
Kerosin-Krise am Hamburger Flughafen: Wenn der Sprit ausgeht und die Urlaubsträume platzen
Der Hamburger Flughafen erlebt derzeit eine Situation, die symptomatisch für die marode Infrastruktur und mangelnde Vorausplanung in Deutschland steht: Ein Kerosin-Lieferengpass legt Teile des Flugbetriebs lahm. Während die neue Große Koalition unter Friedrich Merz vollmundig ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur verspricht, scheitert es bereits an der simplen Versorgung eines Flughafens mit Treibstoff.
Mallorca-Träume zerplatzen am Boden
Ausgerechnet Flüge nach Mallorca, dem liebsten Urlaubsziel der Deutschen, mussten gestrichen werden. Zwei Marabu-Flüge fielen dem Kerosin-Mangel zum Opfer, während ein Condor-Flug nach Hurghada kurzerhand nach Düsseldorf verlegt wurde. Die betroffenen Passagiere dürften sich fragen, wie es in einem angeblich hochentwickelten Industrieland zu solchen Pannen kommen kann.
Die Raffinerie Heide, verantwortlich für die Kerosin-Versorgung, sprach nebulös von "unvorhergesehenen Umständen". Eine Formulierung, die in ihrer Vagheit typisch ist für die deutsche Krisenkommunikation. Konkrete Informationen? Fehlanzeige. Transparenz? Ein Fremdwort. Stattdessen werden die Reisenden mit Floskeln abgespeist und auf Hotlines verwiesen.
Ein Symptom größerer Probleme
Dieser Vorfall wirft ein grelles Schlaglicht auf den Zustand der deutschen Infrastruktur. Während die Politik Billionen für fragwürdige Klimaprojekte verpulvert und die Klimaneutralität bis 2045 im Grundgesetz verankert, versagt sie bei den Grundlagen einer funktionierenden Wirtschaft. Die Energiewende hat Deutschland nicht nur abhängig von ausländischen Energielieferungen gemacht, sondern offenbar auch die heimische Raffinerie-Infrastruktur vernachlässigt.
"Es sind für heute tatsächlich nur zwei Marabu-Flüge nach Mallorca gestrichen", teilte die Flughafensprecherin mit - als wären zwei gestrichene Flüge und hunderte gestrandete Passagiere eine Bagatelle.
Die Fluggesellschaften reagieren mit Notlösungen: Tankstopps werden eingeplant, Flüge umgeleitet. Das mag kurzfristig funktionieren, löst aber nicht das grundlegende Problem einer unzuverlässigen Versorgungsinfrastruktur. Während andere Länder ihre Flughäfen modernisieren und ausbauen, kämpft Hamburg mit Lieferengpässen bei einem so essentiellen Gut wie Flugbenzin.
Die wahren Kosten der Misswirtschaft
Die wirtschaftlichen Folgen solcher Ausfälle sind erheblich. Nicht nur die direkten Kosten für Umbuchungen und Entschädigungen belasten Airlines und letztlich die Verbraucher. Der Imageschaden für den Wirtschaftsstandort Deutschland wiegt schwerer. Wie soll ein Land, das nicht einmal seine Flughäfen zuverlässig mit Treibstoff versorgen kann, im internationalen Wettbewerb bestehen?
Die Raffinerie Heide habe ihre Lieferungen mittlerweile wieder aufgenommen, heißt es lapidar. Über Mengen und Verteilung schweigt man sich aus. Diese Intransparenz ist bezeichnend für eine Wirtschaftspolitik, die mehr verwaltet als gestaltet, mehr reagiert als agiert.
In Zeiten steigender Inflation und wirtschaftlicher Unsicherheit wäre es ratsam, einen Teil des Vermögens in krisensichere Anlagen wie physische Edelmetalle zu investieren. Gold und Silber haben sich über Jahrhunderte als Wertspeicher bewährt - im Gegensatz zu Flugtickets, die wertlos werden, wenn der Sprit ausgeht.

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