
Israels Militärbasis in Zypern: EU wird zur Speerspitze gegen die Türkei
Was sich da gerade im östlichen Mittelmeer abspielt, sollte jeden aufhorchen lassen, der noch an die Neutralität der Europäischen Union glaubt. Israel hat auf Zypern – wohlgemerkt einem EU-Mitgliedsstaat – ein hochmodernes Luftabwehrsystem stationiert, das in Wahrheit nichts anderes ist als eine getarnte Spionagestation direkt vor der türkischen Haustür. Das Barak-MX-System mag offiziell als Schutzschild verkauft werden, doch seine wahre Bestimmung liegt in der permanenten Überwachung türkischer Militärbewegungen.
Ein digitaler Vorhang mit 460 Kilometern Reichweite
Die technischen Spezifikationen des Systems lesen sich wie aus einem Spionagethriller: Das ELM-2084-Multimissionsradar könne Flugzeuge und Schiffe in einer Entfernung von bis zu 460 Kilometern erfassen. Das bedeute im Klartext, dass praktisch jede militärische Bewegung in der Südtürkei und im östlichen Mittelmeer unter israelischer Dauerbeobachtung stehe. Sogar Artillerie- und Raketenfeuer könne das System aus 100 Kilometern Entfernung orten und zurückverfolgen.
Man stelle sich vor, Russland würde ein vergleichbares System in Kuba installieren – die Empörung in Washington wäre grenzenlos. Doch wenn Israel dasselbe in einem EU-Staat tut, schweigt Brüssel. Mehr noch: Die EU-Bürokraten dulden nicht nur, dass ihr Territorium zur permanenten Vorwärtsoperationsbasis für israelische Geheimdienste wird, sie fördern diese Entwicklung sogar stillschweigend.
Die Türkei im Fadenkreuz
Türkische Verteidigungsexperten hätten bereits Alarm geschlagen und bezeichneten das System als gefährlicher als die russischen S-300-Raketen, die 1997 beinahe einen Krieg ausgelöst hätten. Der entscheidende Unterschied liege in der Doppelfunktion: Während die S-300 reine Abwehrwaffen gewesen seien, handle es sich beim Barak-MX um ein ausgeklügeltes Instrument für Nachrichtendienste, Überwachung und Aufklärung, das nebenbei auch noch Raketen abschießen könne.
Die gesammelten Daten würden nahtlos an israelische Kommandozentralen weitergeleitet, wo sie zur Erstellung umfassender Profile türkischer Militäroperationen genutzt werden könnten. Trainingsmuster der türkischen Luftwaffe, Schwachstellen in der Luftabwehr, Truppenbewegungen in Nordzypern – all das liege nun offen wie ein Buch vor israelischen Analysten.
Die EU als williger Helfer
Besonders pikant an der ganzen Angelegenheit ist die Rolle der Europäischen Union. Während man in Brüssel gerne von Friedensprojekten und Deeskalation spricht, verwandelt sich ein EU-Mitgliedsstaat gerade in einen unsinkbaren Flugzeugträger für israelische Geheimdienstoperationen. Die Lieferungen über den Hafen von Limassol erfolgten nicht im Verborgenen – sie wurden von zyprischen Nachrichtenagenturen bestätigt und dokumentiert.
Es handle sich bereits um die dritte Lieferung dieser Art seit Dezember, was auf eine massive Beschleunigung der militärischen Zusammenarbeit hindeute. Während die neue Bundesregierung unter Friedrich Merz von einer "wertegeleiteten Außenpolitik" spreche, zeige die Realität ein anderes Bild: Die EU werde zum Komplizen in einem gefährlichen geopolitischen Schachspiel.
Historische Parallelen und aktuelle Gefahren
Die Geschichte lehrt uns, dass solche einseitigen Aufrüstungen selten gut enden. Die Kubakrise 1962 brachte die Welt an den Rand eines Atomkriegs, als die Sowjetunion Raketen vor der amerikanischen Küste stationierte. Heute erleben wir eine ähnliche Konstellation im Mittelmeer, nur dass diesmal die EU-Flagge über der Provokation weht.
Die britische Luftwaffenbasis Akrotiri auf Zypern diene bereits seit Jahren als Drehscheibe für westliche Militäroperationen in der Region. Kampfflugzeuge würden von dort aus starten, um israelische Angriffe zu unterstützen oder selbst in Konflikte einzugreifen. Mit dem Barak-MX-System werde diese militärische Präsenz nun um eine permanente Überwachungskomponente erweitert.
Ein Pulverfass mit Zeitzünder
Was wir hier erleben, ist nichts weniger als die Verlegung der Frontlinie des türkisch-israelischen Kalten Krieges direkt an die Küsten des Mittelmeers. Die Türkei, immerhin NATO-Mitglied und wichtiger regionaler Akteur, sehe sich einer permanenten Bedrohung ihrer nationalen Sicherheit ausgesetzt. Das Risiko von Fehleinschätzungen und einer unkontrollierten Eskalation steige mit jedem Tag.
Während unsere Politiker in Berlin von Dialog und Diplomatie sprechen, schaffen andere Fakten. Die Installation des Barak-MX-Systems markiere einen gefährlichen Wendepunkt in den regionalen Machtverhältnissen. Es stelle sich die Frage, wie lange die Türkei diese Provokation noch hinnehmen werde, bevor sie zu Gegenmaßnahmen greife.
Die wahre Tragödie liegt darin, dass europäisches Territorium für diese gefährliche Eskalation missbraucht wird. Statt als neutraler Vermittler aufzutreten, macht sich die EU zum Handlanger fremder Machtinteressen. Die Bürger Europas sollten sich fragen, ob sie wirklich wollen, dass ihr Kontinent zum Schauplatz eines neuen Kalten Krieges wird – oder schlimmer noch, zum Ausgangspunkt eines heißen Konflikts, der die gesamte Region in Brand setzen könnte.
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