
KI-Revolution frisst unsere Stromnetze: Wenn die Lichter ausgehen, ist auch ChatGPT stumm
Der großflächige Stromausfall in Spanien und Portugal im April dieses Jahres führte uns schonungslos vor Augen, wie hilflos unsere hochgelobte digitale Gesellschaft ohne Elektrizität dasteht. Menschen steckten in Aufzügen fest, Züge standen still, und in den dunklen U-Bahn-Schächten leuchteten nur noch die Handy-Taschenlampen – solange der Akku hielt. Ein Bürger regelte den Verkehr mit einem Baguette. Die Ironie könnte kaum größer sein: Unsere angeblich so fortschrittliche Zivilisation wird im Ernstfall von einem Stück Brot gerettet.
Der unstillbare Energiehunger der künstlichen Intelligenz
Während unsere Bundesregierung weiterhin von der grünen Energiewende träumt und die Bürger mit immer neuen Klimazielen drangsaliert, explodiert der Stromverbrauch durch Künstliche Intelligenz geradezu. Das Training von GPT-3 verschlang bereits 1.287 Megawattstunden – genug, um 120 US-Haushalte ein ganzes Jahr lang zu versorgen. Das Nachfolgemodell GPT-4 soll sogar rund 50 Gigawattstunden gefressen haben. Jede einzelne ChatGPT-Anfrage verbraucht nach Angaben des Electric Power Research Institute etwa 2,9 Wattstunden – das Zehnfache einer Google-Suche.
Microsoft allein, auf dessen Servern ChatGPT läuft, verbraucht jährlich 23 Terawattstunden. Das würde reichen, um 48 Pariser Disneylands ein ganzes Jahr lang mit Strom zu versorgen. Rechenzentren machen bereits 1,5 Prozent des globalen Strombedarfs aus, und Schätzungen zufolge könnten Serverfarmen bis 2030 in den USA für bis zu zwölf Prozent des Strombedarfs verantwortlich sein.
Die Rückkehr zur Atomkraft – wenn Ideologie auf Realität trifft
Während in Deutschland die letzten Atomkraftwerke abgeschaltet wurden – ein ideologischer Irrweg sondergleichen –, will Microsoft den stillgelegten Atommeiler Three Mile Island reaktivieren. Die digitale Welt, die einst vom "Atom zum Bit" überging, kehrt zum Atom zurück. Die Realität holt die grünen Träumereien ein.
"Die Dampfmaschinen des Geistes brauchen fossile Brennstoffe" – diese bittere Wahrheit zeigt sich nun in aller Deutlichkeit.
US-Cloud-Anbieter errichten mittlerweile eigene Gaskraftwerke neben ihren Rechenzentren. Statt auf erneuerbare Energien zu setzen, feiern Gas und Kohle ein Revival. Eine Energierolle rückwärts, die all jene Lügen straft, die uns weismachen wollten, die Digitalisierung sei per se umweltfreundlich.
Marode Infrastruktur trifft auf explodierende Nachfrage
Die USA verfügen über drei weitgehend autarke Stromnetze, deren Aufbau in den 1880er-Jahren begann. Diese Netze spiegeln die wirtschaftliche Struktur der Old Economy wider – Hochspannungsleitungen führten von der Peripherie in die industriellen Zentren. Doch wo einst Stahl- und Autowerke brummten, herrscht heute Stille. Und dort, wo die neuen Rechenzentren entstehen – in den ländlichen Gegenden von Iowa, Texas und Virginia –, fehlt es an Stromkapazitäten.
Experten warnen eindringlich vor Engpässen und einer drohenden Energiekrise. Die Gefahr lokaler Blackouts steigt extrem. Gleichzeitig predigt die Politik die Elektrifizierung von allem und jedem: Autos, Züge, Stahlproduktion, Digitalwährungen – alles soll elektrisch werden. Nur woher der ganze Strom kommen soll, darauf hat niemand eine Antwort.
China lacht über unsere Energiewende
Während wir in Deutschland unsere zuverlässigen Kraftwerke abschalten und auf Wind und Sonne hoffen, kann China seine Stromproduktion flexibel an die Bedarfe der Industrie anpassen. Die Häuserdächer auf dem Land sind mit Solarpanels gepflastert, und wenn die grüne Energie nicht reicht, wird kurzerhand ein Kohlekraftwerk hochgezogen. Pragmatismus statt Ideologie – ein Konzept, das unserer Ampelregierung völlig fremd zu sein scheint.
Im Reich der Mitte gibt es Stromüberkapazitäten, während in den USA die Netze unter der Last der Rechenzentren zu kollabieren drohen. Ein Standortvorteil, der im KI-Wettrennen entscheidend sein könnte. Derweil diskutiert man hierzulande über Gendersternchen und Lastenfahrräder.
Bezos' Weltraum-Fantasien als Flucht vor der Realität
Amazon-Gründer Jeff Bezos verkündete kürzlich die Vision, innerhalb der nächsten 10 bis 20 Jahre solarbetriebene Rechenzentren im Weltall zu errichten. "Diese riesigen Trainingscluster – die wird man besser im Weltraum bauen", träumte er auf einer Konferenz. Ob zwischen den abertausenden Satelliten, die Bezos und sein Rivale Elon Musk in die Umlaufbahn schießen, noch Platz für riesige Serverfarmen bleibt, darf bezweifelt werden.
Diese Weltraum-Fantasien offenbaren die ganze Hilflosigkeit der Tech-Elite angesichts der selbst geschaffenen Probleme. Statt die Energieinfrastruktur auf der Erde vernünftig auszubauen, flüchtet man sich in Science-Fiction-Träume.
Die bittere Wahrheit ist: Ohne eine funktionierende Energieversorgung gibt es keine KI-Revolution. Und während unsere Politiker von der klimaneutralen Zukunft schwadronieren, droht uns ein Rückfall ins vorindustrielle Zeitalter – nur diesmal ohne Kerzen, weil die ja CO₂ produzieren. Vielleicht sollten wir alle schon mal üben, den Verkehr mit einem Baguette zu regeln. Es könnte schneller nötig werden, als uns lieb ist.
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