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12.06.2025
06:50 Uhr

Hongkongs Pensionsfonds bereiten Flucht aus US-Staatsanleihen vor – droht der nächste Schuldenschock?

Die Schuldenkrise der Vereinigten Staaten nimmt bedrohliche Ausmaße an. Während die Ampelregierung hierzulande mit ihrer desaströsen Wirtschaftspolitik beschäftigt ist, braut sich am internationalen Anleihemarkt ein Sturm zusammen, der die globalen Finanzmärkte erschüttern könnte. Hongkongs Pensionsfondsmanager haben jetzt die Reißleine gezogen und bereiten den massiven Abverkauf ihrer US-Staatsanleihen vor.

Das letzte AAA-Rating wackelt bedenklich

Was sich wie ein technisches Detail anhört, könnte zum Auslöser einer gewaltigen Kapitalflucht werden. Die mit der Angelegenheit vertrauten Personen berichten, dass Hongkongs Fondsmanager einen detaillierten Plan ausgearbeitet hätten, um ihre Bestände an US-Staatsanleihen innerhalb von nur drei Monaten komplett abzustoßen. Der Grund? Die USA stehen kurz davor, auch ihre letzte anerkannte Spitzenbonität zu verlieren.

Nach der Herabstufung durch Moody's im vergangenen Monat sei nur noch die japanische Ratingagentur R&I übrig, die den Amerikanern das begehrte AAA-Rating zugestehe. Ein dünner Faden, an dem Billionen hängen. Die Hong Kong Investment Funds Association und die Hong Kong Trustees' Association hätten bereits heute mit den zuständigen Aufsichtsbehörden über ihre Notfallpläne beraten.

Strenge Regeln zwingen zum Handeln

Die Hongkonger Vorschriften sind eindeutig: Pensionsfonds dürfen nur dann mehr als zehn Prozent ihrer Mittel in US-Staatsanleihen investieren, wenn diese von mindestens einer anerkannten Agentur mit AAA bewertet werden. Bei einem Volumen von umgerechnet 145 Milliarden Euro im obligatorischen Vorsorgesystem der Stadt sprechen wir hier nicht von Peanuts.

Die Ironie der Geschichte: Während die meisten globalen Investoren kein Top-Rating benötigen, um frei in US-Staatsanleihen zu investieren, könnten ausgerechnet die strengen Hongkonger Regularien zum Katalysator einer größeren Verkaufswelle werden. Ka Shi Lau, Vorsitzender der Hong Kong Trustees' Association, bestätigte, dass man der Aufsichtsbehörde bereits umfangreiche Analysen zu den möglichen Auswirkungen übergeben habe.

Wohin mit dem Geld? Die Alternativen sind rar

Die Fondsmanager schlagen vor, im Falle einer Herabstufung drei bis sechs Monate Zeit für die Neugewichtung ihrer Positionen zu erhalten. Doch wohin sollen die Milliarden fließen? Die Optionen seien begrenzt, heißt es aus informierten Kreisen. Deutschland und Singapur, beide mit AAA-Rating versehen, würden als Alternativen gehandelt. Doch können diese Märkte überhaupt solche Volumina absorbieren?

FTSE Russell habe auf Wunsch der Branchenverbände bereits eine Analyse des geplanten Veräußerungsszenarios erstellt. Der zur London Stock Exchange Group gehörende Index-Anbieter betreibe den MPF World Government Bond Index, eine wichtige Benchmark für Pensionsfondsmanager.

Ein Weckruf für überschuldete Staaten

Was sich in Hongkong abspielt, sollte als Warnsignal verstanden werden. Die exorbitante Staatsverschuldung der USA – ein Produkt jahrzehntelanger fiskalischer Verantwortungslosigkeit – kommt nun an einen kritischen Punkt. Wenn selbst konservative Pensionsfonds aus regulatorischen Gründen zum Verkauf gezwungen werden, wer wird dann noch bereit sein, die amerikanischen Schuldenberge zu finanzieren?

Die Situation verdeutlicht einmal mehr, wie fragil das globale Finanzsystem geworden ist. Während Politiker weltweit munter weiter Schulden anhäufen, bereiten sich die ersten institutionellen Anleger bereits auf den Ernstfall vor. Die Frage ist nicht ob, sondern wann der nächste große Schuldenschock kommt.

Gold als sicherer Hafen in stürmischen Zeiten

In diesem Umfeld gewinnen physische Edelmetalle wie Gold und Silber wieder an Bedeutung. Sie sind keine Schuldverschreibungen, sondern reale Werte, die seit Jahrtausenden als Vermögensspeicher dienen. Während Staatsanleihen von Ratings und politischen Entscheidungen abhängen, behält Gold seinen inneren Wert – unabhängig davon, welche Regierung gerade am Ruder ist oder welche Ratingagentur ihre Einschätzung ändert.

Die Hongkonger Pensionsfonds mögen gezwungen sein, innerhalb des Papiergeldsystems nach Alternativen zu suchen. Kluge Anleger sollten jedoch über den Tellerrand hinausblicken und einen Teil ihres Vermögens in echten, physischen Werten anlegen. Denn wenn das Vertrauen in Staatsanleihen erst einmal erschüttert ist, könnte die Flucht in Sachwerte schneller einsetzen, als viele heute noch glauben.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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