
Handelskrieg eskaliert: China sperrt EU-Medizintechnik aus – Deutschland zahlt die Zeche für Brüsseler Größenwahn
Der Wirtschaftskrieg zwischen Brüssel und Peking erreicht eine neue Eskalationsstufe. China habe als Vergeltungsmaßnahme europäische Unternehmen von lukrativen Ausschreibungen für Medizinprodukte ausgeschlossen, teilte das chinesische Finanzministerium mit. Die Schwelle liege bei umgerechnet 5,35 Millionen Euro – ein Schlag ins Gesicht für deutsche Medizintechnikhersteller, die zu den Weltmarktführern gehören.
Brüsseler Bürokraten provozieren Pekings Gegenschlag
Was als vermeintlicher Schutz europäischer Interessen begann, entpuppt sich einmal mehr als wirtschaftspolitisches Eigentor. Die EU-Kommission hatte am 20. Juni beschlossen, chinesische Firmen von öffentlichen Aufträgen für medizinische Geräte im Wert von mehr als fünf Millionen Euro auszuschließen. Die Begründung klinge nach typischem Brüsseler Neusprech: Man wolle „China dazu bewegen, seine Ungleichbehandlung von in der EU hergestellten Medizinprodukten zu beenden".
Doch Peking ließ sich nicht lange bitten. Die Retourkutsche folgte prompt und trifft nun ausgerechnet jene deutschen Unternehmen, die seit Jahrzehnten erfolgreich auf dem chinesischen Markt agieren. Von Pflastern über Rollstühle bis hin zu hochkomplexen Röntgengeräten – der Ausschluss betreffe das gesamte Spektrum medizinischer Produkte.
Deutsche Wirtschaft als Kollateralschaden ideologischer Politik
Während Brüsseler Technokraten ihre protektionistischen Muskeln spielen lassen, baden deutsche Mittelständler die Konsequenzen aus. China wirft der EU „restriktive Maßnahmen" und „neue protektionistische Barrieren" vor – Vorwürfe, die angesichts der jüngsten EU-Politik nicht von der Hand zu weisen seien.
Die neuen chinesischen Beschränkungen sehen vor, dass bei Angeboten nicht-europäischer Unternehmen der Anteil der aus der EU importierten Produkte nicht über 50 Prozent des Gesamtwertes liegen dürfe. Eine Regelung, die deutsche Zulieferer besonders hart treffe, da viele Medizinprodukte aus komplexen internationalen Lieferketten entstehen.
Merkels Erbe: Abhängigkeit statt Souveränität
Die aktuelle Eskalation offenbare das ganze Dilemma deutscher Wirtschaftspolitik der vergangenen Jahrzehnte. Während man sich in Berlin jahrelang in der Illusion wiegte, durch wirtschaftliche Verflechtung politischen Einfluss zu gewinnen, habe man sich in Wahrheit in gefährliche Abhängigkeiten begeben. China sei längst nicht mehr nur Absatzmarkt, sondern nutze seine wirtschaftliche Macht zunehmend als politisches Druckmittel.
Besonders pikant: Ausgenommen von den chinesischen Restriktionen seien Unternehmen mit europäischem Kapital in China. Ein geschickter Schachzug Pekings, der die europäische Wirtschaft spalte und jene belohne, die sich dem chinesischen System unterwerfen.
Brüssel spielt mit dem Feuer – deutsche Arbeitsplätze in Gefahr
Die EU-Kommission hatte bereits im Januar Peking vorgeworfen, EU-Hersteller von medizinischen Produkten mit einer Reihe von Regelungen beim Verkauf in China zu benachteiligen. In fast 90 Prozent der Ausschreibungen in China seien europäische Anbieter benachteiligt worden, hieß es. Doch statt auf diplomatische Lösungen zu setzen, wählte Brüssel den Weg der Konfrontation.
Der Konflikt um Medizinprodukte sei dabei nur die Spitze des Eisbergs. Die Spannungen zwischen China und der EU erstrecken sich mittlerweile auf zahlreiche Branchen – von der Automobilindustrie über Elektronik und Stahl bis hin zu Solarzellen. Überall dort, wo deutsche Unternehmen stark aufgestellt seien, drohen nun Kollateralschäden durch Brüsseler Alleingänge.
Zeit für einen Kurswechsel
Die neue Bundesregierung unter Friedrich Merz stehe vor der Herausforderung, die Scherben der verfehlten EU-Handelspolitik aufzusammeln. Statt sich von Brüsseler Bürokraten in einen Wirtschaftskrieg mit China treiben zu lassen, brauche es eine eigenständige deutsche Außenwirtschaftspolitik, die nationale Interessen in den Vordergrund stelle.
Die Lehre aus der aktuellen Eskalation müsse lauten: Wirtschaftliche Souveränität lasse sich nicht durch protektionistische Maßnahmen erreichen, sondern nur durch Innovation, Wettbewerbsfähigkeit und kluge Diversifizierung. Und während Politiker in Brüssel und Berlin weiter auf Konfrontation setzen, bleibe für Anleger nur eine Gewissheit: In Zeiten geopolitischer Spannungen und wirtschaftlicher Unsicherheit bieten physische Edelmetalle wie Gold und Silber einen bewährten Schutz vor den Folgen politischer Fehlentscheidungen.
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