
Hebräisch als Verbrechen: Wiener Kellner wirft israelische Musiker aus Restaurant
Was ist nur aus unserem Europa geworden? In Wien, der Stadt der Musik und einst stolzen Kulturmetropole, werden heute Menschen aus Restaurants geworfen – nicht etwa wegen schlechten Benehmens oder mangelnder Zahlungsfähigkeit, sondern schlicht und ergreifend, weil sie die falsche Sprache sprechen. Drei israelische Musiker erlebten am vergangenen Donnerstag in der "Pizzeria Ristorante Ramazotti" einen Vorfall, der einem die Schamesröte ins Gesicht treiben müsste.
Der Skandal im Detail
Der renommierte Cellist Amit Peled befand sich gemeinsam mit der Pianistin Julia Gurvitch und der Geigerin Hagai Shaham vor ihrer Aufführung in besagtem Lokal. Wie es unter Kollegen üblich ist, unterhielten sie sich in ihrer Muttersprache – auf Hebräisch. Was dann folgte, liest sich wie eine Szene aus den dunkelsten Kapiteln europäischer Geschichte.
Der Kellner nahm zunächst die Bestellung auf, kehrte dann aber mit einer Frage zurück, die in ihrer Dreistigkeit kaum zu überbieten ist: "Was sprechen Sie da für eine Sprache?" Als Peled diplomatisch mit "Englisch und Deutsch" antwortete, bohrte der Kellner nach. Die Wahrheit wollte er hören. Und als er sie bekam – dass die Gäste Hebräisch sprachen – folgte die unmissverständliche Aufforderung: "Stehen Sie auf und verlassen Sie das Lokal. Denn ich serviere Ihnen kein Essen und keine Getränke."
Das Schweigen der Masse
Doch was Peled nach eigenen Angaben noch mehr erschütterte als der Rauswurf selbst, war die Reaktion der anderen Gäste – oder besser gesagt: das völlige Fehlen einer solchen. Niemand erhob die Stimme. Niemand protestierte. Die Wiener Gesellschaft schaute weg, als vor ihren Augen Diskriminierung in ihrer reinsten Form stattfand.
"Wenn Menschen in Wien diskriminiert werden, weil sie Hebräisch sprechen, ist das ein beschämendes Alarmsignal"
So kommentierte Staatssekretär Alexander Pröll (ÖVP) den Vorfall auf X. Doch sind solche Worte nicht nur leere Phrasen, wenn die Politik gleichzeitig eine Migrationspolitik betreibt, die genau solche Ressentiments importiert und gedeihen lässt?
Ein europäisches Phänomen
Der Wiener Vorfall steht keineswegs isoliert da. Überall in Europa häufen sich antisemitische Übergriffe. Erst am vergangenen Samstag musste in Berlin eine propalästinensische Demonstration aufgelöst werden, bei der unter dem Deckmantel von "Queer Pride" antisemitische Parolen skandiert wurden. 17 Polizisten wurden verletzt, 57 Demonstranten festgenommen. Die Forderungen der Demonstranten nach einem "antikolonialen, antirassistischen, antikapitalistischen Freiheitskampf" entlarvten sich einmal mehr als kaum verhüllter Judenhass.
Die Wurzel des Übels
Man muss sich fragen: Woher kommt dieser neue alte Antisemitismus? Die Antwort liegt auf der Hand, auch wenn sie von der politischen Elite konsequent ignoriert wird. Jahrzehntelange unkontrollierte Migration aus Ländern, in denen Antisemitismus zur Staatsräson gehört, hat ihre Spuren hinterlassen. Während unsere Politiker von "Vielfalt" und "Bereicherung" schwadronieren, werden Juden auf europäischen Straßen wieder zur Zielscheibe.
Es ist eine bittere Ironie der Geschichte, dass ausgerechnet in Wien, wo einst die jüdische Kultur blühte und später von den Nationalsozialisten ausgelöscht wurde, heute wieder Menschen diskriminiert werden, nur weil sie Hebräisch sprechen. Haben wir wirklich nichts aus der Geschichte gelernt?
Zeit für klare Kante
Die österreichische Regierung täte gut daran, nicht nur "volle Aufklärung" zu fordern, sondern endlich die Ursachen beim Namen zu nennen. Solange man sich weigert anzuerkennen, dass mit bestimmten Migrantengruppen auch deren Antisemitismus importiert wird, werden solche Vorfälle zur traurigen Normalität.
Es braucht eine Politik, die nicht nur Lippenbekenntnisse abgibt, sondern konsequent gegen jeden Antisemitismus vorgeht – egal aus welcher Ecke er kommt. Und es braucht eine Zivilgesellschaft, die nicht wegschaut, wenn in ihrer Mitte Menschen diskriminiert werden. Die schweigende Mehrheit im Wiener Restaurant sollte uns allen eine Mahnung sein: Wer zum Unrecht schweigt, macht sich mitschuldig.
Europa steht an einem Scheideweg: Entweder wir besinnen uns auf unsere Werte und verteidigen sie konsequent, oder wir lassen zu, dass der importierte Hass unsere Gesellschaften vergiftet. Die Wahl liegt bei uns – noch.
- Themen:
- #Wahlen

DER DIGITALE EURO KOMMT!
Keine Kreditkarte erforderlich • Keine versteckten Kosten
Ihre Experten im Webinar:

Philip Hopf

Ernst Wolff

Patrick Baab

Peter Hahne
AMLA & Kontrolle
ab 1. Juli 2025
Konkrete Lösungen
zum Schutz
15.000€ Gold
zu gewinnen
- Kettner Edelmetalle News
- Finanzen
- Wirtschaft
- Politik