
Israels innerer Zerfall: Wenn die eigene Armee vor der Wahrheit flieht
Was passiert, wenn eine Nation ihre moralischen Grenzen so weit überschreitet, dass selbst die eigenen Soldaten nicht mehr mitmachen wollen? Israel steht vor genau dieser Frage. Während die Regierung in Jerusalem weiterhin Krieg gegen Palästinenser, Syrien, Libanon, Jemen und Iran führt, bröckelt die Fassade der vermeintlichen Einheit im Inneren dramatisch.
Massenhafte Desertionen erschüttern die israelische Armee
Die Berichte, die aus hebräischsprachigen Quellen durchsickern, zeichnen ein verheerendes Bild: Israelische Einheiten würden massenhaft ihre Stellungen verlassen und desertieren, wenn sie auf entschlossenen palästinensischen Widerstand stoßen. Diese Informationen, die in englischsprachigen Medien bewusst unterdrückt werden, offenbaren die wahre Stimmung innerhalb der israelischen Streitkräfte.
Die psychische Belastung für Soldaten, die entweder Gräueltaten mit ansehen oder selbst ausführen müssen, sei ungeheuer. Ein pensionierter IDF-Oberst und ehemaliger Kriegsgefangener bringt es auf den Punkt: "Der Gaza-Krieg hat Israel für immer verändert; er befleckt uns moralisch für immer." Solche Aussagen von hochrangigen Militärs zeigen, wie tief die Risse in der israelischen Gesellschaft mittlerweile reichen.
Die letzte Phase vor dem Völkermord?
Besonders erschreckend sind die Warnungen des renommierten israelischen Journalisten Gideon Levy von der Zeitung Haaretz. Er schreibt von einer "letzten Phase vor dem Völkermord" und zieht historische Parallelen, die einem das Blut in den Adern gefrieren lassen. Israel errichte ein Ghetto in Gaza - ein Satz, der in seiner historischen Tragweite kaum zu überbieten ist.
"Der jüdische Staat errichtet ein Ghetto. Was für ein schrecklicher Satz. Völkermord entsteht nicht über Nacht. Man wacht nicht eines Morgens auf und findet sich statt in einer Demokratie in Auschwitz wieder."
Levy warnt eindringlich vor dem schrittweisen Prozess: Nach der Entmenschlichung folge die Dämonisierung, dann die Phase der Angst, schließlich die Forderungen nach Evakuierung - und am Ende stehe die Vernichtung. Seine Worte sollten jeden aufhorchen lassen, der noch an die moralische Integrität der israelischen Politik glaubt.
Israelische Menschenrechtsorganisationen schlagen Alarm
Erstmals in der Geschichte haben zwei große israelische Menschenrechtsorganisationen - B'tselem und Physicians for Human Rights - offiziell erklärt, dass Israel in Gaza Völkermord begeht. Diese Organisationen beschreiben Israels Vorgehen als "expliziten Versuch, die Bevölkerung Gazas zu vernichten und ihr so katastrophale Lebensbedingungen aufzuzwingen, dass die palästinensische Gesellschaft dort nicht weiter existieren kann".
Die Tatsache, dass nun selbst israelische Organisationen diesen Begriff verwenden, während internationale Organisationen wie Amnesty International und Human Rights Watch dies bereits seit Monaten tun, zeigt die Dramatik der Situation.
Die Transformation zur theokratischen Diktatur
Ehud Barak, ehemaliger israelischer Premierminister, warnt vor dem Zerfall der israelischen Demokratie. Er spricht von einem "geplanten, tiefgreifenden und gefährlichen theokratischen Prozess, der zu einem halachischen Staat führt". Die messianischen Kräfte hätten das Land übernommen und ihre Anhänger in alle Einflusspositionen gebracht.
Ein pensionierter Oberst formuliert es noch drastischer: Eine Rückkehr zum liberalen Israel sei eine Fantasie, die nicht verwirklicht werden könne. Die demografische Entwicklung und der zunehmende Einfluss von Religion und Messianismus durchdringe alle Systeme, einschließlich der Armee.
Das Schweigen des Westens als Mitschuld
Was macht diese Entwicklung noch erschreckender? Die völlige Gleichgültigkeit der westlichen Regierungen. Während in Israel selbst immer mehr Stimmen vor dem moralischen Kollaps warnen, liefern die USA und europäische Staaten wie Deutschland weiterhin Waffen und politische Rückendeckung. Diese Komplizenschaft macht sie zu Mittätern an dem, was israelische Menschenrechtsorganisationen selbst als Völkermord bezeichnen.
Die deutsche Bundesregierung, die sich so gerne als moralische Instanz inszeniert, versagt hier auf ganzer Linie. Statt klare Kante gegen Menschenrechtsverletzungen zu zeigen, versteckt man sich hinter historischen Verpflichtungen und macht sich damit zum Komplizen aktueller Verbrechen.
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache
Laut Berichten seien bereits 377.000 Palästinenser "verschwunden", die Hälfte davon Kinder. Über 100 Hilfsorganisationen schlagen Alarm wegen der katastrophalen humanitären Lage. Menschen verhungern unter der israelischen Blockade. Und was tut die internationale Gemeinschaft? Sie schaut weg oder liefert weitere Waffen.
Eine Umfrage zeigt das erschreckende Ausmaß der Radikalisierung: 82 Prozent der Israelis befürworten die Vertreibung aus Gaza, 47 Prozent sogar die Tötung der Palästinenser. Dies sind keine Randmeinungen mehr, sondern der gesellschaftliche Mainstream.
Der Preis der moralischen Bankrotterklärung
Israel zahle heute den Preis dafür, so viele Jahre lang ein anderes Volk versklavt zu haben, schreibt der pensionierte Oberst. Die Besatzung habe das Land korrumpiert und in einen moralischen Abgrund gestürzt, aus dem es keinen Ausweg mehr gebe.
Die massenhaften Desertionen in der Armee sind nur ein Symptom dieser tiefen Krise. Wenn selbst die eigenen Soldaten nicht mehr bereit sind, die Politik ihrer Regierung umzusetzen, dann steht ein Staat vor dem Kollaps - nicht militärisch, sondern moralisch.
Die Warnungen aus Israel selbst könnten deutlicher nicht sein. Doch solange der Westen wegschaut und die deutsche Bundesregierung ihre verfehlte Nahostpolitik fortsetzt, wird sich nichts ändern. Es ist höchste Zeit, dass auch hierzulande ein Umdenken stattfindet. Die bedingungslose Unterstützung Israels muss ein Ende haben - nicht aus Antisemitismus, sondern aus Respekt vor den Menschenrechten und dem Völkerrecht.
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