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07.07.2025
11:42 Uhr

Israels Vergeltungsschläge im Jemen: Wenn der Nahost-Konflikt neue Dimensionen erreicht

Die Spirale der Gewalt im Nahen Osten dreht sich unaufhaltsam weiter. In den frühen Morgenstunden des Montags führte Israel erstmals seit fast einem Monat wieder massive Luftangriffe gegen Stellungen der Huthis im Jemen durch. Die israelische Armee bombardierte dabei drei jemenitische Häfen sowie ein Kraftwerk an der Küste – eine Reaktion, die zeigt, wie weit sich der ursprünglich auf Gaza begrenzte Konflikt mittlerweile ausgeweitet hat.

Ein Konflikt, der keine Grenzen mehr kennt

Die Angriffe trafen die Häfen von Hodeidah, Ras Isa und Salif sowie das Kraftwerk Ras Qantib. Besonders brisant: Israel nahm auch die Galaxy Leader ins Visier, jenes Schiff, das die Huthis Ende 2023 gekapert hatten und seitdem als schwimmende Radarstation missbrauchen. Die israelische Armee behauptet, die Huthis würden von dort aus den internationalen Schiffsverkehr überwachen – ein Vorwurf, der die Dimension dieses Konflikts verdeutlicht.

Die Reaktion ließ nicht lange auf sich warten. Nur Stunden später feuerten die vom Iran unterstützten Huthis zwei Raketen auf Israel ab. Ihre Luftabwehr habe mit einer "großen Anzahl" selbst produzierter Boden-Luft-Raketen reagiert, prahlte ein Sprecher der Miliz. Ob die israelischen Abwehrsysteme die Geschosse abfangen konnten, blieb zunächst unklar – Berichte über Einschläge oder Verletzte gab es jedoch keine.

Die Bewohner zahlen den Preis

Während sich die Militärs beider Seiten mit martialischen Erklärungen überbieten, leiden wie immer die Zivilisten. In Hodeidah berichteten Anwohner, dass die Angriffe auf das Kraftwerk zu einem kompletten Stromausfall geführt hätten. Immerhin: Israel hatte die Bevölkerung vor den Angriffen gewarnt und zur Evakuierung der drei Häfen aufgerufen – ein Vorgehen, das man von den Huthis bei ihren wahllos auf israelische Städte abgefeuerten Raketen vergeblich sucht.

Der Iran verliert seine Stellvertreter

Die Huthis sind mittlerweile eine der letzten noch kampffähigen pro-iranischen Milizen im Nahen Osten. Nachdem Israel in den vergangenen Monaten sowohl die Hisbollah im Libanon als auch die Hamas in Gaza empfindlich geschwächt hat, stehen die jemenitischen Rebellen zunehmend allein da. Unter der Führung von Abdul Malik al-Houthi haben sie sich zu einer schlagkräftigen Armee mit Zehntausenden Kämpfern entwickelt, ausgestattet mit bewaffneten Drohnen und ballistischen Raketen – Waffen, die nach westlichen Erkenntnissen direkt aus dem Iran stammen, auch wenn Teheran dies beharrlich leugnet.

Seit Beginn des Gaza-Krieges im Oktober 2023 haben die Huthis Dutzende Raketen und Drohnen auf Israel abgefeuert. Die meisten wurden abgefangen oder verfehlten ihr Ziel. Doch ihre Angriffe auf die internationale Schifffahrt im Roten Meer haben weitreichende Folgen: Der globale Handel wird empfindlich gestört, Frachtraten explodieren, und die Weltwirtschaft spürt die Auswirkungen eines regionalen Konflikts, der längst globale Dimensionen angenommen hat.

Ein Ende ist nicht in Sicht

Die jüngsten Angriffe zeigen einmal mehr, wie festgefahren die Situation im Nahen Osten ist. Während die internationale Gemeinschaft hilflos zusieht, eskaliert der Konflikt weiter. Die Huthis rechtfertigen ihre Angriffe als "Solidarität mit den Palästinensern" – eine Rhetorik, die bei vielen in der arabischen Welt verfängt, aber letztlich nur dazu dient, die eigene Machtposition zu festigen und iranische Interessen durchzusetzen.

Besonders beunruhigend ist die Tatsache, dass kurz vor den israelischen Angriffen ein weiteres Schiff vor Hodeidah attackiert wurde. Die Besatzung musste das sinkende Schiff verlassen – niemand bekannte sich zunächst zu dem Angriff, doch Sicherheitsexperten gehen davon aus, dass es sich um eine typische Huthi-Operation handelte.

"Die Huthis haben sich zu einer ernstzunehmenden regionalen Bedrohung entwickelt, die weit über die Grenzen des Jemen hinaus agiert"

Was bleibt, ist die bittere Erkenntnis, dass der Nahe Osten weiter in Flammen steht. Während in Deutschland die Politik über Gendersternchen und Klimaneutralität debattiert, zeigt sich hier die harte Realität geopolitischer Machtkämpfe. Ein Konflikt, der zeigt, wie schnell vermeintlich regionale Auseinandersetzungen zu globalen Krisen werden können – mit Auswirkungen auf Energiepreise, Lieferketten und letztlich auch auf unseren Wohlstand in Europa.

In Zeiten solcher Unsicherheiten wird deutlich, warum kluge Anleger seit Jahrtausenden auf physische Edelmetalle als Krisenwährung setzen. Gold und Silber haben schon unzählige Konflikte überdauert und werden auch diese Krise überstehen – ein beruhigender Gedanke in unruhigen Zeiten.

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