
Grüne Energiewende-Ideologie: Neue Biomasseverordnung würgt Holzenergie ab
Die Bundesregierung plant im Rahmen der EU-Richtlinie RED III eine tiefgreifende Änderung der Biomasseverordnung, die faktisch einem Verbrennungsverbot für bestimmte Holzsortimente gleichkommt. Rundholz in Industriequalität sowie Wurzeln und Stümpfe sollen künftig aus der energetischen Nutzung verbannt werden. Was auf dem Papier als technische Anpassung daherkommt, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als weiterer ideologischer Feldzug gegen bewährte Energieträger.
Verbot durch die Hintertür
Die Große Koalition unter Friedrich Merz setzt hier nahtlos die grüne Verbotspolitik der gescheiterten Ampel fort. Zwar formuliert der Entwurf kein direktes Verbrennungsverbot, doch die Wirkung ist dieselbe: Holzsortimente, die nicht mehr als nachhaltige Brennstoffe anerkannt werden, verlieren ihre wirtschaftliche Grundlage. Biomasseanlagen, die auf regionale Brennstoffe angewiesen sind, stehen vor dem Aus. Private Haushalte mit Holzheizungen geraten zunehmend unter Druck, da Förderungen und kommunale Wärmekonzepte künftig nur noch "anerkannte" Brennstoffe berücksichtigen.
Diese Politik erinnert fatal an die Heizungsverbote der Ampel-Ära. Wieder einmal wird den Bürgern vorgeschrieben, wie sie heizen dürfen - diesmal eben durch regulatorische Ausblendung statt direktem Verbot. Die Methode mag subtiler sein, das Ergebnis bleibt dasselbe: Entmündigung der Verbraucher und Zerstörung funktionierender Strukturen.
Realitätsferne trifft auf Waldwirtschaft
Besonders absurd erscheint der pauschale Ausschluss von Rundholz in Industriequalität. Nach Stürmen, Dürren oder Schädlingsbefall fallen regelmäßig große Mengen Holz an, die stofflich kaum verwertbar sind. Bisher konnten Waldbesitzer dieses Holz energetisch nutzen - ein sinnvoller Kreislauf, der nun zerschlagen werden soll. Die Folge? Holz, das nicht mehr verbrannt werden darf, muss aufwendig entsorgt werden. Das verursacht zusätzliche Kosten und Emissionen - ein ökologischer und ökonomischer Irrsinn.
"Rundholz in Industriequalität darf nicht generell von der energetischen Nutzung ausgeschlossen werden"
So formulieren es die betroffenen Verbände aus Forstwirtschaft und Holzindustrie. Sie warnen eindringlich vor den Konsequenzen dieser Politik. Doch ihre Stimmen verhallen offenbar ungehört in den Berliner Ministerien, wo ideologische Reinheit mehr zählt als praktische Vernunft.
Wärmewende wird zur Kältewende
Die geplanten Änderungen treffen die Wärmewende ins Mark. Holzenergie ist einer der wichtigsten Pfeiler der dezentralen Energieversorgung, besonders im ländlichen Raum. Millionen Haushalte heizen mit Holz - nachhaltig, regional und krisensicher. Diese bewährte Praxis soll nun auf dem Altar grüner Ideologie geopfert werden.
Dabei zeigt sich einmal mehr die Doppelmoral der Politik: Während man einerseits die Energiewende predigt, zerstört man andererseits funktionierende erneuerbare Energiesysteme. Holz ist CO2-neutral, nachwachsend und lokal verfügbar. Trotzdem wird es zunehmend diskriminiert, während fragwürdige Alternativen wie importierter Wasserstoff oder volatiler Windstrom als Heilsbringer gepriesen werden.
Entsorgungschaos vorprogrammiert
Besonders grotesk wird es bei Wurzeln und Stümpfen. Diese fallen hauptsächlich bei Bauarbeiten, landwirtschaftlichen Rodungen oder der Trassenpflege an - nicht in der klassischen Forstwirtschaft. Bisher wurden sie sinnvoll energetisch verwertet. Künftig droht ein Entsorgungsproblem mit zusätzlichen Kosten und Emissionen. Die Alternative? Deponierung oder Verrottung mit entsprechender Methanfreisetzung. Klimaschutz sieht anders aus.
Die neue Biomasseverordnung offenbart die ganze Absurdität grüner Energiepolitik: Man schafft Probleme, wo keine waren, und verkauft dies als Fortschritt. Die Leidtragenden sind wie immer die Bürger, die höhere Kosten schultern müssen, und die Umwelt, die unter den unbeabsichtigten Folgen leidet.
Widerstand formiert sich
Die betroffenen Verbände fordern eine grundlegende Überarbeitung des Entwurfs. Sie verlangen differenzierte Kriterien statt pauschaler Verbote, die Berücksichtigung regionaler Besonderheiten und marktwirtschaftlicher Mechanismen. Ihre Forderungen sind berechtigt, doch die Erfahrung lehrt: Wenn sich die Politik erst einmal in eine ideologische Sackgasse verrannt hat, ist der Weg zurück schwer.
Es bleibt zu hoffen, dass die neue Große Koalition hier noch zur Vernunft kommt. Friedrich Merz hatte versprochen, pragmatische Politik zu machen. An der Biomasseverordnung kann er beweisen, ob dieses Versprechen mehr wert ist als das Papier, auf dem es steht. Die Zeichen stehen allerdings schlecht: Zu sehr scheint man in Berlin den grünen Zeitgeist verinnerlicht zu haben.
Die geplante Biomasseverordnung ist ein weiterer Baustein in der systematischen Demontage bewährter Energiesysteme. Sie zeigt, wie tief die grüne Ideologie bereits in alle Bereiche der Politik eingedrungen ist - selbst unter einer vermeintlich konservativen Regierung. Es wird Zeit, dass die Bürger diesem Treiben ein Ende setzen. Denn am Ende zahlen sie die Zeche: mit höheren Energiekosten, weniger Versorgungssicherheit und einer Bevormundung, die ihresgleichen sucht.
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