
Goldpreis-September: Zwischen historischen Mustern und neuen Rekorden
Der September hat begonnen, und mit ihm rückt eine spannende Frage in den Fokus der Edelmetallanleger: Wird der Goldpreis seine beeindruckende Rallye fortsetzen oder droht eine herbstliche Ernüchterung? Ein Blick auf die historischen Daten und aktuellen Entwicklungen zeigt ein faszinierendes Bild, das jeden vernünftigen Anleger aufhorchen lassen sollte.
Goldene Zeiten trotz politischem Chaos
Mit einem Kurs von 3.429,15 US-Dollar pro Unze startete das gelbe Edelmetall in den September – ein Niveau, das noch vor wenigen Jahren als utopisch gegolten hätte. Besonders bemerkenswert: Auf Euro-Basis konnte Gold innerhalb eines Jahres um satte 29 Prozent zulegen. Das sind 668 Euro mehr pro Unze als noch im Vorjahr. Während die Ampel-Koalition spektakulär scheiterte und die neue Große Koalition unter Friedrich Merz bereits ihre ersten Wahlversprechen bricht – man denke nur an das 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen trotz Schuldenbremsen-Gelöbnis –, suchen kluge Anleger Schutz in bewährten Sachwerten.
Die offizielle Inflationsrate von 2,2 Prozent im August mag beruhigend klingen, doch wer regelmäßig einkaufen geht, weiß: Die Realität sieht anders aus. Gold hingegen lieferte mit seiner Performance einen echten Vermögensschutz, der weit über einen bloßen Inflationsausgleich hinausgeht.
September – Monat der Extreme
Historisch betrachtet gehört der September nicht zu den stärksten Goldmonaten. Mit einem durchschnittlichen Kursgewinn von lediglich 0,66 Prozent seit 1970 landet er nur auf Platz sechs der Jahresrangliste. Doch diese Durchschnittswerte täuschen über die wahre Natur dieses Monats hinweg: Der September ist ein Monat der Extreme.
Erst im vergangenen Jahr wurde eine zehnjährige Verlustserie durchbrochen – mit einem beachtlichen Plus von 3,8 Prozent. Es war die beste September-Performance seit 2012, als die Euro-Krise ihren Höhepunkt erreichte und Mario Draghi mit seinem berüchtigten "Whatever it takes" die Geldschleusen öffnete. Eine Politik, deren Folgen wir heute in Form galoppierender Inflation und Vermögensentwertung bitter zu spüren bekommen.
Lehman-Schock als Lehrstück
Besonders eindrucksvoll zeigt sich die Schutzfunktion von Gold in Krisenzeiten am Beispiel des September 2008. Als die Lehman Brothers-Pleite die Finanzmärkte erschütterte, schoss der Goldpreis an einem einzigen Tag um 100 US-Dollar nach oben. Der Monat endete mit einem Plus von über 10 Prozent – während Aktienanleger ihr blaues Wunder erlebten.
Die historischen Extremwerte sprechen eine deutliche Sprache: Die besten September-Monate brachten Kursgewinne von bis zu 19,52 Prozent (1979), während die schlechtesten Verluste von über 11 Prozent (1975) mit sich brachten. Diese Volatilität mag manchen nervös machen, doch sie zeigt auch: In Zeiten fundamentaler Verwerfungen kann Gold seine wahre Stärke ausspielen.
Warum Gold gerade jetzt unverzichtbar ist
Die aktuelle Weltlage schreit geradezu nach einem sicheren Hafen. Donald Trumps Zollpolitik mit Aufschlägen von bis zu 34 Prozent auf chinesische Importe droht eine neue Inflationswelle auszulösen. Der Ukraine-Krieg schwelt weiter, im Nahen Osten eskaliert die Lage zwischen Israel und dem Iran dramatisch. Und in Deutschland? Da plant die neue Regierung munter weitere Schuldenorgien, während die Kriminalität auf Rekordniveau steigt und die Bürger sich zunehmend unsicher fühlen.
In diesem Umfeld erscheint die Anlage in physisches Gold nicht als spekulative Wette, sondern als vernünftige Vermögenssicherung. Während Papiergeld beliebig vermehrt werden kann – und wird –, bleibt Gold knapp und begehrt. Es kennt keine Insolvenz, keine Währungsreform und keine politischen Manipulationen.
Die richtige Strategie für turbulente Zeiten
Kluge Anleger nutzen die September-Volatilität zu ihrem Vorteil. Statt auf kurzfristige Spekulationen zu setzen, empfiehlt sich der kontinuierliche Aufbau eines soliden Edelmetallbestands. Physisches Gold in Form von Barren und Münzen sollte dabei den Kern bilden – keine Zertifikate, keine ETFs, sondern echtes Metall, das man in den Händen halten kann.
Die Geschichte lehrt uns: Wer in Krisenzeiten auf Sachwerte setzt, wird belohnt. Wer hingegen den Versprechungen der Politik glaubt – sei es "Whatever it takes" oder "keine neuen Schulden" –, zahlt am Ende die Zeche. Der September mag statistisch kein Spitzenmonat für Gold sein, doch in Zeiten wie diesen zählen nicht Durchschnittswerte, sondern fundamentale Sicherheit.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.
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