
Heckler & Koch: Eigentümerstruktur bleibt doch unverändert
Ende August berichteten mehrere Medien, darunter auch Kettner News, über angebliche Veränderungen in der Eigentümerstruktur des Waffenherstellers Heckler & Koch. Die US-Finanzgesellschaft Erell LLC aus Wyoming sei als neuer Hauptaktionär aufgetreten, hieß es damals. Nun stellt sich heraus: Diese Meldung war schlichtweg falsch. Es folgt eine Korrektur.
Die Wahrheit über die Besitzverhältnisse
Die Compagnie de Développement de l'Eau (CDE) S.A., der tatsächliche Mehrheitsaktionär der H&K AG, stellte nun unmissverständlich klar: Die Eigentümerstruktur hat sich nicht verändert. CDE mit Sitz in Luxemburg war und bleibt der Mehrheitsaktionär des deutschen Waffenproduzenten. Auch auf der nächsthöheren Ebene gab es keine Veränderungen – der französische Investor Nicolas Walewski ist weiterhin der wirtschaftlich Berechtigte der Treuhand-Struktur, die CDE kontrolliert.
Der wirtschaftliche Erfolg schafft Fakten
Derweil entwickelte sich das operative Geschäft von Heckler & Koch prächtig. Die Halbjahreszahlen sprechen eine deutliche Sprache: Der Auftragseingang stieg um beeindruckende 42,8 Prozent auf 282,5 Millionen Euro. Der Umsatz legte um 4,7 Prozent auf 179,5 Millionen Euro zu. Diese Zahlen zeigen, dass die aktuell stattfindende Aufrüstung dem Unternehmen volle Auftragsbücher beschert.
Besonders bemerkenswert ist der Großauftrag der Bundeswehr: 120.000 neue Sturmgewehre des Typs HK416, die bei der Truppe als G95A1 geführt werden, sollen in den kommenden Jahren geliefert werden. Damit löst das neue Gewehr endlich das in die Jahre gekommene G36 ab – ein Prozess, der sich über elf Jahre hingezogen hat, nachdem die damalige Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen 2015 vorschnell das Ende des G36 verkündet hatte.
Ein Blick auf die deutsche Rüstungspolitik
Die Geschichte um die angebliche Übernahme und die tatsächlichen Geschäftszahlen von Heckler & Koch werfen ein Schlaglicht auf die widersprüchliche deutsche Rüstungspolitik. Während die Ampel-Koalition noch vor ihrem Zerbrechen von Friedenspolitik und Abrüstung schwadronierte, explodierten die Rüstungsausgaben. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz setzt diesen Kurs fort – allerdings ohne die moralinsaure Rhetorik ihrer Vorgänger.
Die Realität ist: Deutschland braucht eine starke Verteidigungsindustrie. Die Zeiten, in denen man sich hinter pazifistischen Phrasen verstecken konnte, sind vorbei. Der Ukraine-Krieg und die zunehmenden globalen Spannungen zeigen deutlich, dass militärische Stärke kein Relikt der Vergangenheit ist, sondern eine Notwendigkeit für die Sicherheit unseres Landes.
Investitionen in die Zukunft
Heckler & Koch investiert bis 2026 rund 100 Millionen Euro am Firmensitz in Oberndorf am Neckar. Diese Investition dient vor allem der Serienproduktion des neuen Bundeswehr-Sturmgewehrs. Mit etwa 1.350 Beschäftigten ist das Unternehmen ein wichtiger Arbeitgeber in der Region und trägt zur technologischen Souveränität Deutschlands bei.
Das HK416 ist dabei keine Neuentwicklung, sondern ein seit fast zwei Jahrzehnten bewährtes System, das bereits von den Streitkräften Norwegens und Frankreichs als Standardwaffe genutzt wird. Die deutsche Bundeswehr profitiert somit von einem ausgereiften und kampferprobten Waffensystem.
Imformation ist eine Währung, die ebenfalls unecht sein kann
Für Anleger und Investoren zeigt dieser Vorfall einmal mehr: Verlassen Sie sich nicht blind auf Medienberichte. Gerade in unsicheren Zeiten, in denen die Märkte volatil sind und geopolitische Spannungen zunehmen, ist eine solide Vermögensstruktur wichtiger denn je. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber bieten hier eine bewährte Absicherung gegen Währungsturbulenzen und politische Unsicherheiten – im Gegensatz zu Unternehmensanteilen, deren Wert durch Meldungen jeglicher Art steigen oder Fallen kann.

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