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Kettner Edelmetalle
12.12.2025
06:24 Uhr

Grüne Blockadepolitik vor Borkum: Wenn Umweltschutz zur Farce wird

Die Gasförderung vor Borkum entwickelt sich zum Lehrstück grüner Doppelmoral. Während sieben grün mitregierte Bundesländer die heimische Erdgasgewinnung in der Nordsee mit aller Macht blockieren, rollen zeitgleich LNG-Tanker aus fernen Weltmeeren in deutsche Häfen ein. Diese eklatante Widersprüchlichkeit offenbart, wie sehr sich die deutsche Energiepolitik in ideologischen Grabenkämpfen verloren hat.

Bundesrat als Blockadeinstrument

Die orchestrierte Verweigerungshaltung im Bundesrat gleicht einem politischen Schauspiel. Obwohl auf niederländischer Seite bereits seit Monaten gebohrt wird und das Gasfeld unter beiden Hoheitsgebieten liegt, verweigern die grün dominierten Länder ihre Zustimmung zum notwendigen Abkommen. Sie verstecken sich hinter angeblich rechtlichen und ökologischen Bedenken, doch in Wahrheit handelt es sich um reine Symbolpolitik auf dem Rücken der Versorgungssicherheit.

Besonders pikant: Während die Grünen die Nordsee zum unantastbaren Heiligtum erklären, schweigen sie zu den verheerenden Umweltschäden, die LNG-Förderung in Patagonien oder anderen fernen Regionen anrichtet. Dort gelten offenbar andere Maßstäbe – aus den Augen, aus dem Sinn scheint das Motto zu lauten.

Der Schweinswal als Feigenblatt

Der Schutz des Schweinswals muss als Hauptargument gegen die Gasförderung herhalten. Zweifellos verdient die Nordsee Schutz, doch die Verhältnismäßigkeit stimmt längst nicht mehr. Während man hierzulande jeden Quadratmeter Meeresboden zum Naturschutzgebiet erklärt, akzeptiert dieselbe Politik bedenkenlos Flüssiggas aus Regionen, wo Umweltstandards bestenfalls auf dem Papier existieren.

Die grüne Umweltpolitik gleicht einem Pharisäertum der Extraklasse: Heimische Förderung unter strengsten Auflagen wird verteufelt, während man Umweltzerstörung in fernen Ländern billigend in Kauf nimmt.

LNG – die schmutzige Alternative

Die Klimabilanz von LNG-Importen ist verheerend. Verflüssigung, Transport über tausende Kilometer und Rückverwandlung verschlingen Unmengen an Energie. Dennoch gilt diese ineffiziente Lösung als politisch korrekt, während die Förderung vor der eigenen Haustür als Teufelswerk gebrandmarkt wird. Diese Logik entbehrt jeder rationalen Grundlage und offenbart die ideologische Verblendung der Verantwortlichen.

Noch absurder wird es, wenn man bedenkt, dass Deutschland keinerlei Einfluss auf die Förderbedingungen in den Herkunftsländern hat. In der Nordsee hingegen könnten strenge deutsche Umweltauflagen greifen – wenn man denn wollte. Stattdessen exportiert man die Umweltbelastung lieber ins Ausland und wäscht sich die Hände in vermeintlicher Unschuld.

Versorgungssicherheit als Spielball grüner Ideologie

Die Blockade vor Borkum ist mehr als nur ein lokaler Konflikt. Sie steht exemplarisch für eine Energiepolitik, die sich in Widersprüchen verstrickt hat. Während der Gasbedarf weiter steigt und die Versorgungslage angespannt bleibt, verweigert man sich pragmatischen Lösungen. Diese Politik gefährdet nicht nur die Energiesicherheit, sondern untergräbt auch die Glaubwürdigkeit deutscher Umweltpolitik.

Die Grünen haben sich in ihrer eigenen Ideologie verfangen. Sie predigen globalen Umweltschutz, handeln aber nach dem Sankt-Florians-Prinzip. Diese Doppelmoral wird zunehmend durchschaubar und stößt selbst in den eigenen Reihen auf leise Kritik. Doch die Parteiführung hält eisern an ihrer Blockadehaltung fest.

Zeit für einen Realitätscheck

Deutschland braucht dringend eine ehrliche Energiedebatte. Solange heimische Förderung unter strengsten Auflagen verteufelt wird, während man gleichzeitig umweltschädliches LNG aus Übersee importiert, macht sich die Politik unglaubwürdig. Die Bürger durchschauen diese Scheinheiligkeit längst.

Es wird Zeit, dass die neue Bundesregierung unter Friedrich Merz hier klare Kante zeigt. Die Versorgungssicherheit darf nicht länger Spielball grüner Symbolpolitik sein. Wenn Deutschland seine Klimaziele ernst nimmt, muss es auch bereit sein, Verantwortung vor der eigenen Haustür zu übernehmen – statt die Umweltbelastung in ferne Länder zu exportieren.

Die Blockade vor Borkum zeigt exemplarisch, wie sehr sich die deutsche Politik in ideologischen Grabenkämpfen verloren hat. Es braucht dringend eine Rückkehr zu Pragmatismus und Vernunft – bevor die Lichter ausgehen.

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