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Kettner Edelmetalle
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19.07.2025
18:43 Uhr

Gold glänzt weiter: Rekordlauf trifft auf unsichere Zeiten

Das erste Halbjahr 2025 wird in die Geschichtsbücher eingehen – zumindest für Goldanleger. Mit einem beeindruckenden Plus von 26 Prozent in US-Dollar und sage und schreibe 26 neuen Allzeithochs hat das Edelmetall eine Performance hingelegt, die selbst hartgesottene Skeptiker verstummen lässt. Doch während die Ampel-Koalition in Berlin ihre Unfähigkeit zur Krisenbewältigung eindrucksvoll unter Beweis stellte, suchten kluge Anleger weltweit Zuflucht im bewährten Krisenmetall.

Wenn Papiergeld versagt, triumphiert Gold

Der World Gold Council (WGC) präsentierte kürzlich seinen Halbjahresbericht, der wie eine schallende Ohrfeige für all jene wirkt, die noch immer auf Papierwährungen und windige Versprechen der Notenbanken setzen. Mit einem täglichen Handelsvolumen von rekordverdächtigen 329 Milliarden US-Dollar zeigt sich: Die Flucht ins Gold ist längst keine Randerscheinung mehr, sondern Mainstream geworden.

Besonders pikant: Während der US-Dollar seinen schlechtesten Jahresstart seit 1973 hinlegte – ein Armutszeugnis für die amerikanische Geldpolitik – erstrahlte Gold in vollem Glanz. Die Anleger haben verstanden, was unsere Politiker offenbar noch immer nicht begreifen wollen: In Zeiten geopolitischer Spannungen und inflationärer Tendenzen gibt es nur eine wahre Währung – und die glänzt golden.

Die Treiber des Goldrauschs

Laut dem Gold Return Attribution Model des WGC seien drei Hauptfaktoren für den Höhenflug verantwortlich gewesen. Erstens: Die zunehmenden geopolitischen Risiken, die etwa vier Prozent zur Rendite beitrugen. Man könnte fast meinen, die Weltpolitik arbeite Hand in Hand mit dem Goldpreis – je mehr Chaos, desto höher steigt das Edelmetall.

Zweitens spielten die Opportunitätskosten eine entscheidende Rolle. Mit einem Beitrag von sieben Prozent zur Gesamtrendite zeigte sich, dass niedrige Anleiherenditen und ein schwächelnder Dollar Gold zur attraktivsten Alternative machten. Wer will schon sein Vermögen in Staatsanleihen parken, wenn die Regierungen weltweit Schulden anhäufen, als gäbe es kein Morgen?

Der dritte Faktor, das Momentum, trug weitere fünf Prozent bei. ETF-Zuflüsse von beeindruckenden 397 Tonnen im ersten Halbjahr – der höchste Wert seit August 2022 – sprechen eine deutliche Sprache. Die Gesamtbestände stiegen auf 3.616 Tonnen, während das verwaltete Vermögen um satte 41 Prozent auf 383 Milliarden Dollar kletterte.

Zentralbanken auf Goldkurs

Selbst die Notenbanken, sonst eher für ihre Druckerpresse als für solide Geldpolitik bekannt, setzten ihren Goldkaufkurs fort. Zwar habe sich das Tempo im Vergleich zu den Rekordjahren 2022 und 2023 verlangsamt, doch die Käufe lägen immer noch deutlich über dem Durchschnitt von 500 bis 600 Tonnen jährlich vor 2022. Es scheint, als würden selbst die Hüter des Papiergeldes langsam nervös.

Drei Szenarien für die zweite Jahreshälfte

Der WGC skizziert drei mögliche Entwicklungen für die kommenden Monate. Im Basisszenario könnte Gold bei moderatem Wachstum und einer Inflation um fünf Prozent weitere null bis fünf Prozent zulegen. Sollte die US-Notenbank im vierten Quartal die Zinsen um 50 Basispunkte senken, dürfte dies dem Goldpreis zusätzlichen Auftrieb verleihen.

Das Bullen-Szenario verspricht noch mehr: Bei einer Verschlechterung der wirtschaftlichen Bedingungen – sei es durch Stagflation oder eine ausgewachsene Rezession – könnte Gold um weitere 10 bis 15 Prozent steigen. Eine Flucht in sichere Häfen würde erneute ETF-Zuflüsse auslösen und die Zentralbanken zur weiteren Diversifikation weg vom Dollar bewegen.

Nur im unwahrscheinlichen Fall einer plötzlichen geopolitischen Entspannung und wirtschaftlichen Stabilisierung könnte Gold um 12 bis 17 Prozent fallen. Doch wer glaubt angesichts der aktuellen Weltlage ernsthaft an ein solches Märchen?

Gold bleibt der Fels in der Brandung

Während traditionelle "sichere Häfen" wie US-Staatsanleihen zunehmend an Glaubwürdigkeit verlieren, bestätigt Gold einmal mehr seine Rolle als ultimativer Vermögensschutz. Selbst wenn die Nachfrage nach Schmuck schwächeln sollte, dürfte die institutionelle Nachfrage – Berichte über chinesische Versicherer, die ihre Goldbestände aufstocken, machen bereits die Runde – für strukturelle Unterstützung sorgen.

Die Botschaft ist klar: In einer Welt, in der Regierungen Billionen aus dem Nichts erschaffen und die neue Große Koalition in Berlin bereits ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen plant – trotz gegenteiliger Versprechen von Kanzler Merz –, bleibt Gold die einzige wahre Konstante. Wer sein Vermögen schützen will, kommt an physischen Edelmetallen nicht vorbei. Sie sind und bleiben die unverzichtbare Beimischung in jedem vernünftig diversifizierten Portfolio.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich vor jeder Investition ausreichend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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