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23.06.2025
07:13 Uhr

Kapitalflucht aus den USA: Trumps Zollwahn treibt Milliarden nach Europa

Die Finanzmärkte haben gesprochen – und ihr Urteil über Donald Trumps erratische Wirtschaftspolitik fällt vernichtend aus. Während der US-Präsident mit seinen Zolldrohungen um sich wirft wie ein Kleinkind mit Bauklötzen, packen internationale Investoren ihre Koffer und verlassen die einst so geliebten amerikanischen Märkte. Das Ziel ihrer Flucht? Ausgerechnet das oft totgesagte Europa, wo plötzlich wieder die Sonne über den Börsen aufgeht.

Der "Taco-Trump" und seine teuren Spielchen

Es ist schon bemerkenswert, wie schnell sich ein Spitzname in der Finanzwelt etablieren kann. "Taco" nennen sie Trump mittlerweile an der Wall Street – eine bissige Abkürzung für "Trump always chickens out". Der Mann, der sich als harter Verhandler inszeniert, kneift regelmäßig, wenn es ernst wird. Doch selbst diese Unberechenbarkeit reicht aus, um Billionen in Bewegung zu setzen.

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Während der deutsche Dax seit Jahresbeginn um satte 16 Prozent zulegte, dümpeln die US-Märkte mit mageren zwei Prozent vor sich hin. Spanien und Italien verzeichnen ebenfalls zweistellige Kursgewinne. Es scheint, als hätten die Anleger genug von Trumps Zirkusnummer.

Europa erlebt seine Renaissance

Was wir hier beobachten, ist nichts weniger als eine tektonische Verschiebung der globalen Kapitalströme. Ludovic Subran von der Allianz spricht von "deutlichen Bewegungen von Investorengeldern aus den USA in Richtung Europa". Bei verwalteten Vermögen von 2,5 Billionen Euro weiß der Mann, wovon er spricht.

"Aus einer kräftigen Übergewichtung der USA durch die Fondsmanager noch zum Jahresende 2024 ist so eine deutliche Untergewichtung geworden"

Diese Worte von Vincenzo Vedda, dem Global Chief Investment Officer bei DWS, markieren eine historische Wende. Nach drei Jahren kontinuierlicher Abflüsse strömten allein im ersten Quartal 2025 wieder 26 Milliarden Euro in europäische Aktienfonds. Im April und Mai kamen weitere 22 Milliarden hinzu.

Die Schuldenfalle schnappt zu

Besonders pikant: Die USA müssen mittlerweile höhere Zinsen für ihre Staatsanleihen zahlen als das chronisch verschuldete Italien. Zehnjährige US-Papiere rentieren bei 4,4 Prozent, italienische nur bei 3,5 Prozent. Diese Umkehrung der traditionellen Verhältnisse zeigt, wie sehr das Vertrauen in die amerikanische Finanzpolitik gelitten hat.

Die US-Staatsverschuldung hat sich in nur zehn Jahren fast verdoppelt – von 18,1 Billionen Dollar im Jahr 2015 auf astronomische 35,4 Billionen im Herbst 2024. Trump treibt diese Spirale munter weiter, als gäbe es kein Morgen. Die Märkte beginnen zu begreifen, dass der Kaiser nackt ist.

Merkels Erbe trägt erste Früchte

Ironischerweise profitiert ausgerechnet Deutschland von Trumps Eskapaden. Das Fiskalpaket der neuen Bundesregierung unter Friedrich Merz scheint bei internationalen Investoren gut anzukommen – trotz der geplanten 500 Milliarden Euro Sondervermögen, die Merz' Versprechen, keine neuen Schulden zu machen, zur Farce werden lassen.

Doch im Vergleich zu Trumps fiskalischem Amoklauf wirkt selbst diese deutsche Schuldenpolitik noch solide. Die Anleger stimmen mit den Füßen ab und wählen das kleinere Übel.

Gold glänzt in unsicheren Zeiten

Während die Kapitalmärkte von politischen Launen getrieben werden, erinnert diese Entwicklung einmal mehr an die Bedeutung echter Werte. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber bieten in diesen turbulenten Zeiten einen sicheren Hafen, der von keinem Politiker per Tweet entwertet werden kann. Als bewährte Vermögenssicherung gehören sie in jedes ausgewogene Portfolio – heute mehr denn je.

Die "Wiederentdeckung Europas", von der die Investmentbanker schwärmen, mag für kurzfristige Kursgewinne sorgen. Doch wer langfristig denkt, sollte nicht vergessen: Papierwerte bleiben Papierwerte, egal auf welchem Kontinent sie gehandelt werden. In einer Welt, in der ein Tweet Billionen bewegen kann, zählt am Ende nur, was man in Händen halten kann.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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