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12.06.2025
11:59 Uhr

Hongkong prescht vor: Stablecoin-Gesetz als Kampfansage an USA und Singapur

Während Deutschland sich weiterhin in bürokratischen Windungen verliert und die Ampelregierung lieber über Gendersternchen debattiert, zeigt Hongkong, wie moderne Finanzpolitik aussehen kann. Mit einem der weltweit umfassendsten Stablecoin-Gesetze positioniert sich die asiatische Finanzmetropole als Vorreiter im digitalen Zahlungsverkehr – und lässt dabei sowohl die USA als auch Singapur alt aussehen.

Der Osten überholt den trägen Westen

Das vor zwei Wochen verabschiedete Gesetz, das am 1. August in Kraft tritt, sei ein klares Signal für Hongkongs Entschlossenheit, eine führende Rolle in globalen Zahlungssystemen zu übernehmen, meinen Analysten. Melvin Deng, CEO der Digitalhandelsplattform QCP Capital, sieht darin den Beweis für die Entschlossenheit der Stadtregierung, trotz vergangener Rückschläge in der Branche Wert zu schaffen.

Was sind Stablecoins überhaupt? Es handelt sich um Kryptowährungen, die durch Referenzwerte – meist Fiatwährungen wie den US-Dollar – gedeckt sind. Im Gegensatz zu volatilen Kryptowährungen wie Bitcoin versprechen sie Wertstabilität und eignen sich daher besonders für den Zahlungsverkehr.

Asiatischer Wettlauf um die Vorherrschaft

Hongkong sei damit eine der ersten Jurisdiktionen weltweit, die detaillierte Regulierungen für die Ausgabe von Stablecoins einführe – und das noch vor dem amerikanischen Genius Act, der sich derzeit seinen Weg durch den US-Senat bahnt. Auch gegenüber Singapurs restriktiverem Rahmenwerk vom vergangenen Jahr verschaffe sich Hongkong einen deutlichen Vorteil.

"Hongkongs nahezu zeitgleicher legislativer Vorstoß mit den Vereinigten Staaten unterstreicht den sich verschärfenden Ost-West-Wettbewerb um finanziellen Einfluss im digitalen Zeitalter"

So formuliert es Bo Tang, stellvertretender Direktor am Institut für Finanzforschung der Hong Kong University of Science and Technology. Auch Südkoreas neu gewählter Präsident Lee Jae-myung habe bereits signalisiert, sein Wahlversprechen zur privaten Ausgabe von Won-gedeckten Stablecoins schnell umsetzen zu wollen.

Strategische Positionierung im Yuan-Geschäft

Besonders pikant: In Kombination mit Hongkongs gewaltigen Offshore-Yuan-Beständen und Chinas restriktiver Haltung gegenüber Kryptowährungen auf dem Festland könnte das neue Gesetz der Stadt eine prominente Position im Stablecoin-Markt sichern. Dieser werde derzeit von Dollar-gedeckten Token wie Tethers USDT und Circles USDC dominiert.

Circle, Herausgeber des nach Handelsvolumen zweitgrößten Stablecoins der Welt, ging erst am 5. Juni an der New Yorker Börse an die Öffentlichkeit – ein Zeichen für die wachsende Bedeutung und Institutionalisierung des Sektors.

Lehren für Deutschland?

Während Asien mit Hochgeschwindigkeit die digitale Finanzinfrastruktur der Zukunft aufbaut, verharrt Deutschland in ideologischen Grabenkämpfen. Statt über Innovationen und Wettbewerbsfähigkeit zu diskutieren, verliert sich die Politik hierzulande in Nebenschauplätzen. Die Folge: Deutschland droht den Anschluss an die digitale Finanzwelt zu verlieren.

In Zeiten zunehmender geopolitischer Spannungen und wirtschaftlicher Unsicherheiten gewinnen alternative Wertaufbewahrungsmittel an Bedeutung. Während digitale Währungen ihre Berechtigung im modernen Zahlungsverkehr haben mögen, bleiben physische Edelmetalle wie Gold und Silber die bewährten Anker in jedem ausgewogenen Vermögensportfolio. Sie bieten Schutz vor Inflation, Währungsturbulenzen und systemischen Risiken – Eigenschaften, die in der digitalen Welt nur schwer zu replizieren sind.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss eigenständig recherchieren und ist für seine Anlageentscheidungen selbst verantwortlich. Die hier geäußerten Ansichten entsprechen der Meinung unserer Redaktion.

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