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06.11.2025
07:02 Uhr

Kambodscha lagert Gold in China: Der Anfang einer gefährlichen Abhängigkeit?

Während die westliche Welt noch über die geopolitischen Verwerfungen der letzten Jahre rätselt, schafft China längst Fakten. Kambodscha werde als eines der ersten Länder seine Goldreserven in chinesischen Tresoren lagern, berichten mit der Angelegenheit vertraute Personen. Ein Schachzug, der weit mehr als nur eine logistische Entscheidung darstellt – es ist ein weiterer Baustein in Pekings Masterplan zur Erschaffung eines vom Dollar unabhängigen Finanzsystems.

Die neue Seidenstraße führt in Chinas Goldtresore

Die südostasiatische Nation plane, einen Teil ihrer Reserven in einem bei der Shanghai Gold Exchange registrierten Tresor in der Sonderwirtschaftszone Shenzhen zu lagern. Dabei gehe es nicht um die Verlagerung bestehender Bestände aus traditionellen Zentren wie London oder New York, sondern um die Einlagerung neu erworbener Goldbestände. Ein geschickter Schachzug Pekings, der die Abhängigkeit schrittweise erhöht, ohne sofort alle Brücken zum Westen abzubrechen.

Kambodschas Zentralbank verfüge über etwa 54 Tonnen Gold, was einem Viertel der 26 Milliarden Dollar an Devisenreserven entspreche. Eine beachtliche Menge für ein Land dieser Größe – und ein deutliches Zeichen, dass man in Phnom Penh die Zeichen der Zeit erkannt hat. Während westliche Notenbanken noch immer an der Gelddruckmaschine hängen, setzen kluge Nationen auf das einzige wahre Geld: physisches Gold.

Die "eiserne Freundschaft" und ihre goldenen Fesseln

Die Beziehung zwischen China und Kambodscha wird gerne als "eiserne Freundschaft" bezeichnet – eine Bindung, die bis in die düstere Ära der Roten Khmer zurückreicht. Heute manifestiert sich diese Verbindung in harten Zahlen: China hält ein Drittel der kambodschanischen Staatsschulden, der bilaterale Handel erreichte im vergangenen Jahr einen Rekordwert von 15 Milliarden Dollar. Chinesische Firmen bauten den neuen Flughafen in Phnom Penh, Autobahnen und Kanäle – alles im Rahmen von Xi Jinpings Neuer Seidenstraße.

Wer die Infrastruktur kontrolliert, kontrolliert das Land. Wer das Gold verwahrt, kontrolliert die Währung. Und wer beides in der Hand hat, der bestimmt die Zukunft.

Der globale Goldrausch der Zentralbanken

Zentralbanken weltweit häufen Gold an wie nie zuvor. Die geopolitischen Risiken treiben das Edelmetall auf Rekordhöhen – im Oktober erreichte der Goldpreis neue Höchststände. Doch während Länder wie Indien und Serbien ihre Goldbestände nach Hause holen, weil sie die Lagerung im Ausland als zu riskant einstufen, gehen andere den entgegengesetzten Weg.

Die Gouverneurin der kambodschanischen Zentralbank erklärte kürzlich, dass "mehrere Standorte" für die Lagerung des nationalen Goldes in Betracht gezogen würden. Ob China darunter sei, wollte sie nicht bestätigen – ein vielsagendes Schweigen in einer Zeit, in der jede geopolitische Entscheidung weitreichende Konsequenzen hat.

Pekings goldene Vision

China verfolge das ehrgeizige Ziel, sich als globaler Goldverwahrer zu etablieren. Es gehe dabei um weit mehr als nur um Lagergebühren. Wer das Gold anderer Nationen verwahrt, gewinnt Einfluss, schafft Abhängigkeiten und kann im Ernstfall Druck ausüben. Die Geschichte lehrt uns, dass physischer Besitz neun Zehntel des Rechts ausmacht – eine Lektion, die gerade in Zeiten geopolitischer Spannungen von unschätzbarem Wert ist.

Weitere Länder hätten bereits Interesse an einer Goldlagerung in China bekundet, heißt es aus informierten Kreisen. Ein Trend, der die tektonischen Verschiebungen im globalen Finanzsystem widerspiegelt. Während der Westen seine Währungen durch endlose Gelddruckerei entwertet und sich in ideologischen Grabenkämpfen verliert, baut China systematisch eine Alternative auf.

Was bedeutet das für deutsche Anleger?

Die Entwicklung sollte jeden aufhorchen lassen, der sein Vermögen schützen möchte. Wenn selbst Zentralbanken massiv auf Gold setzen und neue Lagerstrukturen außerhalb des westlichen Einflussbereichs entstehen, dann ist das ein deutliches Warnsignal. Die Ära des ungedeckten Papiergeldes neigt sich dem Ende zu. Kluge Anleger sollten dem Beispiel der Zentralbanken folgen und einen Teil ihres Vermögens in physischen Edelmetallen anlegen – allerdings mit einem entscheidenden Unterschied: Das Gold sollte im eigenen Zugriff bleiben, nicht in fernen Tresoren, deren Zugänglichkeit im Krisenfall fraglich ist.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen, bevor Anlageentscheidungen getroffen werden.

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