Kostenlose Beratung
+49 7930-2699
200.000
Kunden
Sicherer
Versand
Kettner Edelmetalle
Menü
28.10.2025
09:37 Uhr

Goldpreis-Prognose: Trotz aktueller Turbulenzen sehen Analysten Gold bei 5.000 Dollar

Die jüngsten Verluste am Goldmarkt können die langfristigen Aussichten des Edelmetalls offenbar nicht trüben. Während der Goldpreis zu Wochenbeginn unter heftigem Druck stand und zeitweise unter die psychologisch wichtige Marke von 3.900 US-Dollar pro Unze rutschte, präsentieren die Analysten von Metals Focus in ihrem aktuellen Bericht erstaunlich optimistische Prognosen. Ihre Einschätzung: Gold könnte bis 2026 auf sagenhafte 5.000 US-Dollar klettern – ein Niveau, das noch vor wenigen Jahren als völlig utopisch gegolten hätte.

Kurzfristige Schwäche trifft auf langfristige Stärke

Der aktuelle Rücksetzer am Goldmarkt wirkt auf den ersten Blick beunruhigend. Mit einem Tagesverlust von über 2 Prozent und nach einer bereits schwachen Vorwoche scheint die Euphorie der vergangenen Monate verflogen. Doch genau hier trennt sich die Spreu vom Weizen: Während schwache Hände in Panik verkaufen, positionieren sich kluge Anleger für die nächste Aufwärtswelle. Die Analysten von Metals Focus sehen in der aktuellen Korrektur lediglich eine gesunde Verschnaufpause in einem intakten Aufwärtstrend.

Besonders bemerkenswert erscheint ihre Prognose eines durchschnittlichen Jahrespreises von rund 4.560 US-Dollar für 2026 – das würde einen Anstieg von etwa 33 Prozent gegenüber dem bisherigen Jahresdurchschnitt bedeuten. Eine solche Entwicklung würde nicht nur neue Rekorde bedeuten, sondern auch die Portfolios derjenigen vergolden, die jetzt die Nerven behalten.

Die Treiber hinter dem Goldrausch

Was rechtfertigt solch kühne Prognosen? Die Analysten führen mehrere gewichtige Argumente ins Feld. An vorderster Front steht die zunehmende Unsicherheit über die US-Handelspolitik unter Präsident Trump. Seine aggressiven Zollerhöhungen – 20 Prozent auf EU-Importe, 34 Prozent auf China – haben das Potenzial, die Weltwirtschaft in eine Rezession zu stürzen. In einem solchen Umfeld würde Gold seine traditionelle Rolle als sicherer Hafen wieder voll ausspielen.

Hinzu kommt die erwartete Lockerung der US-Geldpolitik. Selbst wenn die Federal Reserve weniger aggressiv vorgeht als von manchen erhofft, würden sinkende Realrenditen die Attraktivität des unverzinsten Edelmetalls erhöhen. Die wachsenden fiskalischen Belastungen der USA und Zweifel an der Unabhängigkeit der Fed könnten zudem den US-Dollar schwächen – historisch betrachtet oft ein Katalysator für steigende Goldpreise.

Die geopolitischen Spannungen nehmen zu, die Verschuldung explodiert, und das Vertrauen in Papierwährungen schwindet. In diesem Umfeld ist Gold nicht nur eine Option – es ist eine Notwendigkeit für jeden, der sein Vermögen schützen will.

Silber: Der unterschätzte kleine Bruder glänzt noch heller

Noch spektakulärer lesen sich die Prognosen für Silber. Mit einem möglichen Anstieg auf 60 US-Dollar pro Unze und einem erwarteten Durchschnittspreis von 57 US-Dollar könnte das weiße Metall prozentual sogar noch stärker zulegen als Gold. Die Gründe dafür liegen sowohl in der Investmentnachfrage als auch in der robusten industriellen Verwendung.

Besonders interessant: Trotz der hohen Preise rechnen die Analysten nur mit einer schrittweisen Substitution in industriellen Anwendungen. Viele technische Prozesse benötigen schlichtweg Zeit für Anpassungen, was der Nachfrage eine gewisse Stabilität verleiht. Die Erholung der Barren- und Münznachfrage, insbesondere aus Indien, könnte zusätzlichen Schwung verleihen.

Engpässe und Verwerfungen im physischen Markt

Ein faszinierender Aspekt der aktuellen Marktlage sind die Verwerfungen in den globalen Lieferketten für Silber. Beträchtliche Mengen physischen Metalls sind in den vergangenen Monaten in New Yorker Lagerhäuser geflossen – ausgelöst durch politische Risiken und die Unsicherheit über Trumps Handelspolitik. Dies führte zu Engpässen in London, wo die Bestände zeitweise dramatisch zurückgingen.

Die Folge: Die Leasingraten für Silber schossen auf Rekordniveaus, ein klares Zeichen für knappe physische Liquidität. Diese Anspannung dürfte kurzfristig anhalten, solange strukturelle Defizite und politische Unsicherheiten einen Teil der Bestände in den USA binden. Für Anleger bedeutet dies: Wer physisches Silber besitzt, sitzt auf einem zunehmend knappen Gut.

Die große Koalition und ihre Folgen für Edelmetallanleger

Die neue Große Koalition unter Kanzler Merz mag sich konservativer geben als die gescheiterte Ampel, doch ihre Pläne lassen nichts Gutes erahnen. Ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur klingt nach verantwortungsvoller Politik, ist aber nichts anderes als eine gigantische Neuverschuldung durch die Hintertür. Merz' Versprechen, keine neuen Schulden zu machen, entpuppt sich bereits jetzt als Luftnummer.

Diese fiskalische Verantwortungslosigkeit wird die Inflation weiter anheizen und kommende Generationen mit einer erdrückenden Zinslast belasten. In einem solchen Umfeld sind physische Edelmetalle nicht nur eine kluge Beimischung – sie sind ein unverzichtbarer Schutz vor der schleichenden Enteignung durch Inflation und Negativzinsen.

Gold bleibt seit Jahresbeginn ungeschlagen

Trotz der jüngsten Korrektur liegt Gold seit Jahresbeginn immer noch knapp 50 Prozent im Plus – eine Performance, die selbst die kühnsten Optimisten überrascht haben dürfte. Diese Entwicklung unterstreicht eindrucksvoll, dass wir uns möglicherweise erst am Anfang eines säkularen Bullenmarktes befinden.

Die Analysten von Metals Focus betonen zudem, dass die Anlegerallokationen in Gold trotz der jüngsten Zuflüsse weiterhin unter den Niveaus nach der Finanzkrise 2008 liegen. Dies deutet auf erheblichen Nachholbedarf hin, insbesondere bei institutionellen Investoren mit mittel- bis langfristigem Anlagehorizont.

Fazit: Die Weichen sind gestellt

Die kurzfristigen Turbulenzen am Edelmetallmarkt mögen schwache Nerven auf die Probe stellen, doch die langfristigen Aussichten könnten kaum besser sein. Mit einer toxischen Mischung aus ausufernder Verschuldung, geopolitischen Spannungen und einer Politik, die mehr Probleme schafft als löst, sind die Voraussetzungen für eine Fortsetzung der Edelmetall-Hausse gegeben.

Wer jetzt die Nerven behält und die Korrektur zum Aufbau oder Ausbau seiner Edelmetallposition nutzt, könnte in den kommenden Jahren reichlich belohnt werden. Gold bei 5.000 Dollar und Silber bei 60 Dollar mögen heute noch wie Fantasiezahlen klingen – doch in einer Welt, in der Zentralbanken Billionen aus dem Nichts erschaffen und Politiker Versprechen brechen wie Kekse, ist nichts unmöglich.

Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine eigenen Recherchen durchführen und ist für seine Anlageentscheidungen selbst verantwortlich. Die hier geäußerten Meinungen entsprechen der Einschätzung unserer Redaktion basierend auf den verfügbaren Informationen.

Wissenswertes zum Thema

Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“

Willst du Teil unserer Erfolgsstory sein?

Werde jetzt Teil vom #TeamGold

Offene Stellen