpoker könnte am Ende derjenige gewinnen, der bereit ist, die unbequemen Wahrheiten zu akzeptieren – und das scheint zunehmend nicht mehr Wolodymyr Selenskyj zu sein.
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