
Iranische Menschenrechtlerin offenbart: „Das Volk will die Mullahs stürzen"
Während israelische Raketen auf Teheran niedergehen und die Islamische Republik in ihren Grundfesten erschüttert wird, meldet sich eine der mutigsten Stimmen des Iran zu Wort. Die renommierte Menschenrechtsanwältin Nasrin Sotoudeh, die für ihren Kampf gegen den Kopftuchzwang zu 38,5 Jahren Haft und 148 Peitschenhieben verurteilt wurde, spricht Klartext über die wahren Sehnsüchte des iranischen Volkes.
Zwischen zwei Feinden gefangen
Die 63-jährige Trägerin des Alternativen Nobelpreises musste mit ihrem verängstigten Sohn aus Teheran fliehen, nachdem ihr Stadtteil zweimal bombardiert worden war. Ihre Worte offenbaren das tragische Dilemma eines ganzen Volkes: „Wir stehen zwischen diesem Feind und dem Feind im Innern, der Diktatur, die seit fast einem halben Jahrhundert unserem Land alle Werte raubt."
Besonders erschütternd ist das Schicksal ihres Ehemanns Reza Khandan, der im berüchtigten Evin-Gefängnis inhaftiert ist – ausgerechnet in jenem Stadtteil, den Israel zur Evakuierung aufgefordert hatte. Seine „Verbrechen"? Er hatte es gewagt, gegen den mittelalterlichen Kopftuchzwang zu protestieren. Die verzweifelte Frage seiner Tochter auf Instagram bringt die Absurdität auf den Punkt: „Mein Vater sitzt im Gefängnis – wie soll er Teheran verlassen?"
Ein halbes Jahrhundert des Terrors
Sotoudehs Analyse entlarvt schonungslos das Versagen der Mullah-Diktatur. Seit fast 50 Jahren würden die Iraner mit hasserfüllten Parolen wie „Tod Amerika!" und „Tod Israel!" indoktriniert, während das Regime gleichzeitig die wirtschaftliche Entwicklung, die Freiheitsrechte und das Recht auf Bildung und Gesundheit dem wahnwitzigen Atomprogramm opfere – gegen den ausdrücklichen Willen der Bevölkerung.
„Ich habe keinen Zweifel, dass die große Mehrheit der Bevölkerung das Regime loswerden will"
Diese Einschätzung der mutigen Anwältin bestätigt, was die „Frau, Leben, Freiheit"-Proteste bereits deutlich gemacht hatten: Das iranische Volk sehnt sich nach Freiheit und lehnt die religiöse Tyrannei ab. Die Frage sei nur, ob die Menschen angesichts der brutalen Repression den Mut fänden, jetzt aktiv zu werden.
Die Stunde der Wahrheit?
Die aktuelle Schwäche des Regimes könnte tatsächlich eine historische Chance darstellen. Sotoudeh räumt ein, dass ein Sturz des Systems „jetzt sicherlich eher möglich" sei, da die Führung „völlig machtlos" erscheine. Doch sie warnt auch vor zu viel Optimismus: Das Regime könne sich wieder stabilisieren und dann noch brutaler zurückschlagen.
Ihre skeptische Frage sollte uns alle nachdenklich stimmen: „Folgt auf den Sturz einer Diktatur automatisch ein demokratisches System?" Die Erfahrungen im Nahen Osten hätten gezeigt, dass militärische Interventionen von außen „noch lange keine Demokratie" schaffen würden.
Ein Appell an die Weltgemeinschaft
Bemerkenswert ist Sotoudehs Forderung nach einer Rückkehr zum Völkerrecht – ausgerechnet aus einem Land, dessen Regime internationale Normen seit Jahrzehnten mit Füßen tritt. Doch gerade darin liegt vielleicht die Weisheit einer Frau, die trotz jahrelanger Haft und drohender Peitschenhiebe niemals aufgegeben hat: Nur die Rückkehr zu rechtsstaatlichen Prinzipien könne dauerhaften Frieden schaffen.
Während die Bomben auf Teheran fallen und ihr Mann weiter im Gefängnis sitzt, kämpft Nasrin Sotoudeh unbeirrt für ein freies Iran. Ihre Geschichte mahnt uns: Wahre Veränderung kommt nicht durch Raketen, sondern durch mutige Menschen, die bereit sind, für Freiheit und Menschenrechte alles zu riskieren. Das iranische Volk verdient unsere Solidarität – und endlich eine Regierung, die seine Würde respektiert statt sie mit Peitschenhieben zu brechen.
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